| − | Die [[Glossar_Biologie#I|Imagines]] fliegen am Nachmittag oder gegen Abend und kommen auch nachts ans Licht (dokumentierte Funde zwischen 14 und 19 Uhr MEZ nach [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2025). Die Raupen erzeugen in den Blätter ihrer Nahrungspflanzen zunächst epidermale Gangminen, die zu einem bräunlichen Platz führen. Später konstruieren sie unregelmäßig geformte Rollen an der Spitze der Blätter, die gewechselt werden und in denen sie ihre restliche Entwicklung durchlaufen. Die Verpuppung erfolgt in der letzten Blattrolle. Vor dem Schlüpfen der [[Glossar_Biologie#I|Imago]] schiebt sich die Puppe zur Hälfte aus der Blattrolle hervor. Als Nahrungspflanzen dienen den Raupen Gemeine Esche (''[[Fraxinus excelsior]]'') und Liguster (''[[Ligustrum vulgare]]''), sowie gelegentlich auch der namensgebende Flieder (''[[Syringa vulgaris]]''). Nach Literaturangaben können aber auch viele weitere Pflanzen der Oleaceae, gelegentlich auch der Caprifoliaceae und Adoxaceae, mitunter auch Celastraceae und Hydrangeaceae genutzt werden (Lepiforum 2025). Entsprechende Nachweise aus Salzburg liegen aber nur für die ersten drei genannten Pflanzen vor. An diesen sind nicht nur oft mehrere Raupen derselben Art zu finden, sondern es treten auch jene der ''[[Caloptilia cuculipennella]]'', aber auch der Eschen-Mehltau (''[[Phyllactinia fraxini]]'') in Konkurrenz auf. Wegen ihrer weiten Verbreitung und Häufigkeit, sowie der Toleranz hinsichtlich des Lebensraumes ist ''G. syringella'' in Salzburg ungefährdet (Einstufung LC nach Embacher et al. 2024). | + | Die [[Glossar_Biologie#I|Imagines]] fliegen am Nachmittag oder gegen Abend und kommen auch nachts ans Licht (dokumentierte Funde zwischen 14 und 19 Uhr MEZ nach [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2025). Die Raupen erzeugen in den Blättern ihrer Nahrungspflanzen zunächst epidermale Gangminen, die zu einem bräunlichen Platz führen. Später konstruieren sie unregelmäßig geformte Rollen an der Spitze der Blätter, die gewechselt werden und in denen sie ihre restliche Entwicklung durchlaufen. Die Verpuppung erfolgt in der letzten Blattrolle. Vor dem Schlüpfen der [[Glossar_Biologie#I|Imago]] schiebt sich die Puppe zur Hälfte aus der Blattrolle hervor. Als Nahrungspflanzen dienen den Raupen Gemeine Esche (''[[Fraxinus excelsior]]'') und Liguster (''[[Ligustrum vulgare]]''), sowie gelegentlich auch der namensgebende Flieder (''[[Syringa vulgaris]]''). Nach Literaturangaben können aber auch viele weitere Pflanzen der Oleaceae, gelegentlich auch der Caprifoliaceae und Adoxaceae, mitunter auch Celastraceae und Hydrangeaceae genutzt werden (Lepiforum 2025). Entsprechende Nachweise aus Salzburg liegen aber nur für die ersten drei genannten Pflanzen vor. An diesen sind nicht nur oft mehrere Raupen derselben Art zu finden, sondern es treten auch jene der ''[[Caloptilia cuculipennella]]'', aber auch der Eschen-Mehltau (''[[Phyllactinia fraxini]]'') in Konkurrenz auf. Wegen ihrer weiten Verbreitung und Häufigkeit, sowie der Toleranz hinsichtlich des Lebensraumes ist ''G. syringella'' in Salzburg ungefährdet (Einstufung LC nach Embacher et al. 2024). |