Die auch ''Pinzgauer Dom'' genannte Wallfahrtskirche wurde als barocker Bau von [[1694]] bis [[1701]] nach Plänen von [[Fischer von Erlach]] unter dem Baumeister [[Stefan Millinger]] erbaut.
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Die auch ''Pinzgauer Dom'' genannte Wallfahrtskirche wurde als [[Barock|barocker]] Bau von [[1694]] bis [[1701]] nach Plänen von [[Fischer von Erlach]] unter dem Baumeister [[Stefan Millinger]] erbaut.
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Das gotische Gnadenbild, eine geschnitzte Holzskulptur aus dem [[15. Jahrhundert]], steht an Bedeutung im gleichen Rang wie die [[Wallfahrtskirche Maria Plain|Gnadenmadonna von Maria Plain]]. Die Nischenfigur "Schmerzensmann" stammt vom Barockbildhauer [[Meinrad Guggenbichler]].
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Das [[Gotik|gotische]] Gnadenbild, eine geschnitzte Holzskulptur aus dem [[15. Jahrhundert]], steht an Bedeutung im gleichen Rang wie die [[Wallfahrtskirche Maria Plain|Gnadenmadonna von Maria Plain]]. Sie wurde von einem unbekannten Künstler für die Pfarrkirche von St. Martin geschaffen. Um das Jahr [[1689]] wurde es von einem Bauern in eine Waldkapelle im abgelegenen Hochtal gebracht. Aufgrund vieler Gebetserhörungen setzte bald eine rege [[Wallfahrt]] ein. Daraufhin entschloss sich [[Salzburger Erzbischöfe|Fürsterzbischof]] [[Johannes Graf von Thun]] zum Bau einer Wallfartskirche.
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Die Nischenfigur "Schmerzensmann" stammt vom Barockbildhauer [[Meinrad Guggenbichler]].
Mit rund 1500 [[Votivtafel]]n besitzt die Wallfahrtskirche den größten Votivtafelbestand in Österreich.
Mit rund 1500 [[Votivtafel]]n besitzt die Wallfahrtskirche den größten Votivtafelbestand in Österreich.
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Die Kirche wurde [[2008]] einer Gesamtsanierung unterzogen.
== Haus der Besinnung ==
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== Quelle ==
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{{Quelle Kulturlexikon}}
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*''Baudenkmal'' - das Fachjournal für Denkmalschutz und Denkmalpflege, ISBN 978-3-95025223