Brenner setzte sich auf dem [[Immerwährender Reichstag in Regensburg|Regensburger Reichstag]] von [[1597]] bis [[1598]] für die Förderung der steirischen Grenzgebiete zur Abwehr der Türkengefahr ein, lehnte jedoch das ihm 1597 angetragene Amt als Statthalter von Innerösterreich ab. Vielmehr unterstützte er Erzherzog Ferdinand bei der Durchführung der Gegenreformation. In der Steiermark und Oberkärnten wurden [[Protestanten|lutherische Prediger]] durch militärische verstärkte Kommissionen vertrieben und reformatorische Bücher verbrannt. Die Gläubigen mussten einen Eid auf den katholischen Glauben leisten oder wurden zur Auswanderung gezwungen. Brenner, der seit [[1600]] die Führung über die Religions-Reformationskommissionen hatte, vollbrachte die Gegenreformation der gesamten Steiermark binnen eines halben Jahres und wurde der „Malleus haereticorum“ (Ketzerhammer) genannt. Wegen seiner Predigten und der Reform des Klerus bekam er in der katholischen Kirche den Titel „Apostel der Steiermark“. | Brenner setzte sich auf dem [[Immerwährender Reichstag in Regensburg|Regensburger Reichstag]] von [[1597]] bis [[1598]] für die Förderung der steirischen Grenzgebiete zur Abwehr der Türkengefahr ein, lehnte jedoch das ihm 1597 angetragene Amt als Statthalter von Innerösterreich ab. Vielmehr unterstützte er Erzherzog Ferdinand bei der Durchführung der Gegenreformation. In der Steiermark und Oberkärnten wurden [[Protestanten|lutherische Prediger]] durch militärische verstärkte Kommissionen vertrieben und reformatorische Bücher verbrannt. Die Gläubigen mussten einen Eid auf den katholischen Glauben leisten oder wurden zur Auswanderung gezwungen. Brenner, der seit [[1600]] die Führung über die Religions-Reformationskommissionen hatte, vollbrachte die Gegenreformation der gesamten Steiermark binnen eines halben Jahres und wurde der „Malleus haereticorum“ (Ketzerhammer) genannt. Wegen seiner Predigten und der Reform des Klerus bekam er in der katholischen Kirche den Titel „Apostel der Steiermark“. |