Falkensteinweg: Unterschied zwischen den Versionen

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Es gilt als gesichert, dass durch diesen Einschnitt zwischen Falkenstein und Schafberg ein uralter, schon in vorchristlicher Zeit (Pilger)Weg führt. Man nimmt an, dass auf heidnischen Legenden bezüglich einer Kultstätte am Falkenstein sich die Legenden und die [[Wallfahrt St. Wolfgang]] gebildet hatte. Aber die in diesen Legenden vorkommenden Phänomene wie das ''Felsbett in Wolfgangskapelle'', die heilende [[Wolfgangiwasser|Wolfgangsquelle]] oder der Felsspalt, geöffnet vom Hl. Wolfgang, finden in der Wissenschaft nüchterne Erklärungen<ref>siehe [[Wallfahrt St. Wolfgang]]</ref>
 
Es gilt als gesichert, dass durch diesen Einschnitt zwischen Falkenstein und Schafberg ein uralter, schon in vorchristlicher Zeit (Pilger)Weg führt. Man nimmt an, dass auf heidnischen Legenden bezüglich einer Kultstätte am Falkenstein sich die Legenden und die [[Wallfahrt St. Wolfgang]] gebildet hatte. Aber die in diesen Legenden vorkommenden Phänomene wie das ''Felsbett in Wolfgangskapelle'', die heilende [[Wolfgangiwasser|Wolfgangsquelle]] oder der Felsspalt, geöffnet vom Hl. Wolfgang, finden in der Wissenschaft nüchterne Erklärungen<ref>siehe [[Wallfahrt St. Wolfgang]]</ref>
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==archäologische Forschungen==
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Auf Initiative des Heimatkundlichen Museums St. Gilgen wurde ein Projekt gestartet, das die Geschichte des Pilgerweges über den Falkenstein genauer erforschen sollte.  In Jahr 2009 erfolgte dazu mit modernen Ortungsmethoden in der Umgebung der Falkensteinkirche eine Sondierung, wobei unter der Oberfläche  Konturen von Mauerresten erfaßt werden konnten. Ab 2011 wurden in diesem Bereich archäologische Grabungen durchgeführt, die inzwischen interessante Einblicke  in die dortige Wallfahrts- und Pilgergeschichte ermöglichten. Bei einer Pressekonferent wurden im Juli 2012  die Ergebnisse dieser Forschungen vorgestellt (siehe dazugehöriger PDF-Artikel und Fotos in der Bildergalerie).
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==

Version vom 19. Juli 2012, 20:55 Uhr

Datei:Falkensteinweg 01.jpg
Kapelle am Beginn des Falkensteinweges in Ried bei St. Wolfgang
Datei:Falkensteinweg 02.jpg
Blick von den Kapellen zwischen dem Falkenstein und Schafberg auf den Wolfgangsee Richtung Postalmgebiet
Datei:Falkensteinweg 03.jpg
Eine Kapelle mit Darstellungen aus aus dem Leben von Wolfgang von Regensburg

Der Falkensteinweg verbindet Fürberg am nordöstlichen Ufer des Wolfgangsees über einen Sattel mit Ried am Wolfgangsee.

Der Weg

Der Falkensteinweg liegt zwischen dem Falkenstein und Schafberg. Sein höchster Punkt liegt bei 717 m ü. A. (vergleiche St. Gilgen: 545 m ü. A.). Aufgrund der längeren Wegführung von St. Wolfgang her, lässt sich der Weg leichter von St. Wolfgang aus begehen als von Fürberg (wo er auf kurzer Distanz die Höhenmeter überwindet). Der Weg ist etwa drei Meter breit und gut geschottert.

Entlang des etwa zwei Kilometer langen Weges befinden sich fünf Kapellen, darunter die Falkensteinkirche, sowie Kreuzwegstationen.

Sowohl in Fürberg als auch in Ried am Wolfgangsee (ca. 500 m nach Ende des Falkensteinweges in Richtung St. Wolfgang gelegen) befinden sich Schiffsanlegestellen für Linienschiffe.

Geschichte

Es gilt als gesichert, dass durch diesen Einschnitt zwischen Falkenstein und Schafberg ein uralter, schon in vorchristlicher Zeit (Pilger)Weg führt. Man nimmt an, dass auf heidnischen Legenden bezüglich einer Kultstätte am Falkenstein sich die Legenden und die Wallfahrt St. Wolfgang gebildet hatte. Aber die in diesen Legenden vorkommenden Phänomene wie das Felsbett in Wolfgangskapelle, die heilende Wolfgangsquelle oder der Felsspalt, geöffnet vom Hl. Wolfgang, finden in der Wissenschaft nüchterne Erklärungen[1]

archäologische Forschungen

Auf Initiative des Heimatkundlichen Museums St. Gilgen wurde ein Projekt gestartet, das die Geschichte des Pilgerweges über den Falkenstein genauer erforschen sollte. In Jahr 2009 erfolgte dazu mit modernen Ortungsmethoden in der Umgebung der Falkensteinkirche eine Sondierung, wobei unter der Oberfläche Konturen von Mauerresten erfaßt werden konnten. Ab 2011 wurden in diesem Bereich archäologische Grabungen durchgeführt, die inzwischen interessante Einblicke in die dortige Wallfahrts- und Pilgergeschichte ermöglichten. Bei einer Pressekonferent wurden im Juli 2012 die Ergebnisse dieser Forschungen vorgestellt (siehe dazugehöriger PDF-Artikel und Fotos in der Bildergalerie).

Siehe auch

Weblink

Quelle

  • Das Salzkammergut, Kristian Sotriffer, Oberösterreichischer Landesverlag Linz, 1969

Fußnote

Bildergalerie

Zum Lesen (PDF)