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| | == Das Christkind im Salzburger Brauchtum== | | == Das Christkind im Salzburger Brauchtum== |
| − | Obwohl es am [[Heiliger Abend|Heiligen Abend]] immer heißt, dass das Christkind soeben weggeflogen ist, liegt es trotzdem als Kindl auf Stroh - fast lebensecht - in der Krippe. Die Wurzeln für diese ungenaue weihnachtliche Inszenierung liegen im 18. und im Land Salzburg im frühen [[19. Jahrhundert]]. Damals begann das "Christkind auch hier Geschenke zu bringen, was bis dahin der heilige [[Nikolaus]] erledigt hatte. Der Direktor des Dommuseums, [[Peter Keller]], sagt, dass das Christkind zum Geschenkbringer wurde, passierte vermutlich zeitgleich mit dem [[Christbaum]]. Dieser ist im Land Salzburg in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgekommen. | + | Obwohl es am [[Heiliger Abend|Heiligen Abend]] immer heißt, dass das Christkind soeben weggeflogen ist, liegt es trotzdem als Kindl auf Stroh - fast lebensecht - in der Krippe. Die Wurzeln für diese ungenaue weihnachtliche Inszenierung liegen im 18. und im Land Salzburg im frühen [[19. Jahrhundert]]. Damals begann das "Christkind auch hier Geschenke zu bringen, was bis dahin der heilige [[Nikolaus]] erledigt hatte. Der Direktor des Dommuseums, [[Peter Keller]], sagt, der Bauch vom Christkind als Geschenkbringer, ist wohl ebenso alt wie der [[Christbaum]]. Dieser ist im Land Salzburg wohl erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgekommen. |
| − | Der Christbaum in Mitteleuropa entstand aus mittelalterlichen Darstellungen eines immergrünen Baum des Paradieses. Eine sehr frühe Dokumentation des Christbaumes stammt aus dem Jahr 1492 und eines weitere 1527 aus dem Elsaß. Vor allem in den protestantischen Regionen des römisch-deutschen Reiches, aber auch in Süddeutschland verbreitete sich der Brauch rasch. | + | Der Christbaum in Mitteleuropa entstand aber aus mittelalterlichen Darstellungen eines immergrünen Baum des Paradieses. Eine sehr frühe Dokumentation des Christbaumes stammt aus dem Jahr 1492 und eines weitere 1527 aus dem Elsaß. Vor allem in den protestantischen Regionen des römisch-deutschen Reiches, aber auch in Süddeutschland verbreitete sich der Brauch rasch. |
| − | Ursprünglich ist das Christkind in seiner Aufgabe als Gabenbringer ebenfalls mit aus protestantischen Traditionenh entstanden, auch wenn heute die Tradition des Christkindes vorwiegend im katholischen Süden verbreitet ist. | + | Ursprünglich ist das Christkind in seiner Aufgabe als Gabenbringer ebenfalls mit aus protestantischen Traditionen entstanden, auch wenn heute die Tradition des Christkindes heute vorwiegend im katholischen Süden verbreitet ist. |
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| | Das barocke Christkind wird oft nackt dargestellt. Und wenn ein Christkind angezogen ist, dann in dieser Zeit aufwändig und mit kunstvoll angefertigten, manchmal auch feierlich zu wechselnden Kleidern. | | Das barocke Christkind wird oft nackt dargestellt. Und wenn ein Christkind angezogen ist, dann in dieser Zeit aufwändig und mit kunstvoll angefertigten, manchmal auch feierlich zu wechselnden Kleidern. |