| | Neben seiner Unterrichtstätigkeit wandte sich Fischer in Salzburg wieder der Literatur zu. Er veröffentlichte zwei Bände mit Jugendgedichten (''Die versunkene Stadt'', 1923; ''Satan'', 1923) und den Roman ''Ich suche Mirjam'' (1924). Gelegentlich schrieb er auch für Zeitungen und Zeitschriften. Zudem wurde er eingeladen, im Rahmen des ''VI. Internationalen Kongresses für Zeichnen, Kunstunterricht und angewandte Kunst in Prag'' (29. Juli - 5. August 1928) einen Vortrag über „Neue Wege der Kunsterziehung“ zu halten. | | Neben seiner Unterrichtstätigkeit wandte sich Fischer in Salzburg wieder der Literatur zu. Er veröffentlichte zwei Bände mit Jugendgedichten (''Die versunkene Stadt'', 1923; ''Satan'', 1923) und den Roman ''Ich suche Mirjam'' (1924). Gelegentlich schrieb er auch für Zeitungen und Zeitschriften. Zudem wurde er eingeladen, im Rahmen des ''VI. Internationalen Kongresses für Zeichnen, Kunstunterricht und angewandte Kunst in Prag'' (29. Juli - 5. August 1928) einen Vortrag über „Neue Wege der Kunsterziehung“ zu halten. |
| − | Als er selben Jahr 43-jährig in Pension ging, war seine Kunstsammlung weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt: Seine mit kostbaren gotischen Plastiken, Bildern und wertvollen Kunstgegenständen ausgestattete Wohnung in dem von [[Jakob Ceconi]] geplanten und erbauten Haus [[Haydnstraße]] 5 nahm die [[Salzburger Festspiele|Salzburger Festspiel]]<nowiki>prominenz</nowiki> als Sehenswürdigkeit wahr: „Sein Prunkstück, um dessentwillen Kenner aus aller Welt sich in seinem Atelier, die seine Wohnung auch war, einfanden, ist eine herrliche gotische Madonna, die „Schöne Madonna“ genannt; wenn er die edle Schönheit dieser Statue vollends zeigen wollte, verdunkelte er den Raum und ließ das herrliche Madonnenprofil im sanften Kerzenschein bewundern.“<ref>Professor i.R. Adolph Fischer gestorben. Salzburger Chronik, 23. November 1936, S.5.</ref>
| + | Die Entstehungsgeschichte von Fischers wertvoller Gemälde- und Gotik-Sammlung, die weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt war, ist nicht bekannt - möglicherweise hat er sie von seinem Vater geerbt. Sicher ist, dass seine mit kostbaren gotischen Plastiken, Bildern und wertvollen Kunstgegenständen ausgestattete Wohnung, in dem von [[Jakob Ceconi]] geplanten und erbauten Haus [[Haydnstraße]] 5, von der Salzburger Festspielprominenz als Sehenswürdigkeit wahrgenommen wurde: „Sein Prunkstück, um dessentwillen Kenner aus aller Welt sich in seinem Atelier, die seine Wohnung auch war, einfanden, ist eine herrliche gotische Madonna, die „Schöne Madonna“ genannt; wenn er die edle Schönheit dieser Statue vollends zeigen wollte, verdunkelte er den Raum und ließ das herrliche Madonnenprofil im sanften Kerzenschein bewundern.“<ref>Professor i.R. Adolph Fischer gestorben. Salzburger Chronik, 23. November 1936, S.5.</ref> |