Schrattenbach: Unterschied zwischen den Versionen

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***** <!--Sohn Ottheinrichs--> Franz Anton Grafen Schrattenbach (*(1712, † 1783), Landeshauptmanns von Mähren, und der Maria Josefa geb. Gräfin von Würben und Freudenthal
 
***** <!--Sohn Ottheinrichs--> Franz Anton Grafen Schrattenbach (*(1712, † 1783), Landeshauptmanns von Mähren, und der Maria Josefa geb. Gräfin von Würben und Freudenthal
 
******<!--#223.#--> [[Vinzenz Josef Graf Schrattenbach]] (*&nbsp;[[18. Juni]] [[1744]]): Salzburger Domherr ab [[25. Jänner]] [[1762]]; später Hofratspräsident, 1777-1790 und ab 1794 Bischof von [[Lavant]], 1788-1800 [[Dompropst]]
 
******<!--#223.#--> [[Vinzenz Josef Graf Schrattenbach]] (*&nbsp;[[18. Juni]] [[1744]]): Salzburger Domherr ab [[25. Jänner]] [[1762]]; später Hofratspräsident, 1777-1790 und ab 1794 Bischof von [[Lavant]], 1788-1800 [[Dompropst]]
**** Josepha verh. m. Joseph Christoph Graf von und zu [[Wildenstein]], k.k. Statthalter zu Graz
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**** Josepha von Schrattenbach, verh. m. Joseph Christoph Graf von und zu [[Wildenstein]], k.k. Statthalter zu Graz
 
***** <!--#309.#-->  Wolf Leopold Cajetan Graf  [[Wildenstein]] (*&nbsp;9. November <!--Jahr fehlt bei Riedl--> Graz, † 1761) Domherr ab 1728, später Scholastikus, [[Schneeherren]]probst;Domherr zu Olmütz ([[Tschechien#Mähren|Mähren]]) und Archidiakon zu Znaim
 
***** <!--#309.#-->  Wolf Leopold Cajetan Graf  [[Wildenstein]] (*&nbsp;9. November <!--Jahr fehlt bei Riedl--> Graz, † 1761) Domherr ab 1728, später Scholastikus, [[Schneeherren]]probst;Domherr zu Olmütz ([[Tschechien#Mähren|Mähren]]) und Archidiakon zu Znaim
 
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Dem Domkapitel gehörten in zeitlicher Reihenfolge an:
 
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* <!--#225.#--> Wolf Wilhelm Graf Schrattenbach Freiherr auf Heggenberg und Ostrowitz (†&nbsp;[[7. Mai]] [[1654]]): Ab [[25. Juni]] [[1599]]
 
* <!--#225.#--> Wolf Wilhelm Graf Schrattenbach Freiherr auf Heggenberg und Ostrowitz (†&nbsp;[[7. Mai]] [[1654]]): Ab [[25. Juni]] [[1599]]
* <!--#224.#--> Wolf Hanibal Graf Schrattenbach (* [[12. September]] [[1660]] auf Burg Lemberg in der [[Steiermark]]; † [[22. Juli]] [1738]] in Brünn, [[Tschechien#Mähren|Mähren]]): [[24. Dezember]] [[1682]] bis 1728, resigniert zugunsten Leopolds von [[Wildenstein]]  
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* <!--#224.#--> Wolf Hanibal Graf Schrattenbach (* [[12. September]] [[1660]] auf Burg Lemberg in der [[Steiermark]]; † [[22. Juli]] [[1738]] in Brünn, [[Tschechien#Mähren|Mähren]]): [[24. Dezember]] [[1682]] bis 1728, resigniert zugunsten Leopolds von [[Wildenstein]]  
 
* <!--#222.#--> Sigmund Felix Graf Schrattenbach (*&nbsp;[[10. Jänner]] [[1679]], † 12. Juni 1742): Ab [[29. Dezember]] [[1696]]
 
* <!--#222.#--> Sigmund Felix Graf Schrattenbach (*&nbsp;[[10. Jänner]] [[1679]], † 12. Juni 1742): Ab [[29. Dezember]] [[1696]]
 
* <!--#220.#--> Johann Georg Rudolph Graf Schrattenbach (*&nbsp;15. Oktober 1701, †&nbsp;[[13. Juli]] [[1751]]): Ab [[14. März]] [[1724]]; 1724 Hofratspräsident; 1731 resigniert zugunsten seines Bruders Christoph
 
* <!--#220.#--> Johann Georg Rudolph Graf Schrattenbach (*&nbsp;15. Oktober 1701, †&nbsp;[[13. Juli]] [[1751]]): Ab [[14. März]] [[1724]]; 1724 Hofratspräsident; 1731 resigniert zugunsten seines Bruders Christoph
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==Quellen==
 
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* Artikel [[Salzburger Domherren]], gestützt auf [[Johann Riedl]]: ''Salzburg's Domherren. Von 1514-1806'', in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] (MGSLK) 7 (1867) S. 122-278 und Aufschwörungsstammbäume der Domherren Familien Schrattenbach (Nr.n 220 bis 225), Harrach (Nr.n 68 bis 71), Gallenberg, Wildenstein
 
* Artikel [[Salzburger Domherren]], gestützt auf [[Johann Riedl]]: ''Salzburg's Domherren. Von 1514-1806'', in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] (MGSLK) 7 (1867) S. 122-278 und Aufschwörungsstammbäume der Domherren Familien Schrattenbach (Nr.n 220 bis 225), Harrach (Nr.n 68 bis 71), Gallenberg, Wildenstein
* Constant von Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, XXXI. Teil (Wien 1876). S. 264&nbsp;ff.
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* Constant von Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, XXXI. Teil (Wien 1876). S.&nbsp;264&nbsp;ff.
 
* siehe Fußnoten
 
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Version vom 22. März 2011, 00:37 Uhr

Die Freiherren und Grafen von Schrattenbach waren ein ursprünglich steirisches Adelsgeschlecht, das in Salzburg den Erzbischof (1753–1771) Sigmund Christoph Graf Schrattenbach sowie mehrere Domkleriker stellte.

Allgemeines

Die Stammreihe der Familie beginnt urkundlich 1473 mit Hans Schrotenpach († 1496), Judenrichter und Geschworener des Rates zu Marburg an der Drau (Untersteiermark).[1]

Maximilian (I.) von Schrattenbach (* 1537, † 1611), Rat des Erzherzogs Karl von Innerösterreich (* 1540, † 1590), wurde 1587 mit seinem Bruder Johann Balthasar (I.) (* 1547, † 1618), 1589-1615 Obersthofmeister des Erzherzogs Ferdinand (nachmaligen Kaisers Ferdinand II., * 1578, 1637), in den innerösterreichischen Adelsstand und 1598 in den Freiherrenstand mit dem Prädikat „zu Heggenberg und Osterwitz“ erhoben.[1]

Genealogie mit Salzburgbezug

Die ältere greifbare Stammreihe beginnt mit einem Vinzenz von Schrattenbach:[2]

  • Vinzenz von Schrattenbach (1496 urkundlich erwähnt[3]), verh. mit Margaretha Hagn[in]
    • Pangraz von Schrattenbach, verh. mit Elisabeth Sauer
      • Maximilian (I.) Freiherr von Schrattenbach (* 1. August 1537, † 19. Juli 1611), verh. mit Anna Grasswein (* um 1545)[4], Tochter des Wilhelm Grasswein und der Helena Freiin von Herberstein
      • Johann Balthasar (I.) Freiherr von Schrattenbach (* 1547, † 1618)

Die jüngere greifbare Stammreihe beginnt mit Felix Freiherrn von Schrattenbach:

  • Felix Freiherr von Schrattenbach, kaiserlicher Hofkriegsrat und Oberst, (1624) „Freiherr zu Heggenberg“, verh. mit Maria Elisabeth Freiin von Egg[2]
    • Johann Friedrich Graf Schrattenbach (* 9. November 1605 Heggenberg[6], † 11. Jänner 1657 Egkh[7])[4], verh. mit Dorothea Sidonia Freiin von Egg zu Hungersbach; Begründer der mährischen Linie
    • (Johann) Maximilian Graf Schrattenbach (* 9. November 1605), verh. mit Katharina von Ursböckh;[4] Begründer der steirischen Linie
    • Christoph von Schrattenbach, verh. mit Clara von Ursböckh[4]
    • Bernhard von Schrattenbach[4], Zisterzienser[1]

Beide Linien, die mährische wie die steirische, erloschen im Mannesstamm im 18. bzw. 19. Jahrhundert.

Zeitliche Ordnung

Dem Domkapitel gehörten in zeitlicher Reihenfolge an:

Quellen

  • Artikel Salzburger Domherren, gestützt auf Johann Riedl: Salzburg's Domherren. Von 1514-1806, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) 7 (1867) S. 122-278 und Aufschwörungsstammbäume der Domherren Familien Schrattenbach (Nr.n 220 bis 225), Harrach (Nr.n 68 bis 71), Gallenberg, Wildenstein
  • Constant von Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, XXXI. Teil (Wien 1876). S. 264 ff.
  • siehe Fußnoten

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Franz Menges, Schrattenbach, Freiherren und Grafen von, in: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), (S. 520-522 (Onlinefassung))
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Die bei Johann Riedl wiedergegebenen Aufschwörungsstammbäume geben ein klares Bild der Abstammungsbeziehungen der Domherren bis zu ihren Vorfahren Vinzenz bzw. Felix, enthalten aber keine sonstigen biographischen Angaben wie zB Jahreszahlen, die daher anderen Quellen entnommen werden.
  3. Wurzbach aaO S. 267.
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 Genealogische Daten nach Geneall.net [1], [2] [3]
  5. 5,0 5,1 http://our-royal-titled-noble-and-commoner-ancestors.com/p4138.htm
  6. Heute Stopnik pri Vranskem, Untersteiermark
  7. Heute Brdo pri Kranju, Slowenien#Oberkrain.
  8. Für diesen Johann Balthasar Grafen von Schrattenbach, verh. mit Anna Elisabeth Gräfin Wagensberg, – beide auch aus den Aufschwörungsstambäumen bekannt – geben verschiedene Quellen, vor allem Wurzbach, die Lebensdaten „(* 25. August 1547, † 2. April 1618“ an, was aber unmöglich stimmen kann, da für Kinder aus diese Ehe Geburtsdaten von 1660 bis um 1675 angegeben werden. Die angegebenen Lebensdaten können für Johann Balthasar I. zutreffen, für Johann Balthasar (II.) stehen keine Lebensdaten zur Verfügung.