Änderungen

→‎Seine Familie: biografische Ergänzungen
Zeile 25: Zeile 25:  
Kinder:
 
Kinder:
 
* Maria Theresia Hagenauer (* [[1740]]; † [[1820]]), erbte nach dem Tod der Mutter die Spezereiwarenhandlung in Salzburg und führte sie mit ihrer Schwester Ursula weiter, die ihre Erbin wurde.
 
* Maria Theresia Hagenauer (* [[1740]]; † [[1820]]), erbte nach dem Tod der Mutter die Spezereiwarenhandlung in Salzburg und führte sie mit ihrer Schwester Ursula weiter, die ihre Erbin wurde.
* Johann Nepomuk Anton Hagenauer (* [[1741]]; † [[1799]]), Ausbildung und Tätigkeit im Ausland, [[1768]] und [[1771]] in [[Venedig]] nachweisbar, heiratete [[1775]] seine Stiefcousine Maria Anna Ranftl, Tochter des [[Franz Anton Ranftl]], führte nach dem Tod des Vaters [[1792]] die Spezereiwarenhandlung in der [[Altstadt]]; Mozart bescheinigte ihm dafür wenig Fähigkeiten, "weil er sich auf seinen seligen bruder gänzlich verlassen konnte, das Faulenzen so ziemlich gewohnt war, muss nun recht daran, was ihm ein bischen sauer ankömmt"; er verfiel nach dem Tod seiner Frau im Jahr [[1794]] in tiefe Depression, woraufhin die Mutter die Leitung des Geschäfts übernahm.
+
* Johann Nepomuk Anton Hagenauer (* [[1741]]; † [[1799]]), Ausbildung und Tätigkeit im Ausland, befand sich [[1768]] in [[Venedig]] bei Giovanni Wider, der vorher in Salzburg tätig gewesen war, [[1775]] heiratete er seine Stiefcousine Maria Anna Ranftl, Tochter des [[Franz Anton Ranftl]], führte nach dem Tod des Vaters [[1792]] die Spezereiwarenhandlung in der [[Altstadt]]; Mozart bescheinigte ihm dafür wenig Fähigkeiten, "weil er sich auf seinen seligen bruder gänzlich verlassen konnte, das Faulenzen so ziemlich gewohnt war, muss nun recht daran, was ihm ein bischen sauer ankömmt"; er verfiel nach dem Tod seiner Frau im Jahr [[1794]] in tiefe Depression, woraufhin die Mutter die Leitung des Geschäfts übernahm.
* Ignaz Josef Hagenauer (* [[1743]]; † [[1780]]), wurde im Alter von 19 Jahren zur Ausbildung nach Venedig geschickt und schloss eine berufliche Bildungsreise durch Europa an, er wurde der Hauptmitarbeiter seines Vaters in der Spezereiwarenhandlung in Salzburg, er blieb ledig und erkrankte bereits [[1772]] schwer.
+
* Ignaz Josef Hagenauer (* [[1743]]; † [[1780]]), wurde im Alter von 19 Jahren zur Ausbildung nach Venedig geschickt und schloss eine berufliche Bildungsreise durch Europa an, 1777 war er in Marseille, 1778 in Triest, er wurde der Hauptmitarbeiter seines Vaters in der Spezereiwarenhandlung in Salzburg, er blieb ledig und erkrankte bereits [[1772]] schwer.
 
* Johann Lorenz Hagenauer (* [[1744]]; † [[1763]]), Student und Novize im [[Benediktinerstift Admont]], wo er vor der Profess starb.  
 
* Johann Lorenz Hagenauer (* [[1744]]; † [[1763]]), Student und Novize im [[Benediktinerstift Admont]], wo er vor der Profess starb.  
 
* [[Kajetan Rupert Hagenauer]] (* [[1746]]; † [[1811]]), trat in das [[Stift St. Peter]] ein, nahm den Klosternamen Dominikus an, die Profess war im Jahr [[1765]], Primiz feierte er [[1769]], für welchen Anlass sein Jugendfreund [[Wolfgang Amadé Mozart]] die Dominikus-Messe schrieb. Nach Beendigung der theologischen Ausbildung durchlief Dominikus verschiedene Klosterämter ([[Bibliothekar der Stiftsbibliothek St. Peter|Stiftsbibliothekar]], Küchenmeister, Spiritual für den [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg|Nonnberger Konvent]]) und wurde im Alter von vierzig Jahren im ersten Wahlgang zum [[Abt der Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Abt]] des Stiftes St. Peter gewählt. In dieser Funktion verjüngte er den Konvent, reformierte die Wirtschaftsbetriebe des Klosters und bilanzierte ausgeglichen. An der [[Benediktineruniversität]] stellte er als ständiger Assistent seine administrativen Führungskompetenzen zur Verfügung. Er ist in der Äbtegruft vor dem Hochaltar der [[Stiftskirche St. Peter|Stiftskirche]] beigesetzt.
 
* [[Kajetan Rupert Hagenauer]] (* [[1746]]; † [[1811]]), trat in das [[Stift St. Peter]] ein, nahm den Klosternamen Dominikus an, die Profess war im Jahr [[1765]], Primiz feierte er [[1769]], für welchen Anlass sein Jugendfreund [[Wolfgang Amadé Mozart]] die Dominikus-Messe schrieb. Nach Beendigung der theologischen Ausbildung durchlief Dominikus verschiedene Klosterämter ([[Bibliothekar der Stiftsbibliothek St. Peter|Stiftsbibliothekar]], Küchenmeister, Spiritual für den [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg|Nonnberger Konvent]]) und wurde im Alter von vierzig Jahren im ersten Wahlgang zum [[Abt der Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Abt]] des Stiftes St. Peter gewählt. In dieser Funktion verjüngte er den Konvent, reformierte die Wirtschaftsbetriebe des Klosters und bilanzierte ausgeglichen. An der [[Benediktineruniversität]] stellte er als ständiger Assistent seine administrativen Führungskompetenzen zur Verfügung. Er ist in der Äbtegruft vor dem Hochaltar der [[Stiftskirche St. Peter|Stiftskirche]] beigesetzt.
127

Bearbeitungen