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== Geschichte ==  
 
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[[Datei:Salzburger Hauptbahnhof um 1870.jpg|miniatur|Hauptbahnhof Salzburg, Gemälde des Empfangsgebäudes um 1870]]
 
[[Datei:Salzburger Hauptbahnhof um 1870.jpg|miniatur|Hauptbahnhof Salzburg, Gemälde des Empfangsgebäudes um 1870]]
Der  ''Salzburger Bahnhof'' wurde vom Bauunternehmer Karl Freiherr von  Schwarz nach Plänen des Architekten Franz Rudolf Bayer im damaligen  Vorort [[Froschheim]] errichtet. Der Bahnhof wurde am [[12. August]]  [[1860]] im Beisein des [[Kaiser Franz Joseph I.|Kaisers Franz Joseph  I.]] von Österreich und des [[König Maximilian II. von Bayern|Königs  Maximilian II. von Bayern]] ebenso wie die  [[Kaiserin-Elisabeth-Westbahn|''k.k. priv.  Kaiserin-Elisabeth-Westbahn'']] mit dem Teilstück [[Salzburg]]–Wien  eröffnet. „Mit dem ersten Dampfkolosse erschließt sich unserem Lande ein  neues  Leben“, schrieb damals die Salzburger Zeitung. Tatsächlich gab  die  Eröffnung des Bahnhofs den Impuls zur gründerzeitlichen  Stadterweiterung. Als Grenzbahnhof wurde er gemeinsam von der  Kaiserin-Elisabeth-Westbahn und der (bayerischen) Maximiliansbahn  verwaltet.
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Der  ''Salzburger Bahnhof'' wurde vom Bauunternehmer Karl Freiherr von  Schwarz nach Plänen des Architekten Franz Rudolf Bayer im damaligen  Vorort [[Froschheim]] errichtet. Der Bahnhof wurde am [[12. August]]  [[1860]] im Beisein des [[Kaiser Franz Joseph I.|Kaisers Franz Joseph  I.]] von Österreich und des [[König Maximilian II. von Bayern|Königs  Maximilian II. von Bayern]] ebenso wie die  [[Kaiserin-Elisabeth-Westbahn|''k.k. priv.  Kaiserin-Elisabeth-Westbahn'']] mit dem Teilstück [[Salzburg]]–Wien  eröffnet. „Mit dem ersten Dampfkolosse erschließt sich unserem Lande ein  neues  Leben“, schrieb damals die ''Salzburger Zeitung''. Tatsächlich gab  die  Eröffnung des Bahnhofs den Impuls zur gründerzeitlichen  Stadterweiterung. Als Grenzbahnhof wurde er gemeinsam von der  Kaiserin-Elisabeth-Westbahn und der (bayerischen) Maximiliansbahn  verwaltet.
    
Aus dieser Zeit stammt der heute großteils  erhaltene Bahnsteig 1 mit seinen 40 Gusseisenstehern (auch als  ''Hausbahnsteig'' bekannt). Das Bahnhofsgebäude war in fünf Teile  gegliedert. Im Mittelrisalit war das ''Amts- und Aufnahms-Gebäude'' mit  Schalter für Fahrten innerhalb Österreichs. Im Nordpavillon befanden  sich die Räume des Österreichischen Hofs. Im Südpavillon waren die  Einrichtungen für den Verkehr nach [[Bayern]] untergebracht. Wartesäle  und Restaurants befanden sich im südlichen Zwischenbau,  Bahnhofsverwaltung und Post im nördlichen Zwischentrakt. Das  Aufnahmsgebäude war ursprünglich von einem Uhrturm gekrönt. Nach zwei  Bränden (so etwa der große Brand in der Nacht des 19. Jänner 1880) wurde  es in der heutigen, vereinfachten Form ohne den Uhrturm wieder instand  gesetzt.  
 
Aus dieser Zeit stammt der heute großteils  erhaltene Bahnsteig 1 mit seinen 40 Gusseisenstehern (auch als  ''Hausbahnsteig'' bekannt). Das Bahnhofsgebäude war in fünf Teile  gegliedert. Im Mittelrisalit war das ''Amts- und Aufnahms-Gebäude'' mit  Schalter für Fahrten innerhalb Österreichs. Im Nordpavillon befanden  sich die Räume des Österreichischen Hofs. Im Südpavillon waren die  Einrichtungen für den Verkehr nach [[Bayern]] untergebracht. Wartesäle  und Restaurants befanden sich im südlichen Zwischenbau,  Bahnhofsverwaltung und Post im nördlichen Zwischentrakt. Das  Aufnahmsgebäude war ursprünglich von einem Uhrturm gekrönt. Nach zwei  Bränden (so etwa der große Brand in der Nacht des 19. Jänner 1880) wurde  es in der heutigen, vereinfachten Form ohne den Uhrturm wieder instand  gesetzt.  
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