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Textersetzung - „Liste der Guardiane des Salzburger Franziskanerklosters“ durch „Guardiane des Salzburger Franziskanerklosters“
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Der 81-jährige (2011) Franziskaner-Pater Clemens Prieth [[OFM]] (* [[31. Jänner]] [[1930]] am Zammerberg; † [[24. Februar]] [[2019]] in der [[Stadt Salzburg]])<ref>{{Quelle SN|27. Februar 2019}}</ref> war zwar kein Zeitzeuge, aber ältere Mitbrüdern berichteten ihm von den damaligen Greueln. [[Liste der Guardiane des Salzburger Franziskanerklosters|Guardian]] Pater [[Alexander Puchberger]], Vorsteher des Franziskanerklosters (2011), berichtete vom "Salzburger Fenstersturz". Die oben geschilderten Daten der Zwangsräumung waren unmöglich zu schaffen, und so griffen die Patres zu einer Notwehraktion. Herbert Glaser, der Augenzeuge des folgenden "Salzburger Fenstersturzes" war, erinnert sich, wie die Patres alte Möbel in den Hof hinunter geworfen hatten. Passanten beschwerten sich daraufhin, dass "Volksvermögen vernichtet werde". 16 Mitbrüder wurden am [[14. Oktober]] verhaftet<ref name="SN1975"></ref> und in Folge zu Gefängnisstrafen verurteilt.
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Der 81-jährige (2011) Franziskaner-Pater Clemens Prieth [[OFM]] (* [[31. Jänner]] [[1930]] am Zammerberg; † [[24. Februar]] [[2019]] in der [[Stadt Salzburg]])<ref>{{Quelle SN|27. Februar 2019}}</ref> war zwar kein Zeitzeuge, aber ältere Mitbrüdern berichteten ihm von den damaligen Greueln. [[Guardiane des Salzburger Franziskanerklosters|Guardian]] Pater [[Alexander Puchberger]], Vorsteher des Franziskanerklosters (2011), berichtete vom "Salzburger Fenstersturz". Die oben geschilderten Daten der Zwangsräumung waren unmöglich zu schaffen, und so griffen die Patres zu einer Notwehraktion. Herbert Glaser, der Augenzeuge des folgenden "Salzburger Fenstersturzes" war, erinnert sich, wie die Patres alte Möbel in den Hof hinunter geworfen hatten. Passanten beschwerten sich daraufhin, dass "Volksvermögen vernichtet werde". 16 Mitbrüder wurden am [[14. Oktober]] verhaftet<ref name="SN1975"></ref> und in Folge zu Gefängnisstrafen verurteilt.
    
Zurück blieb an diesem [[14. Oktober]] 1938 ein österreichisches Polizeiaufgebot, die den Auftrag hatten, die zurückgebliebenen "staatsgefährlichen Franziskaner" zu bewachen. Diese Polizisten waren noch alte österreichische Polizisten, die widerwilligem diesem Befehl folgten. Nachdem sich die Klosterpforte abends für die letzte Nacht der noch verbliebenen Patres und eben den österreichischen Bewachern schloss, wurden die Polizisten, die schon lange nichts mehr gegessen und getrunken hatten, von den Franziskanern mit Speis und Trank reichlich versorgt, wofür sich diese sehr herzlich bedankten.<ref name="SN1975"></ref>
 
Zurück blieb an diesem [[14. Oktober]] 1938 ein österreichisches Polizeiaufgebot, die den Auftrag hatten, die zurückgebliebenen "staatsgefährlichen Franziskaner" zu bewachen. Diese Polizisten waren noch alte österreichische Polizisten, die widerwilligem diesem Befehl folgten. Nachdem sich die Klosterpforte abends für die letzte Nacht der noch verbliebenen Patres und eben den österreichischen Bewachern schloss, wurden die Polizisten, die schon lange nichts mehr gegessen und getrunken hatten, von den Franziskanern mit Speis und Trank reichlich versorgt, wofür sich diese sehr herzlich bedankten.<ref name="SN1975"></ref>