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[[1876]] eröffnete der Hotelier [[Josef Schwaiger (Hotelier)|Josef Schwaiger]] im ehemaligen ''„Klampferhaus“'' das ''„Hotel Krone“''. In dessen Stelle wurde in den Jahren [[1884]] bis [[1886]] unter dem Namen ''„Hotel am See“'' das heutige Hotel errichtet. Nach mehreren Besitzwechseln erwarben im April [[1887]] [[Carl Böhm]] aus Linz und seine Salzburger Frau Therese das Hotel und investierten in mehreren Bauetappen ihr als Kaffeehausbesitzer in Stuttgart erworbenes Vermögen in die Renovierung und Erweiterung des Gebäudes. Am [[15. Mai]] 1896 wurde schließlich das neue ''"Grandhotel am See"'' eröffnet. Die erste Saison endete, wie vor [[1914]] im [[Fremdenverkehr]] so üblich, am [[18.  August]], dem Geburtstag des Kaisers [[Franz Joseph I.]].
 
[[1876]] eröffnete der Hotelier [[Josef Schwaiger (Hotelier)|Josef Schwaiger]] im ehemaligen ''„Klampferhaus“'' das ''„Hotel Krone“''. In dessen Stelle wurde in den Jahren [[1884]] bis [[1886]] unter dem Namen ''„Hotel am See“'' das heutige Hotel errichtet. Nach mehreren Besitzwechseln erwarben im April [[1887]] [[Carl Böhm]] aus Linz und seine Salzburger Frau Therese das Hotel und investierten in mehreren Bauetappen ihr als Kaffeehausbesitzer in Stuttgart erworbenes Vermögen in die Renovierung und Erweiterung des Gebäudes. Am [[15. Mai]] 1896 wurde schließlich das neue ''"Grandhotel am See"'' eröffnet. Die erste Saison endete, wie vor [[1914]] im [[Fremdenverkehr]] so üblich, am [[18.  August]], dem Geburtstag des Kaisers [[Franz Joseph I.]].
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[[1901]] nannte es sich ''Böhm's Hotel am See''.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=dil&datum=19010620&seite=16&zoom=28 ANNO], Dillinger's Reisezeitung, Ausgabe vom 20. Juni 1901, seite 16</ref> Es zählte zur ersten Generation der Fremdenverkehrsbauten in der Zeit zwischen der Errichtung der [[Giselabahn]] und dem Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]]. [[1918]] verkaufte Carl Böhm sein Lebenswerk an [[Carl Pischkittel]]. In der [[Zwischenkriegszeit]] erlebte es eine zweite Blüte.  
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[[1901]] nannte es sich ''Böhm's Hotel am See''.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=dil&datum=19010620&seite=16&zoom=28 ANNO], Dillinger's Reisezeitung, Ausgabe vom 20. Juni 1901, seite 16</ref> Es zählte zur ersten Generation der Fremdenverkehrsbauten in der Zeit zwischen der Errichtung der [[Giselabahn]] und dem Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]]. [[1918]] verkaufte Carl Böhm sein Lebenswerk an [[Carl Pischkittel]]. In der [[Zwischenkriegszeit]] erlebte es eine zweite Blüte.  
    
Nach Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurde das Hotel bis [[1955]] von der [[Vereinigte Staaten von Amerika|amerikanischen]] Besatzungsmacht genutzt, kurzzeitig auch als Amerikanische Universität. Allerdings erlitt das ehemalige Luxushotel in zwei Bränden starke Schäden und wurde an den Tiroler Skilehrer [[Franz Gramshammer]] verkauft, der mit starken Investitionen wieder herrichten konnte. In der Zeit des Wiederaufbaus gelangte das Hotel durch zwei Spielfilme, die im Haus gedreht wurden, zu größerer Bekanntheit.
 
Nach Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurde das Hotel bis [[1955]] von der [[Vereinigte Staaten von Amerika|amerikanischen]] Besatzungsmacht genutzt, kurzzeitig auch als Amerikanische Universität. Allerdings erlitt das ehemalige Luxushotel in zwei Bränden starke Schäden und wurde an den Tiroler Skilehrer [[Franz Gramshammer]] verkauft, der mit starken Investitionen wieder herrichten konnte. In der Zeit des Wiederaufbaus gelangte das Hotel durch zwei Spielfilme, die im Haus gedreht wurden, zu größerer Bekanntheit.