| | [[1944]] wurde die Werkstätte am Mühlweg in Mattighofen durch einen Neubau um 700 m² erweitert. Nach dem Krieg hatte der Betrieb 35 Angestellte und wurde mit der Reparatur der für den Wiederaufbau benötigten Lastwagen bald zur größten Reparaturwerkstätte Österreichs. Es wurden auch Ersatzteile industriell gefertigt und die Belegschaft erreichte [[1948]] den Stand von 70 Personen. Dann aber brach [[1950]] die Nachfrage nach Reparaturen ein. | | [[1944]] wurde die Werkstätte am Mühlweg in Mattighofen durch einen Neubau um 700 m² erweitert. Nach dem Krieg hatte der Betrieb 35 Angestellte und wurde mit der Reparatur der für den Wiederaufbau benötigten Lastwagen bald zur größten Reparaturwerkstätte Österreichs. Es wurden auch Ersatzteile industriell gefertigt und die Belegschaft erreichte [[1948]] den Stand von 70 Personen. Dann aber brach [[1950]] die Nachfrage nach Reparaturen ein. |
| − | Er begann mit dem Bau von Leichtmotorrädern. Der Gesellschafter [[Ernst Kronreif]] tritt erst [[1953]]<ref>manche Quellen schreiben, dass Kronreif erst 1954 eingetreten ist; es gibt aber Originalverträge, die zwar mit 1954 datiert sind, aber bereits eine Gesellschaftsänderung beinhalten; Archiven ist zu entnehmen, dass Kronreif jedenfalls im Sommer 1953 als Teilhaber eingetreten sein muss, da im Herbst 1953 bereits die erste echte KTM am Markt erschien</ref> in die Firma ein. So wird die Bedeutung des Kürzels „KTM“ auch erst ab 1954 mit „Kronreif, Trunkenpolz, Mattighofen“ erklärt. Für die Technik war Trunkenpolz verantwortlich, für den Verkauf Kronreif. Großen Verkaufs- und Sporterfolg brachte noch im selben Jahr die KTM 125, die in einer Rennversion mit einem MV-Agusta<ref>MV Agusta: Gegründet wurde diese Firma schon 1907 von Giovanni Agusta, der sein erstes Flugzeug konstruierte. 1920 begann er dann mit dem Bau von Fluggeräten und 1945 stellte er sein erstes Motorrad vor. MV Agusta war die im Motorrad-Rennsport erfolgreichste Marke der Welt! Mit insgesamt 75 Weltmeisterschaftstiteln - 37 Marken- und 38 Fahrer-WM-Titeln, wobei die höchste Zahl von zwölf WM-Titeln der Italiener Giacomo Agostini zwischen 1966 und 1973 erwarb</ref>. | + | Er begann mit dem Bau von Leichtmotorrädern. Der Gesellschafter [[Ernst Kronreif]] tritt erst [[1953]]<ref>manche Quellen schreiben, dass Kronreif erst 1954 eingetreten ist; es gibt aber Originalverträge, die zwar mit 1954 datiert sind, aber bereits eine Gesellschaftsänderung beinhalten; Archiven ist zu entnehmen, dass Kronreif jedenfalls im Sommer 1953 als Teilhaber eingetreten sein muss, da im Herbst 1953 bereits die erste echte KTM am Markt erschien</ref> in die Firma ein. So wird die Bedeutung des Kürzels „KTM“ auch erst ab 1954 mit „Kronreif, Trunkenpolz, Mattighofen“ erklärt. Für die Technik war Trunkenpolz verantwortlich, für den Verkauf Kronreif. Großen Verkaufs- und Sporterfolg brachte noch im selben Jahr die KTM 125, die in einer Rennversion mit einem MV-Agusta<ref>MV Agusta: Gegründet wurde diese Firma schon 1907 von Giovanni Agusta, der sein erstes Flugzeug konstruierte. 1920 begann er dann mit dem Bau von Fluggeräten und 1945 stellte er sein erstes Motorrad vor. MV Agusta war die im Motorrad-Rennsport erfolgreichste Marke der Welt! Mit insgesamt 75 Weltmeisterschaftstiteln - 37 Marken- und 38 Fahrer-WM-Titeln, wobei die höchste Zahl von zwölf WM-Titeln der Italiener [[Giacomo Agostini]] zwischen 1966 und 1973 erwarb</ref>. |
| | Von 1952 bis 1959 war er Vizepräsident des Oberösterreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring-Clubs, der ihn auch in den Jahren 1958 und 1959 in den Vorstand des ÖAMTC nach Wien entsandte. | | Von 1952 bis 1959 war er Vizepräsident des Oberösterreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring-Clubs, der ihn auch in den Jahren 1958 und 1959 in den Vorstand des ÖAMTC nach Wien entsandte. |