Mönchsberg Keramik: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Keramikwerkstatt '''Mönchsberg Keramik''' wurde auf dem Gelände des [[Kupelwieserschlössl]], [[Mönchsberg]] 17, in dem an der Mauer zur [[Richterhöhe]] angebauten Gebäude eingerichtet. Es wurde zumindest in den [[1940er]] Jahren von Baron Hauser geleitet. Baron Max von Hauser war der Schwiegersohn des damaligen Besitzers des Kupelwieserschlössl Ernst [[Kupelwieser]] und mit Erlgart, dessen Tochter aus erster Ehe verheiratet. Er betrieb in Salzburg in der [[Paris-Lodron-Straße]] 7 ein Fuhrunternehmen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19461224&query=%22Baron+Hauser%22&ref=anno-search&seite=8 ANN0], Anzeige, Salzburger Volkszeitung, 24. Dezember 1946</ref><ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbt&datum=19470120&query=%22Baron+Hauser%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Und noch zwei Schreibmaschinen, Salzburger Tagblatt, 20. Jänner 1947</ref>. Max und Erlgart Hauser wanderten später nach Kanada aus. Nach dem Tod von Ernst Kupelwieser verkauften Erlgart Hauser und ihre Schwester Elisabeth Kupelwieser im Februar [[1977]] die zu ihrem Erbteil gehörige Werkstatt an den Architekten [[Koloman Lenk]].  
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Die Keramikwerkstatt '''Mönchsberg Keramik''' (auch '''Hausersche Keramikwerkstatt''' genannt) wurde auf dem Gelände des [[Kupelwieserschlössl]], [[Mönchsberg]] 17, in dem an der Mauer zur [[Richterhöhe]] angebauten Gebäude eingerichtet. Es wurde zumindest in den [[1940er]] Jahren von Baron Hauser geleitet. Baron Max von Hauser war der Schwiegersohn des damaligen Besitzers des Kupelwieserschlössl Ernst [[Kupelwieser]] und mit Erlgart, dessen Tochter aus erster Ehe verheiratet. Er betrieb in Salzburg in der [[Paris-Lodron-Straße]] 7 ein Fuhrunternehmen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19461224&query=%22Baron+Hauser%22&ref=anno-search&seite=8 ANN0], Anzeige, Salzburger Volkszeitung, 24. Dezember 1946</ref><ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbt&datum=19470120&query=%22Baron+Hauser%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Und noch zwei Schreibmaschinen, Salzburger Tagblatt, 20. Jänner 1947</ref>. Max und Erlgart Hauser wanderten später nach Kanada aus. Nach dem Tod von Ernst Kupelwieser verkauften Erlgart Hauser und ihre Schwester Elisabeth Kupelwieser im Februar [[1977]] die zu ihrem Erbteil gehörige Werkstatt an den Architekten [[Koloman Lenk]].  
 
Dieser erhielt [[1990]] die Baugenehmigung an dieser Stelle einen Bungalow als Atelierwohnung zu errichten (heute Mönchsberg 17B, auch 'Am Falkenturm' genannt).<ref>Hundert Jahre Kupelwieser auf dem Mönchsberg, Eine kleine Haus- und Familiengeschichte, Hans Widrich, Herausgeber Virgil Widrich, Privatdruck 2012, Salzburg</ref>
 
Dieser erhielt [[1990]] die Baugenehmigung an dieser Stelle einen Bungalow als Atelierwohnung zu errichten (heute Mönchsberg 17B, auch 'Am Falkenturm' genannt).<ref>Hundert Jahre Kupelwieser auf dem Mönchsberg, Eine kleine Haus- und Familiengeschichte, Hans Widrich, Herausgeber Virgil Widrich, Privatdruck 2012, Salzburg</ref>
  

Version vom 13. März 2022, 16:09 Uhr

Die Keramikwerkstatt Mönchsberg Keramik (auch Hausersche Keramikwerkstatt genannt) wurde auf dem Gelände des Kupelwieserschlössl, Mönchsberg 17, in dem an der Mauer zur Richterhöhe angebauten Gebäude eingerichtet. Es wurde zumindest in den 1940er Jahren von Baron Hauser geleitet. Baron Max von Hauser war der Schwiegersohn des damaligen Besitzers des Kupelwieserschlössl Ernst Kupelwieser und mit Erlgart, dessen Tochter aus erster Ehe verheiratet. Er betrieb in Salzburg in der Paris-Lodron-Straße 7 ein Fuhrunternehmen.[1][2]. Max und Erlgart Hauser wanderten später nach Kanada aus. Nach dem Tod von Ernst Kupelwieser verkauften Erlgart Hauser und ihre Schwester Elisabeth Kupelwieser im Februar 1977 die zu ihrem Erbteil gehörige Werkstatt an den Architekten Koloman Lenk. Dieser erhielt 1990 die Baugenehmigung an dieser Stelle einen Bungalow als Atelierwohnung zu errichten (heute Mönchsberg 17B, auch 'Am Falkenturm' genannt).[3]

Zwei Mitarbeiterinnen der Keramikwerkstatt waren zwischen 1946 und 1949 die Bildhauerin Eva Mazzucco (arbeitete 1946-1948)[4][5], welche 1949 nach Wien zog um Bildhauerei zu studieren und die Keramikmalerin Maria Niedergrottenthaler (arbeitete 1948-1949)[6].

Einzelnachweise

  1. ANN0, Anzeige, Salzburger Volkszeitung, 24. Dezember 1946
  2. ANNO, Und noch zwei Schreibmaschinen, Salzburger Tagblatt, 20. Jänner 1947
  3. Hundert Jahre Kupelwieser auf dem Mönchsberg, Eine kleine Haus- und Familiengeschichte, Hans Widrich, Herausgeber Virgil Widrich, Privatdruck 2012, Salzburg
  4. Eva Mazzucco in Wien Geschichte Wiki
  5. Miniporträt von Eva Mazzucco (+2013), MeinBezirk.at, Gerald Spitzner, 26. Januar 2013.
  6. Arbeitszeugnis vom 12. Februar 1949 von Kupelwieser Hauser unterschrieben, Familienarchiv Zehetner