Anna Penk: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Penk gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet, verdiente ihren Lebensunterhalt als [[Dienstbote|Dienstmädchen]]. Ab 1917 lebte sie bei ihrer älteren Schwester und ihrem Schwager, der, nach ihrer Entmündigung, als Vormund für sie fungierte, | + | Anna Penk war eine Tochter des katholischen Ehepaares Antonia und Wenzel Penk. Ihr Vater, von Beruf Gärtner, starb bereits im Jahr [[1903]], und ihre Mutter lebte bis zu ihrem Tod im Jahr [[1922]] bei ihrer älteren Tochter Maria und ihrem Schwiegersohn Franz Flaschka in Salzburg, im Haus Getreidegasse 35, dritte Etage. Penk gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet, verdiente ihren Lebensunterhalt als [[Dienstbote|Dienstmädchen]]. Ab [[1917]] lebte sie bei ihrer älteren Schwester und ihrem Schwager, der, nach ihrer Entmündigung, als Vormund für sie fungierte, ebenfalls im Haus Getreidegasse Nr. 35. |
| − | Im März 1939 kam Penk in die [[Christian-Doppler-Klinik|Landesheilanstalt Salzburg]]. Von dort aus wurde sie am [[16. April]] [[1941]] nach Schloss Hartheim deportiert, wo sie im Rahmen der [[NS-Euthanasie]] ermordet wurde. Das genaue Todesdatum von Penk ist nicht eurierbar. | + | Im März [[1939]] kam Penk in die [[Christian-Doppler-Klinik|Landesheilanstalt Salzburg]]. Von dort aus wurde sie am [[16. April]] [[1941]] nach Schloss Hartheim deportiert, wo sie im Rahmen der [[NS-Euthanasie]] ermordet wurde. Das genaue Todesdatum von Penk ist nicht eurierbar. |
| − | Zum Andenken an Anna Penk wurde am [[2. Juli]] [[2014]] in der [[Getreidegasse]] Nr. 35 ein [[Stolperstein]] verlegt. | + | Ihre Schwester Maria Flaschka starb [[1964]] in Salzburg. |
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2025, 11:39 Uhr
Anna Penk (* 26. Juli 1885 in der Gemeinde Maxglan; † um/nach 1941 in Schloss Hartheim ermordet) war ein aus Salzburg deportiertes Opfer des Nationalsozialismus.
Leben
Anna Penk war eine Tochter des katholischen Ehepaares Antonia und Wenzel Penk. Ihr Vater, von Beruf Gärtner, starb bereits im Jahr 1903, und ihre Mutter lebte bis zu ihrem Tod im Jahr 1922 bei ihrer älteren Tochter Maria und ihrem Schwiegersohn Franz Flaschka in Salzburg, im Haus Getreidegasse 35, dritte Etage. Penk gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet, verdiente ihren Lebensunterhalt als Dienstmädchen. Ab 1917 lebte sie bei ihrer älteren Schwester und ihrem Schwager, der, nach ihrer Entmündigung, als Vormund für sie fungierte, ebenfalls im Haus Getreidegasse Nr. 35.
Im März 1939 kam Penk in die Landesheilanstalt Salzburg. Von dort aus wurde sie am 16. April 1941 nach Schloss Hartheim deportiert, wo sie im Rahmen der NS-Euthanasie ermordet wurde. Das genaue Todesdatum von Penk ist nicht eurierbar.
Ihre Schwester Maria Flaschka starb 1964 in Salzburg.
Stolperstein
Zum Andenken an Anna Penk wurde am 2. Juli 2014 in der Getreidegasse vor dem Haus Nr. 35 ein Stolperstein verlegt.
Weblink
- Lage des Stolpersteins auf dem digitalen Stadtplan von Salzburg