Porschehof: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Datei:Der Tausch.jpg|Bürgerzentrum am Bahnhof und das im Jahr 1998 in Betrieb genommene neue Porsche-Verwaltungszentrum | ||
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* [http://www.oldtimer-museum.at/html/geschichtehtml/autogeschicht.htm www.oldtimer-museum.at] | * [http://www.oldtimer-museum.at/html/geschichtehtml/autogeschicht.htm www.oldtimer-museum.at] | ||
Version vom 2. November 2014, 19:30 Uhr
Der Porschehof war die erste Porsche-VW-Zentrale in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg in Salzburg an der Fanny-von-Lehnert-Straße nahe des Salzburger Hauptbahnhofs.
Geschichte
Unter der Leitung von Dr. Anton Piëch, dem Ehemann von Louise, der Tochter von Ferdinand Porsche, wurde im Februar 1949 auf dem Gelände einer ehemaligen Pionierkaserne an der Salzburger Alpenstraße zunächst eine Reparaturwerkstätte gegründet, heute Porsche Alpenstraße.
Nach den Anfängen in der Alpenstraße wurde im Oktober 1952 ein Verkaufslokal im Haus Franz-Josef-Straße eingerichtet. Im Mai 1957 übersiedelten Verkauf und Verwaltung in den neu gebauten "Porschehof" an der Fanny-von-Lehnert-Straße, der in der Folge mehrfach ausgebaut und erweitert werden musste.
Auf dem Gelände des "Porschehofs" gab es neben einem Bürohochhaus auch Werkstätten, Kantine und eine Tankstelle. Nachdem 1998 die Eröffnung des neuen Administrationskomplexes der Porsche Holding Salzburg an der Vogelweiderstraße erfolgte, wurde der "Porschehof" neuerlich umgebaut für Büros von wesentlichen Teilen der Salzburger Landesregierung und für die Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung.
Ursprünglich war geplant, dass das Land Salzburg am Grundstück an der Vogelweiderstraße das schon länger geplante neue Bürgerzentrum errichtet. Damit sollten die auf viele Stellen zerstreut befindlichen Abteilungen des Landes zentral zusammengeführt werden. Auch die gute Verkehrsinfrastuktur am Bahnhof war sehr wesentlich. Wegen der hohen zu erwartenden Kosten für den Neubau kam es in den 1990er Jahren allerdings zu einem (kostengünstigeren) Deal mit dem Porschekonzern, indem der Porschehof am Bahnhof vom Land Salzburg als künftiges Bürgerzentrum übernommen wurde und Porsche dafür das Areal an der Vogelweiderstraße zur Errichtung einer neuen Firmenzentrale kaufte.
Die technische Abnahme der Fahrzeuge des Gaisbergrennens erfolgte auf diesem Firmenareal.
In den ehemaligen Gebäuden gegenüber befanden sich übrigens die Produktionshallen der Salzburger Konsum Union, die 1995 in Konkurs ging. Unmittelbar daneben hatte die Wiener Firma Meinl eine Kaffeerösterei. Heute sind anstelle dieser Gebäude ein Kinokomplex und das Hotel Renaissance eingezogen.