Teleiodes sequax: Unterschied zwischen den Versionen
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''T. sequax'' wurde von [[Karl Philipp Mitterberger|Mitterberger]] zwischen 1. und 4.8.1904 in der Nähe des heutigen Hotel Wiesenegg in [[Obertauern]] gefunden (Zone IV, [[Hohe Tauern|Zentralalpen]], und nicht wie bei Embacher et al. 2011 angegeben Zone V ([[Lungau]])). Der Fundort liegt in rund 1650 m Höhe ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2013). Mitterberger (1909) fand die Falter auf sonnigen Bergwiesen. Nach Bland et al. (2002) entwickelt die Art nur eine Generation im Jahr im Juli und August. | ''T. sequax'' wurde von [[Karl Philipp Mitterberger|Mitterberger]] zwischen 1. und 4.8.1904 in der Nähe des heutigen Hotel Wiesenegg in [[Obertauern]] gefunden (Zone IV, [[Hohe Tauern|Zentralalpen]], und nicht wie bei Embacher et al. 2011 angegeben Zone V ([[Lungau]])). Der Fundort liegt in rund 1650 m Höhe ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2013). Mitterberger (1909) fand die Falter auf sonnigen Bergwiesen. Nach Bland et al. (2002) entwickelt die Art nur eine Generation im Jahr im Juli und August. | ||
Version vom 18. Mai 2023, 13:57 Uhr
Teleiodes sequax (Recurvaria sequax Haworth, 1828) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Gelechiidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
T. sequax wurde von Mitterberger zwischen 1. und 4.8.1904 in der Nähe des heutigen Hotel Wiesenegg in Obertauern gefunden (Zone IV, Zentralalpen, und nicht wie bei Embacher et al. 2011 angegeben Zone V (Lungau)). Der Fundort liegt in rund 1650 m Höhe (Kurz & Kurz 2013). Mitterberger (1909) fand die Falter auf sonnigen Bergwiesen. Nach Bland et al. (2002) entwickelt die Art nur eine Generation im Jahr im Juli und August.
Biologie und Gefährdung
Nach den Beobachtungen Mitterbergers (1909) dürfte die Art tagaktiv sein oder sich tagsüber zumindest leicht aufscheuchen lassen. Genaueres über die Biologie der Imagines ist aber nicht bekannt. Nach Bland et al. (2002) fressen die Raupen in zusammen gesponnenen Endtrieben von Sonnenröschen-Arten, besonders von Helianthemum nummularium. Die Art wurde seit über 100 Jahren in Salzburg nicht mehr gefunden, gilt also als verschollen. Sie dürfte aber bei entsprechender Nachsuche vermutlich noch immer im Land zu finden sein.
Weiterführende Informationen
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Projekt: Fauna und Flora von Salzburg
Bilder
Teleiodes sequax – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Bland, K. P., M. F. V. Corley, A. M. Emmet, R. J. Heckford, P. Huemer, J. R. Langmaid, S. M. Palmer, M. S. Parsons, L. M. Pitkin, T. Rutten, K. Sattler, A. N. P. Simson & P. H. Sterling 2002. Gelechiidae. - In: Emmet, A. M. & J. R. Langmaid (ed.). The moths and butterflies of Great Britain and Ireland, Bd. 4/2 Gelechiidae, Harley Books, Martins, Great Horkesley, Colchester, Essex, 277 pp.
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2013. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 09 Dezember 2013].
- Mitterberger, K. 1909. Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552.
- ↑ siehe Phänologie