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Die erste [[Vierschanzentournee]] [[1953]] stand ganz im Zeichen Bradls. Er belegte dreimal Platz zwei und sicherte sich das Springen in Innsbruck, womit er als erster Gesamtsieger in die Annalen einging. Im Jahr darauf startete er wieder ausgezeichnet in die Tournee, ein 14. Platz in Garmisch ließ aber die Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung rasch sinken. Am [[6. Jänner]] [[1954]] gewann er zumindest noch den Abschlussbewerb in Bischofshofen auf der inzwischen umbenannten "Paul-Ausserleitner-Schanze".
 
Die erste [[Vierschanzentournee]] [[1953]] stand ganz im Zeichen Bradls. Er belegte dreimal Platz zwei und sicherte sich das Springen in Innsbruck, womit er als erster Gesamtsieger in die Annalen einging. Im Jahr darauf startete er wieder ausgezeichnet in die Tournee, ein 14. Platz in Garmisch ließ aber die Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung rasch sinken. Am [[6. Jänner]] [[1954]] gewann er zumindest noch den Abschlussbewerb in Bischofshofen auf der inzwischen umbenannten "Paul-Ausserleitner-Schanze".
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Am [[29. Jänner]] [[1956]] gewann Sepp Brald überlegen auf der neuerbauten Dolomitenschanze in [[Lienz]] in [[Osttirol]]. Hinter dem [[Schweiz]]er Andreas Däscher wurde der [[Radstadt|Radstädter]] [[Walter Habersatter senior|Walter Habersatter]] Dritter.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=7i94TTIcznJATqxoTN1rMAj02XupMgPgUieOB0XZlEb4rtziG8o3RaWHsEjl0FnhaVsgmCvbr6NS7CruwpRKGkSeZLp9ALXWsP2VluUdi6yR8kGWik%2B83E%2FBbAOCwRwb&id1=19560128_07&q=%2522Olympische%2520Winterspiele%2522#sn-archiv-6  www.sn.at], Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 28. Jänner 1956, Seite 7</ref>
    
Ab [[1958]] arbeitete Bradl als Trainer, 1969 bis kurz vor seinem Tod im Jahr 1982 war er Hausherr der Weltelite bei Trainingslehrgängen im [[Nordisches Trainingszentrum Riedingtal|Nordischen Trainingszentrum Riedingtal]] im [[Riedingtal (Pongau)|Riedingtal]] und führte auch Jahrzehnte das [[Rupertihaus]] in Mühlbach am Hochkönig. Das Schicksal meinte es mit Bradl nicht immer gut. Als er zwölf Jahre alt war, starb sein Vater nach einem Bergunfall in seinen Armen. Im Alter machte ihm der Verlust seines Rupertihauses, das in Flammen aufging, schwer zu schaffen. [[1982]] erlag der zur Legende gewordene "Ikarus von Mühlbach" einem Kehlkopfkrebs.
 
Ab [[1958]] arbeitete Bradl als Trainer, 1969 bis kurz vor seinem Tod im Jahr 1982 war er Hausherr der Weltelite bei Trainingslehrgängen im [[Nordisches Trainingszentrum Riedingtal|Nordischen Trainingszentrum Riedingtal]] im [[Riedingtal (Pongau)|Riedingtal]] und führte auch Jahrzehnte das [[Rupertihaus]] in Mühlbach am Hochkönig. Das Schicksal meinte es mit Bradl nicht immer gut. Als er zwölf Jahre alt war, starb sein Vater nach einem Bergunfall in seinen Armen. Im Alter machte ihm der Verlust seines Rupertihauses, das in Flammen aufging, schwer zu schaffen. [[1982]] erlag der zur Legende gewordene "Ikarus von Mühlbach" einem Kehlkopfkrebs.
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== Geplantes Bradl-Museum ==
 
== Geplantes Bradl-Museum ==
 
:''Hauptartikel [[Bradl-Museum]]
 
:''Hauptartikel [[Bradl-Museum]]
Die Gemeinde Mühlbach wollte [[2011]] für ihren berühmtesten Sohn beim [[Bergbaumuseum und Schaustollen Mühlbach am Hochkönig|Bergbau-Museum]] beim [[Kulturzentrum Knappenheim]] ein Museum errichten. Einige der "Utensilien" von Buwi Bradl sind in Museen ausgestellt. Die Gemeinde rechnete mit Kosten von über 700.000 Euro. Aus- und umgebaute Museen in [[Bramberg am Wildkogel]] und [[Niedernsill]] wurden besichtigt. Bürgermeister [[Johann Koblinger|Hans Koblinger]] sagte, dass etwas Vernünftiges, museumspädagogisch Wertvolles entstehen soll. Die Familie von Sepp Bradl stellt viele Ausstellungsstücke zur Verfügung. Nach denen wird die Gestaltung des Museums ausgerichtet werden.<ref>{{Quelle PN|[[24. November]] [[2011]] - Bradl-Museum}}</ref> Doch schließlich wurde kein eigenes Museum errichtet, sondern eine Dauerausstellung im Bergbaumuseum eingerichtet.<ref>[https://www.museum-hochkoenig.com/sonderausstellungen www.museum-hochkoenig.com/sonderausstellungen], abgefragt am 23. August 2022</ref>
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Die Gemeinde Mühlbach wollte [[2011]] für ihren berühmtesten Sohn beim [[Bergbaumuseum und Schaustollen Mühlbach am Hochkönig|Bergbau-Museum]] beim Kulturzentrum Knappenheim ein Museum errichten. Einige der Utensilien von Buwi Bradl sind in Museen ausgestellt. Die Gemeinde rechnete mit Kosten von über 700.000 Euro. Aus- und umgebaute Museen in [[Bramberg am Wildkogel]] und [[Niedernsill]] wurden besichtigt. Bürgermeister [[Johann Koblinger|Hans Koblinger]] sagte, dass etwas Vernünftiges, museumspädagogisch Wertvolles entstehen soll. Die Familie von Sepp Bradl stellt viele Ausstellungsstücke zur Verfügung. Nach denen wird die Gestaltung des Museums ausgerichtet werden.<ref>{{Quelle PN|[[24. November]] [[2011]] - Bradl-Museum}}</ref> Doch schließlich wurde kein eigenes Museum errichtet, sondern eine Dauerausstellung im Bergbaumuseum eingerichtet.<ref>[https://www.museum-hochkoenig.com/sonderausstellungen www.museum-hochkoenig.com/sonderausstellungen], abgefragt am 23. August 2022</ref>
    
== Erfolge ==
 
== Erfolge ==