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Mit 38 Jahren wurde er [[1858]] in den [[Salzburger Gemeinderat]] gewählt und profilierte sich in Verwaltungs- und Finanzfragen. [[1861]] gehörte er dem erstmals zusammengetretenen [[Salzburger Landtag]] an. Als Abgeordneter (bis [[1870]]) setzte er sich dabei vor allem – wenn auch erfolglos - für die Freigabe der Gewerbe und für die Grundentlastung ein.  
 
Mit 38 Jahren wurde er [[1858]] in den [[Salzburger Gemeinderat]] gewählt und profilierte sich in Verwaltungs- und Finanzfragen. [[1861]] gehörte er dem erstmals zusammengetretenen [[Salzburger Landtag]] an. Als Abgeordneter (bis [[1870]]) setzte er sich dabei vor allem – wenn auch erfolglos - für die Freigabe der Gewerbe und für die Grundentlastung ein.  
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Am [[27. Dezember]] [[1875]] wurde Rudolf Biebl als Nachfolger [[Ignaz Harrer]]s zum Bürgermeister der Landeshauptstadt gewählt. Trotz einer finanziellen Notlage, bedingt durch den Bau der kostenintensiven [[Fürstenbrunner Quelle|Fürstenbrunner Wasser]][[Fürstenbrunner Wasserleitung|leitung]] und den Börsenkrach nach der Wiener Weltausstellung von 1873, die auch Salzburg nicht verschonte, verstand es Biebl, mit einem Sparkurs eine rasche Konsolidierung der Finanzlage, ohne große steuerliche Belastungen für die Bevölkerung, herbeizuführen.  
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Am [[27. Dezember]] [[1875]] wurde Rudolf Biebl als Nachfolger [[Ignaz Harrer]]s zum Bürgermeister der Landeshauptstadt gewählt. Trotz einer finanziellen Notlage, bedingt durch den Bau der kostenintensiven [[Fürstenbrunner Quelle|Fürstenbrunner Wasser]][[Fürstenbrunner Wasserleitung|leitung]] und den Börsenkrach nach der Wiener [[Salzburg auf Weltausstellungen|Weltausstellung]] von [[1873]], die auch Salzburg nicht verschonte, verstand es Biebl, mit einem Sparkurs eine rasche Konsolidierung der Finanzlage, ohne große steuerliche Belastungen für die Bevölkerung, herbeizuführen.  
    
Er bewies Weitsicht mit der Regulierung und Anlage des [[Giselakai]]s, die der Stadtgemeinde nach dem Verkauf der dadurch gewonnenen Baugründe einen satten Gewinn von mehr 120.000 [[Gulden]] einbrachte, und sorgte in einer schwierigen Zeit mit seinem rigorosen, aber durchdachten Finanzprogramm für die Realisierung vieler wichtiger Vorhaben.  
 
Er bewies Weitsicht mit der Regulierung und Anlage des [[Giselakai]]s, die der Stadtgemeinde nach dem Verkauf der dadurch gewonnenen Baugründe einen satten Gewinn von mehr 120.000 [[Gulden]] einbrachte, und sorgte in einer schwierigen Zeit mit seinem rigorosen, aber durchdachten Finanzprogramm für die Realisierung vieler wichtiger Vorhaben.