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| | die geschichte ist wohl nicht so klar, wie in letzter zeit oft behauptet. in einem leserbrief in den SN vom 12. jänner 2008 schreibt ingeborg gürtler: | | die geschichte ist wohl nicht so klar, wie in letzter zeit oft behauptet. in einem leserbrief in den SN vom 12. jänner 2008 schreibt ingeborg gürtler: |
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| − | <div style="font-size:10px; margin-left: 20px">Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schaden! Trotz unseres Einspruchs (bereits im Juli 2006 an Ihr Kultur-Referat) wird die unbelegte Meinung des Herrn Prof. Fischer als angebliche Wahrheit weiterhin publiziert. Aus Ihrem Munde: „Es ist eine Legende, dass im Haus Steingasse 9 Joseph Mohr geboren wurde." Dem muss ich nochmals schriftlich widersprechen. | + | <div style="font-size:10px; margin-left: 20px">Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schaden! Trotz unseres Einspruchs (bereits im Juli 2006 an Ihr Kultur-Referat) wird die unbelegte Meinung des Herrn Prof. Fischer als angebliche Wahrheit weiterhin publiziert. Aus Ihrem Munde: "Es ist eine Legende, dass im Haus Steingasse 9 Joseph Mohr geboren wurde." Dem muss ich nochmals schriftlich widersprechen. |
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| | Tatsache ist, dass das Haus Steingasse 9 seit jeher als das Mohr-Geburtshaus bekannt ist und durch mündliche Überlieferung durch die Hausbewohner, die ohne Unterbrechung nachzuvollziehen ist, auch bestätigt. Wer hätte damals Interesse haben können, etwas Falsches zu erzählen? Dieser Überlieferung ist wohl mehr Glauben zu schenken als einem Gutachten, basierend auf einer Volkszählung aus 1794, die da sagt, dass Josef Mohr (damals 1 ½ Jahre alt) und seine Mutter im Haus Nr. 31 gezählt und aufgeführt wurden, was beweisen soll, dass Joseph Mohr ebenda auch geboren sein muss. | | Tatsache ist, dass das Haus Steingasse 9 seit jeher als das Mohr-Geburtshaus bekannt ist und durch mündliche Überlieferung durch die Hausbewohner, die ohne Unterbrechung nachzuvollziehen ist, auch bestätigt. Wer hätte damals Interesse haben können, etwas Falsches zu erzählen? Dieser Überlieferung ist wohl mehr Glauben zu schenken als einem Gutachten, basierend auf einer Volkszählung aus 1794, die da sagt, dass Josef Mohr (damals 1 ½ Jahre alt) und seine Mutter im Haus Nr. 31 gezählt und aufgeführt wurden, was beweisen soll, dass Joseph Mohr ebenda auch geboren sein muss. |
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| | Meine Großtante und ehemalige Miteigentümerin des Hauses, Frau Auguste Winkler, geb. 6. 8. 1893, hat mir zu ihren Lebzeiten erzählt, dass sie aus direkter Überlieferung weiß, wo genau, auf welchem Platz und in welchem Zimmer im 2. Stock des Hauses die Wiege von Joseph Mohr gestanden hat. So etwas erfindet doch niemand. Meine Großtante war außerdem eine tiefgläubige Frau. | | Meine Großtante und ehemalige Miteigentümerin des Hauses, Frau Auguste Winkler, geb. 6. 8. 1893, hat mir zu ihren Lebzeiten erzählt, dass sie aus direkter Überlieferung weiß, wo genau, auf welchem Platz und in welchem Zimmer im 2. Stock des Hauses die Wiege von Joseph Mohr gestanden hat. So etwas erfindet doch niemand. Meine Großtante war außerdem eine tiefgläubige Frau. |
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| − | Abschließend möchte ich nochmals festhalten, dass die Erinnerungstafel zu Recht an unserem Hause angebracht ist und ich ersuche Sie daher, sehr geehrter Herr Bürgermeister, nicht Ihrerseits „Legenden" zu verbreiten, die in keiner Weise stichhaltig belegt werden können. | + | Abschließend möchte ich nochmals festhalten, dass die Erinnerungstafel zu Recht an unserem Hause angebracht ist und ich ersuche Sie daher, sehr geehrter Herr Bürgermeister, nicht Ihrerseits "Legenden" zu verbreiten, die in keiner Weise stichhaltig belegt werden können. |
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| | ===== Fakten kontra mündlich tradierte Gerüchte ===== | | ===== Fakten kontra mündlich tradierte Gerüchte ===== |