Blutrünstig und grausam ist die Geschichte der Salzburger Justiz. Bis zum Ende des [[Erzstift Salzburg|geistlichen Fürstentums]] 1803 galt die 'Peinliche Halsgerichtsordnung' Kaiser Karls V. von 1532, die bei zahlreichen Vergehen die Todesstrafe vorsah. Zur Abschreckung inszenierte die Obrigkeit den gewaltsamen Tod als Massenspektakel, selbst in der Zeit der Aufklärung kannte man selten Mitleid und Erbarmen. | Blutrünstig und grausam ist die Geschichte der Salzburger Justiz. Bis zum Ende des [[Erzstift Salzburg|geistlichen Fürstentums]] 1803 galt die 'Peinliche Halsgerichtsordnung' Kaiser Karls V. von 1532, die bei zahlreichen Vergehen die Todesstrafe vorsah. Zur Abschreckung inszenierte die Obrigkeit den gewaltsamen Tod als Massenspektakel, selbst in der Zeit der Aufklärung kannte man selten Mitleid und Erbarmen. |