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== Das Christkind im Salzburger Brauchtum==
 
== Das Christkind im Salzburger Brauchtum==
Obwohl es am [[Heiliger Abend|Heiligen Abend]] immer heißt, dass das Christ­kind soeben weggeflogen ist, liegt es trotzdem als Kindl auf Stroh - fast lebens­echt - in der Krippe. Die Wurzeln für diese ungenaue weihnachtliche Inszenierung liegen im [[18. Jahrhundert|18.]] und im Land Salzburg im frühen [[19. Jahrhundert]]. Damals begann das Christkind auch hier Geschenke zu bringen, was bis dahin der heilige [[Nikolaus]] erledigt hatte. Der Direktor des Dom­museums, Peter Keller, sagt, der Bauch vom Christkind als Geschenk­bringer, ist wohl ebenso alt wie der [[Christ­baum]]. Dieser ist im Land Salzburg wohl erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun­derts aufgekommen.  
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Obwohl es am [[Heiliger Abend|Heiligen Abend]] immer heißt, dass das Christ­kind soeben weggeflogen ist, liegt es trotzdem als Kindl auf Stroh - fast lebens­echt - in der Krippe. Die Wurzeln für diese ungenaue weihnachtliche Inszenierung liegen im [[18. Jahrhundert|18.]] und im Land Salzburg im frühen [[19. Jahrhundert]]. Damals begann das Christkind auch hier Geschenke zu bringen, was bis dahin der heilige [[Nikolaus]] erledigt hatte. Der Direktor des Dom­museums, Peter Keller, sagt, der Bauch vom Christkind als Geschenk­bringer, ist wohl ebenso alt wie der [[Christbaum]]. Dieser ist im Land Salzburg wohl erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun­derts aufgekommen.  
    
Ursprünglich ist das Christkind in seiner Aufgabe als Gabenbringer ebenfalls mit aus protestantischen Traditionen entstanden, auch wenn heute die Tradition des Christkindes heute vorwiegend im katholischen Süden verbreitet ist. Die Idee des gabenbringenden Christkindes stammt von Martin Luther selbst.
 
Ursprünglich ist das Christkind in seiner Aufgabe als Gabenbringer ebenfalls mit aus protestantischen Traditionen entstanden, auch wenn heute die Tradition des Christkindes heute vorwiegend im katholischen Süden verbreitet ist. Die Idee des gabenbringenden Christkindes stammt von Martin Luther selbst.