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== Namensgebung ==  
 
== Namensgebung ==  
Der Name Kotbach, ein [[Kelten|keltisches]] "Sprachdenkmal ersten Ranges",<ref>Georg Rohregger: "Heilige Orte der Kelten in Österreich. Ein Handbuch." Wien 2005. Pichler Verlag. S. 110. ISBN 3-85431-373-X</ref> ist bis heute im Sprachgebrauch erhalten geblieben. Da der Bach aus dem sehr bedeutenden Keltensiedlungsgebiet Dürrnberg durch Wälder herabfließt, scheint die Erklärung, dass der Name ein Relikt aus der keltischen Sprache sein könnte plausibel. KOT/COT/CHOD ist in der keltischen Sprache eines der Wörter für Wald<ref>Inge Resch-Rauter: "Unser Keltisches Erbe." Verlag Teletool Edition 2020. ISBN/EAN 978-3-9500-1670-3</ref>. Für diese Annahme spricht, dass für Hallein die Siedlungskontinuität der Kelten- über [[Römer]]zeit bis hin zur [[Bajuwaren|bajuwarischen]] Landnahme nachgewiesen ist.   
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Der Name Kotbach, ein [[Kelten|keltisches]] "Sprachdenkmal ersten Ranges",<ref>Georg Rohregger: "Heilige Orte der Kelten in Österreich. Ein Handbuch." Wien 2005. Pichler Verlag. S. 110. ISBN 3-85431-373-X</ref> ist bis heute im Sprachgebrauch erhalten geblieben. Die Tatsache, dass der Bach aus dem sehr bedeutenden Keltensiedlungsgebiet Dürrnberg durch Wälder herabfließt, lässt die Erklärung plausiebel erscheinen, dass der Name ein Relikt aus der keltischen Sprache sein könnte. KOT/COT/CHOD ist in der keltischen Sprache eines der "Waldwörter"<ref>Inge Resch-Rauter: "Unser Keltisches Erbe." Verlag Teletool Edition 2020. ISBN/EAN 978-3-9500-1670-3</ref>. Für diese Annahme spricht auch, dass in Hallein die Siedlungskontinuität der Kelten- über [[Römer]]zeit bis hin zur [[Bajuwaren|bajuwarischen]] Landnahme nachgewiesen ist.   
Historisch gesehen wurden Gerinne stets zur Abwässer Entsorgung genutzt und auch Fäkalien eingeleitet. Den Namen Kothbach unter diesem Aspekt zu betrachten ist unsinnig, da sonst jeder Bach oder Fluss an Siedlungsgebieten als Kotbach bezeichnet hätte werden können, jedoch nur wenige Fließgewässer tragen diesen Namen.<ref>siehe [https://de.wikipedia.org/wiki/Kotbach]</ref>. Bestrebungen den Bach umzubenennen blieben bisher erfolglos <ref>[https://www.der-salzschreiber.at/index.php?id=3#c12324 www.der-salzschreiber.at], [[Salzschreiber]]</ref>, obwohl es dafür sogar einen Gemeinderatsbeschluss gibt.
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Historisch betrachtet wurden Gerinne stets zur Abwässer Entsorgung genutzt und natürlich auch Fäkalien eingeleitet. Deshalb
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einen Bach Kothbach zu benennen ist unsinnig, da sonst jeder Bach oder Fluss an Siedlungsgebieten als Kotbach bezeichnet hätte werden können, nur wenige Fließgewässer tragen aber diesen Namen.<ref>siehe [https://de.wikipedia.org/wiki/Kotbach]</ref>. Bestrebungen den Bach umzubenennen blieben bisher erfolglos <ref>[https://www.der-salzschreiber.at/index.php?id=3#c12324 www.der-salzschreiber.at], [[Salzschreiber]]</ref>, obwohl es dafür sogar einen Gemeinderatsbeschluss gibt.
    
Beim "Muehlpach", der [[1198]] erstmals urkundlich im Zusammenhang mit der neuerlichen [[Salz]]gewinnung im Dürrnberg erwähnt wurde, dürfte es sich um den Raingrabenbach handeln, der unterhalb der Dietrichbergwand in den Kothbach mündet.
 
Beim "Muehlpach", der [[1198]] erstmals urkundlich im Zusammenhang mit der neuerlichen [[Salz]]gewinnung im Dürrnberg erwähnt wurde, dürfte es sich um den Raingrabenbach handeln, der unterhalb der Dietrichbergwand in den Kothbach mündet.
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