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Im Facebook berichtet das Waldrapp-Team am [[13. Dezember]] [[2022]]:<blockquote>„Es ist der dunkelste Tag in der Geschichte unseres Projekts. In der Nacht vom [[21. November|21.]] auf den [[22. November]] verloren wir durch die Ausläufer von Zyklon „Denise“ 27 Waldrappe. Ein Teil der Waldrappgruppe wurde mitten in der Nacht von ihrem Schlafplatz [in der Südtokana] gerissen und verteilte sich über das gesamte Schutzgebiet und darüber hinaus. Am Folgetag konnten bei 27 Waldrappen anhand der Senderdaten nur mehr der Tod festgestellt werden. Wir begannen sofort mit der Suche, konnten jedoch nur an wenige Positionen Körper sichern, die wir an das Forensik Institut in Grosseto brachten. Die Forensik bestätigte als Todesursache Traumata die sich infolge von Kollisionen ergaben. Bei den restlichen Positionen konnten wir aufgrund von Prädation bisher nur Federreste und die Sender finden. Die Suchteams sind aber immer noch im Einsatz und geben ihr Bestes. Es ist ein sehr trauriges und unbegreifliches Ereignis, insbesondere auch für die beiden Ziehmütter Helena und Lisa, die in dieser Nacht 12 ihrer ehemaligen Schützlinge verloren. Wir hoffen sehr, dass sich so etwas nicht wiederholt. Allerdings deuten Prognosen auf eine zukünftige Zunahme solcher extremen Wetterphänomene aufgrund des Klimawandels hin.“ </blockquote>
 
Im Facebook berichtet das Waldrapp-Team am [[13. Dezember]] [[2022]]:<blockquote>„Es ist der dunkelste Tag in der Geschichte unseres Projekts. In der Nacht vom [[21. November|21.]] auf den [[22. November]] verloren wir durch die Ausläufer von Zyklon „Denise“ 27 Waldrappe. Ein Teil der Waldrappgruppe wurde mitten in der Nacht von ihrem Schlafplatz [in der Südtokana] gerissen und verteilte sich über das gesamte Schutzgebiet und darüber hinaus. Am Folgetag konnten bei 27 Waldrappen anhand der Senderdaten nur mehr der Tod festgestellt werden. Wir begannen sofort mit der Suche, konnten jedoch nur an wenige Positionen Körper sichern, die wir an das Forensik Institut in Grosseto brachten. Die Forensik bestätigte als Todesursache Traumata die sich infolge von Kollisionen ergaben. Bei den restlichen Positionen konnten wir aufgrund von Prädation bisher nur Federreste und die Sender finden. Die Suchteams sind aber immer noch im Einsatz und geben ihr Bestes. Es ist ein sehr trauriges und unbegreifliches Ereignis, insbesondere auch für die beiden Ziehmütter Helena und Lisa, die in dieser Nacht 12 ihrer ehemaligen Schützlinge verloren. Wir hoffen sehr, dass sich so etwas nicht wiederholt. Allerdings deuten Prognosen auf eine zukünftige Zunahme solcher extremen Wetterphänomene aufgrund des Klimawandels hin.“ </blockquote>
 
Die Kolonie besteht nun nur noch aus 51 Vögeln. Insgesamt - mit allen weiteren Kolonien - gibt es noch 195 Waldrappe.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/kuchler-waldrappe-fanden-in-der-toskana-im-wirbelsturm-den-tod-131152327 www.sn.at], 13. Dezember 2022</ref>
 
Die Kolonie besteht nun nur noch aus 51 Vögeln. Insgesamt - mit allen weiteren Kolonien - gibt es noch 195 Waldrappe.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/kuchler-waldrappe-fanden-in-der-toskana-im-wirbelsturm-den-tod-131152327 www.sn.at], 13. Dezember 2022</ref>
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=== Jänner 2023: Vogelabschüsse ===
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Bereits im Herbst 2022 meldete das Waldrapp-Team auf seiner ''Facebook''-Seite von einem illegalen Abschusses eines Waldrapps über der Poebene. Am [[23. Jänner]] [[2023]] mussten sie abermals eine traurige Meldung posten: Zwei Waldrappe wurden ebenfalls Opfer von Wilderei. Sie wurden in Kampanien nahe der Stadt Caserta illegal getötet. Die beiden Tiere gehörten zu den handaufgezogenen Waldrappen, die in den kommenden Jahren als potentielle Brutvögel in den beiden Brutgebiete Burghausen und Kuchl wichtig gewesen wären.<ref>[https://www.facebook.com/Waldrappteam/photos/pcb.10162487272060760/10162487271925760/ www.facebook.com], Waldrapp-Team-''Facebook'', Posting vom 23. Jänner 2023</ref>
    
=== "Flugtrainings-Center" ===
 
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