Schaubergwerk Sunnpau: Unterschied zwischen den Versionen
(Ergänzung) |
|||
| Zeile 3: | Zeile 3: | ||
==Das Bergwerk== | ==Das Bergwerk== | ||
| − | + | Das Bergwerk Sunnpau ist eines der ältesten Bergwerke [[Land Salzburg|Salzburgs]]. | |
| + | Archäologische Grabungen der Universitäten Southampton und Innsbruck in den Jahren [[1985]] bis [[1989]] haben am Klinglberg eine frühbronzezeitliche Bergbausiedlung aus 1.850 v. Chr. nachgewiesen. Im Bergbaubetrieb, der um [[1800]] aufgelassen wurde, fand man das Grab eines 1.100 bis 1.000 v. Chr. im Berg bestatteten Mannes mit Skelettteilen und Grabbeigaben. Dieses Grab wurde im Berg wieder nachgebaut, die Originalfundstücke sind im [[Seelackenmuseum]] zu sehen. | ||
| + | |||
| + | Der oberste Teil des Bergwerkes wird auch als ''"Große Halle"'' bezeichnet. Er ist in Mitteleuropa einzigartig. Nirgends sonst gelang es mittels urzeitlicher Feuersetzung so weit durch das harte Kalkgestein in den Berg vorzudringen. Zwei graphitierte Schmelztiegel aus der ''"Großen Halle"'' sind ebenfalls im Seelackenmuseum ausgestellt. | ||
| + | |||
| + | In Sunnpau kann man Abbaumethoden sowohl aus der Urzeit als auch aus dem [[Mittelalter]] und der Neuzeit sehen. | ||
| + | |||
| + | |||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
* [http://www.schaubergwerk-sunnpau.at www.schaubergwerk-sunnpau.at] | * [http://www.schaubergwerk-sunnpau.at www.schaubergwerk-sunnpau.at] | ||
| Zeile 11: | Zeile 18: | ||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
* Hautpartikel Salzburg Wiki [[St. Veit im Pongau]] | * Hautpartikel Salzburg Wiki [[St. Veit im Pongau]] | ||
| + | * Werbeprospekt des Schaubergwerks Sunnpau | ||
[[Kategorie:Pongau]] | [[Kategorie:Pongau]] | ||
Version vom 27. November 2011, 15:51 Uhr
Das Schaubergwerk Sunnpau befindet sich im Gebiet des Hochglocker in St. Veit im Pongau.
Das Bergwerk
Das Bergwerk Sunnpau ist eines der ältesten Bergwerke Salzburgs.
Archäologische Grabungen der Universitäten Southampton und Innsbruck in den Jahren 1985 bis 1989 haben am Klinglberg eine frühbronzezeitliche Bergbausiedlung aus 1.850 v. Chr. nachgewiesen. Im Bergbaubetrieb, der um 1800 aufgelassen wurde, fand man das Grab eines 1.100 bis 1.000 v. Chr. im Berg bestatteten Mannes mit Skelettteilen und Grabbeigaben. Dieses Grab wurde im Berg wieder nachgebaut, die Originalfundstücke sind im Seelackenmuseum zu sehen.
Der oberste Teil des Bergwerkes wird auch als "Große Halle" bezeichnet. Er ist in Mitteleuropa einzigartig. Nirgends sonst gelang es mittels urzeitlicher Feuersetzung so weit durch das harte Kalkgestein in den Berg vorzudringen. Zwei graphitierte Schmelztiegel aus der "Großen Halle" sind ebenfalls im Seelackenmuseum ausgestellt.
In Sunnpau kann man Abbaumethoden sowohl aus der Urzeit als auch aus dem Mittelalter und der Neuzeit sehen.
Weblinks
Quellen
- Hautpartikel Salzburg Wiki St. Veit im Pongau
- Werbeprospekt des Schaubergwerks Sunnpau