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Neuer Abschnitt „Herbst 2022: Lebensgefahr durch verspätete Alpenquerung“
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Die Regionen Venetien und Lombardei sind seit langem als problematisch bekannt und sei im italienischen Aktionsplan gegen die illegale Vogeljagd als solche ausgewiesen. "Die Nulltoleranz-Strategie gegen Wildtierkriminalität könnte in solchen ausgewiesenen Regionen schon seit Jahren effektiv und effizient umgesetzt werden. Der rechtliche Rahmen dafür ist vorhanden. Tatsächlich hat sich die Situation aber bisher kaum verbessert, wie auch die jüngsten Abschüsse zeigen", betont Fritz. Auch nach jahrelanger Kommunikation und Zusammenarbeit mit den italienischen Jagdverbänden sei bei den Waldrappen rund ein Drittel der Verluste auf illegale Jagd zurückzuführen. Es brauche konkrete und konsequente Maßnahmen, um die massive Beeinträchtigung der Biodiversität durch Wildtierkriminalität wirksam zu bekämpfen.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/zwei-kuchler-waldrappe-in-italien-abgeschossen-130934290 www.sn.at], 8. Dezember 2022</ref>
 
Die Regionen Venetien und Lombardei sind seit langem als problematisch bekannt und sei im italienischen Aktionsplan gegen die illegale Vogeljagd als solche ausgewiesen. "Die Nulltoleranz-Strategie gegen Wildtierkriminalität könnte in solchen ausgewiesenen Regionen schon seit Jahren effektiv und effizient umgesetzt werden. Der rechtliche Rahmen dafür ist vorhanden. Tatsächlich hat sich die Situation aber bisher kaum verbessert, wie auch die jüngsten Abschüsse zeigen", betont Fritz. Auch nach jahrelanger Kommunikation und Zusammenarbeit mit den italienischen Jagdverbänden sei bei den Waldrappen rund ein Drittel der Verluste auf illegale Jagd zurückzuführen. Es brauche konkrete und konsequente Maßnahmen, um die massive Beeinträchtigung der Biodiversität durch Wildtierkriminalität wirksam zu bekämpfen.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/zwei-kuchler-waldrappe-in-italien-abgeschossen-130934290 www.sn.at], 8. Dezember 2022</ref>
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==== Herbst 2022: Lebensgefahr durch verspätete Alpenquerung ====
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Der Klimawandel machte den Herbst 2022 zu einem der wärmsten der Messgeschichte. Das spüren auch die Waldrappe: Sie ändern ihr Zugverhalten und sind dadurch massiv gefährdet; denn sie setzen immer später zum Überqueren des Alpenhauptkamms an und müssen – vermutlich aufgrund der fehlenden Thermik – wieder umdrehen oder werden gar eingeschneit. Die Betreuer begegnen dem Problem, indem sie die gestrandeten Vögel einfangen, mit dem Auto über die Alpen transportieren und auf der Alpensüdseite wieder freilassen. Ohne diese Hilfe – so Teamleiter Johannes Fritz – hätte sicher die Hälfte der Waldrappe den Winter nicht überlebt; denn wenn der Schnee kommt, gibt es für sie keine Nahrung mehr. Solcherart sei der Klimawandel eine massive Bedrohung für das Projekt der Wiederansiedlung der Waldrappe nördlich der Alpen.<ref>Salzburger Nachrichten vom 26. November 2022: [https://www.pressreader.com/austria/salzburger-nachrichten/20221126/textview Waldrappe fliegen zu spät] ([[Karin Portenkirchner|kp]])</ref>
    
=== "Flugtrainings-Center" ===
 
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