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Gleichzeitig ließ Hubert Grabner seine auffallend schöne Tenorstimme am [[Mozarteum]] in der [[Stadt Salzburg]] bei Professor [[Vittorino Moratti]] (ab 1938, drei Jahre lang), sowie beim baskischen Wagner-Tenor Isidoro Fagoaga (*1893; †1976) ausbilden - mit solchem Erfolg, dass ihm der Weg auf die Opernbühne offen gestanden wäre. Stattdessen wurde er 1941 zur [[Deutsche Wehrmacht|Wehrmacht]] eingezogen und verbrachte einige Kriegsjahre in [[Frankreich]]. Nach dem Kriegsende, dem noch eine Zeit der Gefangenschaft folgte, und der Rückkehr nach Hallein gelang es Grabner, sich sowohl dem Auf- und Ausbau seines Betriebes mit ganzem Engagement zu widmen als auch vielfältige musikalische Aufgaben als Tenorsolist zu übernehmen.  
 
Gleichzeitig ließ Hubert Grabner seine auffallend schöne Tenorstimme am [[Mozarteum]] in der [[Stadt Salzburg]] bei Professor [[Vittorino Moratti]] (ab 1938, drei Jahre lang), sowie beim baskischen Wagner-Tenor Isidoro Fagoaga (*1893; †1976) ausbilden - mit solchem Erfolg, dass ihm der Weg auf die Opernbühne offen gestanden wäre. Stattdessen wurde er 1941 zur [[Deutsche Wehrmacht|Wehrmacht]] eingezogen und verbrachte einige Kriegsjahre in [[Frankreich]]. Nach dem Kriegsende, dem noch eine Zeit der Gefangenschaft folgte, und der Rückkehr nach Hallein gelang es Grabner, sich sowohl dem Auf- und Ausbau seines Betriebes mit ganzem Engagement zu widmen als auch vielfältige musikalische Aufgaben als Tenorsolist zu übernehmen.  
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Zwischen 1947 und 1960 war er in einigen Domkonzerten der [[Salzburger Festspiele]] zumeist unter dem Dirigenten [[Joseph Messner]] zu hören. Sein Debüt feierte Grabner dabei am [[31. August]] [[1947]] als Solist in Joseph Haydns Harmonie-Messe. Von der Aufführung der "[[Krönungsmesse]]" [[Wolfgang Amadé Mozart|Mozarts]] [[1960]] existiert ein Rundfunkmitschnitt, der einen guten Eindruck von Grabners stimmlichen Qualitäten vermittelt. [[1954]] debütierte Hubert Grabner in Mozarts Oper "[[Die Entführung aus dem Serail]]" in Klagenfurt auf der Opernbühne, ein Jahr später gab er in Puccinis "La Boheme" sein Debüt im [[Salzburger Landestheater]]. [[1959]] gab er sein erstes Gastspiel an der Staatsoper Stuttgart mit "Rigoletto". [[1965]] folgte ein Auftritt als Heldentenor in "Lohengrin“ in [[Passau]]. Als Opernsänger konnte er immer nur Gastspielengagements annehmen - die Führung seines Halleiner Betriebes schloss eine längere Abwesenheit zugunsten seiner Sängerlaufbahn aus. Die Metzgerei und Salamifabrik Grabner beschäftigte in ihrer Blütezeit immerhin bis zu 70 Angestellte und erzeugte vielerlei Konserven- und Wurstsorten - an die beliebte "Plattenseer Salami" erinnert man sich, nicht nur in Hallein, bis heute.
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Zwischen 1947 und 1960 war er in einigen Domkonzerten der [[Salzburger Festspiele]] zumeist unter dem Dirigenten [[Joseph Messner]] zu hören. Sein Debüt feierte Grabner dabei am [[31. August]] [[1947]] als Solist in Joseph Haydns Harmonie-Messe. Von der Aufführung der "[[Krönungsmesse]]" [[Wolfgang Amadé Mozart|Mozarts]] [[1960]] existiert ein Rundfunkmitschnitt, der einen guten Eindruck von Grabners stimmlichen Qualitäten vermittelt. [[1954]] debütierte Hubert Grabner in Mozarts Oper "[[Die Entführung aus dem Serail]]" in Klagenfurt auf der Opernbühne, ein Jahr später gab er in Puccinis "La Boheme" sein Debüt im [[Salzburger Landestheater]]. [[1959]] gab er sein erstes Gastspiel an der Staatsoper Stuttgart mit "Rigoletto". [[1965]] folgte ein Auftritt als Heldentenor in "Lohengrin" in [[Passau]]. Als Opernsänger konnte er immer nur Gastspielengagements annehmen - die Führung seines Halleiner Betriebes schloss eine längere Abwesenheit zugunsten seiner Sängerlaufbahn aus. Die Metzgerei und Salamifabrik Grabner beschäftigte in ihrer Blütezeit immerhin bis zu 70 Angestellte und erzeugte vielerlei Konserven- und Wurstsorten - an die beliebte "Plattenseer Salami" erinnert man sich, nicht nur in Hallein, bis heute.
    
Als Tenorsolist trat Hubert Grabner bis in die [[1970er]]-Jahre auf, trotz schwerer gewordener Stimme und Beschäftigung mit dem Heldentenorfach (beispielsweise in den Opern Richard Wagners) sang er bis zuletzt nach wie vor das Mozart- und Haydn-Repertoire. Am 30. Dezember 1983 endete in Hallein das erfüllte Leben eines ungewöhnlichen Menschen - des innovativen Metzger- und Salamimeisters und des leidenschaftlichen Opern- und Konzertsängers Hubert Grabner.
 
Als Tenorsolist trat Hubert Grabner bis in die [[1970er]]-Jahre auf, trotz schwerer gewordener Stimme und Beschäftigung mit dem Heldentenorfach (beispielsweise in den Opern Richard Wagners) sang er bis zuletzt nach wie vor das Mozart- und Haydn-Repertoire. Am 30. Dezember 1983 endete in Hallein das erfüllte Leben eines ungewöhnlichen Menschen - des innovativen Metzger- und Salamimeisters und des leidenschaftlichen Opern- und Konzertsängers Hubert Grabner.