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'''{{PAGENAME}}''' (* [[13. Mai]] [[1814]] in Neusohl, heute [[Slowakei]]; † [[16. Jänner]] [[1888]] in [[Wien]]) war Maler und Zeichner.
 
'''{{PAGENAME}}''' (* [[13. Mai]] [[1814]] in Neusohl, heute [[Slowakei]]; † [[16. Jänner]] [[1888]] in [[Wien]]) war Maler und Zeichner.
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Karl Ludwig Libay kam in Neusohl (Besztercebanya, ehemaliges Oberungarn, heute Banska Bystrica, Slowakei) als zweiter Sohn von insgesamt sechs Kindern des Gold­schmieds Sámuel von Libay und der Mutter Frederike Schröppl, die aus Erlangen stammte, geboren. Sein zweiter Taufnamen Ludwig (Lajos) scheint oftmals auch als seine Unterschrift auf.
 
Karl Ludwig Libay kam in Neusohl (Besztercebanya, ehemaliges Oberungarn, heute Banska Bystrica, Slowakei) als zweiter Sohn von insgesamt sechs Kindern des Gold­schmieds Sámuel von Libay und der Mutter Frederike Schröppl, die aus Erlangen stammte, geboren. Sein zweiter Taufnamen Ludwig (Lajos) scheint oftmals auch als seine Unterschrift auf.
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Von 1824 bis 1832 besuchte er die evangelischen Gymnasien in Neusohl und Miskolc, war anschließend von 1832 bis 1834 Lehrling bei seinem Vater und erwarb das Diplom als Goldschmied. Ab April 1834 studierte er an der Wiener Akademie in der historischen Zeichenklasse von K. Gsellhofer, Johann M. Ender und Leopold Kupelwieser, sowie in der Landschaftsklasse von J. Mößmer (auch Messner geschrieben). Während dieser Zeit verdiente er mit Goldschmiedearbeiten und als Zeichenlehrer bei der Familie des Grafen Breunner seinen Lebensunterhalt. Seit 1841 widmete er sich der Landschaftsmalerei und suchte auf seinen Wanderungen zunächst rund um Wien die Motive, doch von 1844 an reiste er bereits oft nach [[Salzburg]] und seine Umgebung. Bereits 1840 stellte er im Pester Müegylet (Pester Kunstverein) aus.
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Von 1824 bis 1832 besuchte er die evangelischen Gymnasien in Neusohl und Miskolc, war anschließend von 1832 bis 1834 Lehrling bei seinem Vater und erwarb das Diplom als Goldschmied. Ab April 1834 studierte er an der Wiener Akademie in der historischen Zeichenklasse von K. Gsellhofer, Johann M. Ender und Leopold Kupelwieser, sowie in der Landschaftsklasse von J. Mößmer (auch Messner geschrieben). Während dieser Zeit verdiente er mit Goldschmiedearbeiten und als Zeichenlehrer bei der Familie des Grafen Breunner seinen Lebensunterhalt. Seit 1841 widmete er sich der Landschaftsmalerei und suchte auf seinen Wanderungen zunächst rund um Wien die Motive, doch von 1844 an reiste er bereits oft nach Salzburg und seine Umgebung. Bereits 1840 stellte er im Pester Müegylet (Pester Kunstverein) aus.
    
1845 war er Gründungsmitglied des Wiener ''Albrecht Dürer Vereins''. [[1848]] arbeitete er erstmals in [[Bad Ischl|Ischl]]. 1849 reiste er für weitere Studien nach München und bereiste [[Bayern]], ver­brachte in Nürnberg mehrere Monate, und kehrte über Bamberg, Regensburg und [[Passau]] nach Ischl zurück. Seit [[1851]] verbrachte er die Sommer in [[Bad Gastein]] (wo heute im [Gasteiner Museum]] Werke von Libay zu sehen sind) und von hier aus be­suchte er u. a. auch [[Tirol]]. Zwischen Herbst 1851 und Mitte 1852 war er im Auftrag von Erzherzog [[Johann von Österreich]] auf Rundreise in [[Italien]], um die schönsten Punkte zu dokumentieren. Schwerpunkt war vor allem Oberitalien, das damals noch teilweise zu Österreich gehörte, aber er kam auch bis Rom und schließlich bis Neapel.
 
1845 war er Gründungsmitglied des Wiener ''Albrecht Dürer Vereins''. [[1848]] arbeitete er erstmals in [[Bad Ischl|Ischl]]. 1849 reiste er für weitere Studien nach München und bereiste [[Bayern]], ver­brachte in Nürnberg mehrere Monate, und kehrte über Bamberg, Regensburg und [[Passau]] nach Ischl zurück. Seit [[1851]] verbrachte er die Sommer in [[Bad Gastein]] (wo heute im [Gasteiner Museum]] Werke von Libay zu sehen sind) und von hier aus be­suchte er u. a. auch [[Tirol]]. Zwischen Herbst 1851 und Mitte 1852 war er im Auftrag von Erzherzog [[Johann von Österreich]] auf Rundreise in [[Italien]], um die schönsten Punkte zu dokumentieren. Schwerpunkt war vor allem Oberitalien, das damals noch teilweise zu Österreich gehörte, aber er kam auch bis Rom und schließlich bis Neapel.