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Am [[22. März]] [[1826]] trat Simon von Stampfer sein Lehramt der Praktischen Geometrie am k.k. Polytechnischen Institut in Wien an. Es folgten eine Reihe von Erfolgen, Auszeichnungen und Ordensverleihungen, 1849 die Erhebung in den Adelsstand. Nach dem Rücktritt vom Lehramt [[1853]] beschäftigte sich Simon von Stampfer nur mehr mit Astronomie.
 
Am [[22. März]] [[1826]] trat Simon von Stampfer sein Lehramt der Praktischen Geometrie am k.k. Polytechnischen Institut in Wien an. Es folgten eine Reihe von Erfolgen, Auszeichnungen und Ordensverleihungen, 1849 die Erhebung in den Adelsstand. Nach dem Rücktritt vom Lehramt [[1853]] beschäftigte sich Simon von Stampfer nur mehr mit Astronomie.
 
==Weitere Erfindungen==
 
==Weitere Erfindungen==
Neben bahnbrechenden Entwicklungen in der Feinoptik erhielt er auch ein Patent für ein Nivellier-Instrument. Die Besonderheit seiner Erfindung, es gab ja Nivellier-Instrumente schon seid dem Altertum, war die Verwendung der sogenannten ''Stampferschen Messschraube'', eine Mikrometer- oder Elevationsschraube zur genauen Messung der Vertikalwinkel. Über 3.000 Stück wurden davon in Wien erzeugt und in alle Welt verkauft.
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Neben bahnbrechenden Entwicklungen in der Feinoptik erhielt er auch ein Patent für ein Nivellier-Instrument. Die Besonderheit seiner Erfindung, es gab ja Nivellier-Instrumente schon seit dem Altertum, war die Verwendung der sogenannten ''Stampferschen Messschraube'', eine Mikrometer- oder Elevationsschraube zur genauen Messung der Vertikalwinkel. Über 3.000 Stück wurden davon in Wien erzeugt und in alle Welt verkauft.
 
Es folgten noch das ''Stampfersche Planimeter'', ein optischer Entfernungsmesser, für die k.k. Kriegsmarine entwickelt, ein Weinvisierer und die Turmuhr am Rathaus von Lemberg (heute [[Ukraine]], damals k.k. Monarchie).
 
Es folgten noch das ''Stampfersche Planimeter'', ein optischer Entfernungsmesser, für die k.k. Kriegsmarine entwickelt, ein Weinvisierer und die Turmuhr am Rathaus von Lemberg (heute [[Ukraine]], damals k.k. Monarchie).
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==Familienleben==
 
==Familienleben==
 
[[1822]] heiratete Simon Stampfer in der Salzburger [[Universitätskirche]] die Buchhalterstochter Johanna Wagner. Sie wohnten im Haus Salzburg Nr. 227, heute [[Getreidegasse]] 13, einer Erbschaft Johannas. Die Wohnung, die gleichzeitig sein Laboratorium und Bezugspunkt für barometrische Messungen war, lag "45 Pariser Fuß" (zu 0,325 m) über dem "Collegieum-Platz" und somit im 4. Stock des Hauses Getreidegasse 13. [[1824]] kam Maria Aloysia Johanna, das erste Kind der Familie Stampfer, zur Welt, ein knappes Jahr später Anton Simon Josef. Beide Kinder starben [[1850]]  an Lungentuberkulose.
 
[[1822]] heiratete Simon Stampfer in der Salzburger [[Universitätskirche]] die Buchhalterstochter Johanna Wagner. Sie wohnten im Haus Salzburg Nr. 227, heute [[Getreidegasse]] 13, einer Erbschaft Johannas. Die Wohnung, die gleichzeitig sein Laboratorium und Bezugspunkt für barometrische Messungen war, lag "45 Pariser Fuß" (zu 0,325 m) über dem "Collegieum-Platz" und somit im 4. Stock des Hauses Getreidegasse 13. [[1824]] kam Maria Aloysia Johanna, das erste Kind der Familie Stampfer, zur Welt, ein knappes Jahr später Anton Simon Josef. Beide Kinder starben [[1850]]  an Lungentuberkulose.
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