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Aber die Berichte über das herrliche Skigebiet machten auch so die Runde. Bis zum [[Ersten Weltkrieg]] kamen zu Weihnachten im Schnitt 50 Gäste. Bauern stellten Zimmer zur Verfügung und richteten einfachste Massenlager her. Die Zahl der Nächtigungen wuchs bis in die [[1930er]]-Jahre auf rund 45 000. Aber es gab immer wieder Einbrüche infolge von Krisen wie den beiden Weltkriegen, der Weltwirtschaftskrise, der [[1000-Mark-Sperre]] und dem Bürgerkrieg. Die Armut war noch nicht überwunden.
 
Aber die Berichte über das herrliche Skigebiet machten auch so die Runde. Bis zum [[Ersten Weltkrieg]] kamen zu Weihnachten im Schnitt 50 Gäste. Bauern stellten Zimmer zur Verfügung und richteten einfachste Massenlager her. Die Zahl der Nächtigungen wuchs bis in die [[1930er]]-Jahre auf rund 45 000. Aber es gab immer wieder Einbrüche infolge von Krisen wie den beiden Weltkriegen, der Weltwirtschaftskrise, der [[1000-Mark-Sperre]] und dem Bürgerkrieg. Die Armut war noch nicht überwunden.
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Im Kriegsjahr [[1918]] notierte der Pfarrer: "Was wir heutzutage alles essen müssen, das haben zu Friedenszeiten nicht einmal die Schweine gefressen." [[1919]] verbot die Gemeinde den Aufenthalt von Fremden. Die wenigen Gäste mussten den Ort verlassen, weil man keine "Umsonstesser" brauchen konnte. [[1920]] kann die Gemeinde den Arzt nicht bezahlen, er muss sich mit einer Lederhose und Tuch für zwei Hemden begnügen. [[1929]] wird für Nichteinheimische das Pflücken von [[Preiselbeeren]] und [[Heidelbeere]]n verboten, weil man sie selbst zum Essen benötigt. [[1932]] meldet die Gemeinde wegen der Finanznot ihr Telefon ab. Im Dezember [[1935]] musste der Bürgermeister für 14 Kinder verarmter Familien das tägliche Mittagessen organisieren.
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Im Kriegsjahr [[1918]] notierte der Pfarrer: "Was wir heutzutage alles essen müssen, das haben zu Friedenszeiten nicht einmal die Schweine gefressen." [[1919]] verbot die Gemeinde den Aufenthalt von Fremden. Die wenigen Gäste mussten den Ort verlassen, weil man keine "Umsonstesser" brauchen konnte. [[1920]] kann die Gemeinde den Arzt nicht bezahlen, er muss sich mit einer [[Lederhose]] und Tuch für zwei Hemden begnügen. [[1929]] wird für Nichteinheimische das Pflücken von [[Preiselbeeren]] und [[Heidelbeere]]n verboten, weil man sie selbst zum Essen benötigt. [[1932]] meldet die Gemeinde wegen der Finanznot ihr Telefon ab. Im Dezember [[1935]] musste der Bürgermeister für 14 Kinder verarmter Familien das tägliche Mittagessen organisieren.
    
[[Datei:Saalbach Gasthof zur Post 1938.jpg|thumb| [[Hotel Post Saalbach|Gasthof zur Post]] in [[Saalbach]], historische [[Ansichtskarten von Salzburg|Ansichtskarte]] aus dem Jahr 1938.]]
 
[[Datei:Saalbach Gasthof zur Post 1938.jpg|thumb| [[Hotel Post Saalbach|Gasthof zur Post]] in [[Saalbach]], historische [[Ansichtskarten von Salzburg|Ansichtskarte]] aus dem Jahr 1938.]]