Maximilian I. Joseph von Bayern: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[9. Jänner]] [[1813]] unterzeichnete der  König das [[Kirchen-Organisations-Dekret für den Lungau]], das unter anderem [[Pfarre Ramingstein|Ramingstein]] und [[Pfarre Zederhaus|Zederhaus]] zur selbständigen Pfarre macht.
  
Während des Sommers residierte sein Sohn, Kronprinz [[Ludwig I.|Ludwig]], im Salzburger [[Schloss Mirabell]], wo auch am [[1. Juni]] [[1815]]  dessen Sohn Otto, der spätere König von Griechenland, zur Welt kam.
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Während des Sommers residierte sein Sohn, Kronprinz [[Ludwig I. von Bayern|Ludwig]], im Salzburger [[Schloss Mirabell]], wo auch am [[1. Juni]] [[1815]]  dessen Sohn Otto, der spätere König von Griechenland, zur Welt kam.
  
Im Münchner Vertrag vom [[14. April]] 1816 verzichtete Maximilian I. Joseph von Bayern im Tausch gegen die Pfalz auf Salzburg, behielt aber den [[Rupertiwinkel]] und Berchtesgaden.  
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Im Münchner Vertrag vom [[14. April]] 1816 verzichtete Maximilian I. Joseph von Bayern im Tausch gegen die Pfalz auf Salzburg, behielt aber den [[Rupertiwinkel]] und Berchtesgaden.
  
 
== Familie ==
 
== Familie ==

Version vom 11. Juli 2013, 14:00 Uhr

Maximilian I. Joseph von Bayern war seit 1806 König von Bayern und als solcher Landesfürst von Salzburg in den Jahren 1810 bis 1816.

Geschichte

Nachdem der letzte Fürsterzbischof, Hieronymus Graf Colloredo, am 10. Dezember 1800 nach Wien vor den heran rückenden Franzosen geflohen war, ging die Zeit der Eigenständigkeit des Erzbistums zu Ende. Colloredo dankte am 11. Februar 1803 ab und Salzburg wurde von 1803 bis Ende 1805 Kurfürstentum unter Großherzog Ferdinand III. von Toskana. Dann kam es von 1806 bis 1810 zum Kaiserreich von Österreich, um 1816 endgültig in das Kaiserreich von Österreich eingegliedert zu werden.

Im Vertrag von Frankfurt 1810 erhielt Maximilian die Länder Salzburg, Berchtesgaden, das Innviertel und einen Teil des oberösterreichischen Hausruckviertels zugesprochen. Unter Einbeziehung des Gerichts Kitzbühel bildet der bayrische König daraus des Verwaltungsgebiet Salzachkreis.

Am 9. Jänner 1813 unterzeichnete der König das Kirchen-Organisations-Dekret für den Lungau, das unter anderem Ramingstein und Zederhaus zur selbständigen Pfarre macht.

Während des Sommers residierte sein Sohn, Kronprinz Ludwig, im Salzburger Schloss Mirabell, wo auch am 1. Juni 1815 dessen Sohn Otto, der spätere König von Griechenland, zur Welt kam.

Im Münchner Vertrag vom 14. April 1816 verzichtete Maximilian I. Joseph von Bayern im Tausch gegen die Pfalz auf Salzburg, behielt aber den Rupertiwinkel und Berchtesgaden.

Familie

Aus seiner ersten Ehe stammte die auch für Salzburg später bedeutende Förderin Charlotte Auguste Karoline. Seine Tochter Ludovika Wilhelmine aus seiner zweiten Ehe heiratete Herzog Max Joseph in Bayern, deren Tochter Elisabeth, „Sisi“, heiratete Franz Joseph I., Kaiser von Österreich und König von Ungarn.

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Maximilian I. Joseph von Bayern, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quelle