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Stammsitz des Geschlechts ist Aspremont (nahe Commercy im [[Frankreich|französischen]] Département Meurthe, Lothringen). Ein Zweig der Familie erwarb die Grafschaft Lynden (in [[Belgien|Flandern]]) und (1556) die Herrschaft Reckheim<ref>Im [[Belgien|belgisch]]-[[Niederlande|niederländischen]] Grenzgebiet; der namengebende Ort, niederländisch ''Rekem'', liegt auf ''belgischem'' Gebiet.</ref> (seit 1623: Reichsgrafen von Reckheim); seit 1677 ''Grafen'' von Aspermont.<ref>Siebmacher, ''Lothringer Adel'', S. 7, Tafel 6. Artikel [http://nl.wikipedia.org/wiki/D%27Aspremont_Lynden ''„Aspremont-Lynden“''] in der niederländischen Wikipedia.</ref> Eine Reihe von Familienmitgliedern stand als Offiziere in kaiserlichen Diensten. Franz Goberts Bruder Ferdinand Gobert Graf von Aspermont-Lynden (* [[1643]]; † [[1717]]) war kaiserlicher Feldmarschall.
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Stammsitz des Geschlechts ist Aspremont (nahe Commercy im [[Frankreich|französischen]] Département Meurthe, Lothringen). Ein Zweig der Familie erwarb die Grafschaft Lynden (in [[Belgien|Flandern]]) und (1556) die Herrschaft Reckheim<ref>Im [[Belgien|belgisch]]-[[Niederlande|niederländischen]] Grenzgebiet; der namengebende Ort, niederländisch ''Rekem'', liegt auf ''belgischem'' Gebiet.</ref> (seit 1623: Reichsgrafen von Reckheim); seit 1677 ''Grafen'' von Aspermont.<ref>Siebmacher, ''Lothringer Adel'', S. 7, Tafel 6. Artikel [http://nl.wikipedia.org/wiki/D%27Aspremont_Lynden ''"Aspremont-Lynden“''] in der niederländischen Wikipedia.</ref> Eine Reihe von Familienmitgliedern stand als Offiziere in kaiserlichen Diensten. Franz Goberts Bruder Ferdinand Gobert Graf von Aspermont-Lynden (* [[1643]]; † [[1717]]) war kaiserlicher Feldmarschall.
    
==Leben==
 
==Leben==
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[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=18670003&seite=00000122 S.&nbsp;122&nbsp;ff.], hier [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1867&page=223 Stammbaum]; angeführt als ''Franz Gobert Graf von Aspermont-Lynden zu Recheim, Freiherr zu Porschein'' [Porschein = Borßheim, Börßum]</ref>
 
[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=18670003&seite=00000122 S.&nbsp;122&nbsp;ff.], hier [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1867&page=223 Stammbaum]; angeführt als ''Franz Gobert Graf von Aspermont-Lynden zu Recheim, Freiherr zu Porschein'' [Porschein = Borßheim, Börßum]</ref>
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Nach seines Vaters Tod folgte er diesem als regierender Graf von Reckheim ([[1665]]–[[1703]]).<ref>[[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Reckheim ''„Grafschaft Reckheim“''.]</ref>
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Nach seines Vaters Tod folgte er diesem als regierender Graf von Reckheim ([[1665]]–[[1703]]).<ref>[[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Reckheim ''"Grafschaft Reckheim“''.]</ref>
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Am [[9. August]] [[1669]] [[Aufschwörung|schwor]] Franz Gobert Graf von Aspermont zum Mitglied des [[Salzburger Domkapitel]]s auf. Dieses Amtes wurde er 1689, also zur Zeit des von Frankreich begonnenen Pfälzischen Erbfolgekriegs ([[1688]]–[[1697]]), wegen ''Konspiration mit dem König von Frankreich''“ verlustig erklärt.<ref>Riedl, aaO S.&nbsp; [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1867&page=223 S.&nbsp;223.]</ref>
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Am [[9. August]] [[1669]] [[Aufschwörung|schwor]] Franz Gobert Graf von Aspermont zum Mitglied des [[Salzburger Domkapitel]]s auf. Dieses Amtes wurde er 1689, also zur Zeit des von Frankreich begonnenen Pfälzischen Erbfolgekriegs ([[1688]]–[[1697]]), wegen "''Konspiration mit dem König von Frankreich''“ verlustig erklärt.<ref>Riedl, aaO S.&nbsp; [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1867&page=223 S.&nbsp;223.]</ref>
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Somit war Graf Franz Gobert von 1669 bis 1689 Salzburger Domherr. Der Bau des ''Reckheimschen Kanonikalhofes'' fällt in die Jahre [[1682]]/[[1687|87]], um 1690 wurde dieser mit einem benachbarten Kanonikalhof zu einem einheitlichen Gebäude, in der Folge ''[[Attems]]-[[Waldstein]]’scher Kanonikalhof'' genannt (jetzt: [[Erzbischöfliches Palais]]), vereinigt<ref>Quelle: Artikel [[Erzbischöfliches Palais]]“.</ref>.
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Somit war Graf Franz Gobert von 1669 bis 1689 Salzburger Domherr. Der Bau des ''Reckheimschen Kanonikalhofes'' fällt in die Jahre [[1682]]/[[1687|87]], um 1690 wurde dieser mit einem benachbarten Kanonikalhof zu einem einheitlichen Gebäude, in der Folge ''[[Attems]]-[[Waldstein]]’scher Kanonikalhof'' genannt (jetzt: [[Erzbischöfliches Palais]]), vereinigt<ref>Quelle: Artikel "[[Erzbischöfliches Palais]]“.</ref>.
    
Neben dem Salzburger Kanonikat hatte Franz Gobert von Aspermont-Reckheim auch noch andere Pfründen inne, war Kanonikus zu Lüttich und Straßburg, Chorbischof zu Köln sowie Propst zu Aachen.<ref>[http://www.felsberg-saar.de/Ritter/000/02/99.HTM www.felsberg-saar.de]</ref>
 
Neben dem Salzburger Kanonikat hatte Franz Gobert von Aspermont-Reckheim auch noch andere Pfründen inne, war Kanonikus zu Lüttich und Straßburg, Chorbischof zu Köln sowie Propst zu Aachen.<ref>[http://www.felsberg-saar.de/Ritter/000/02/99.HTM www.felsberg-saar.de]</ref>