Hubert Spannring: Unterschied zwischen den Versionen
K |
|||
| Zeile 15: | Zeile 15: | ||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == | ||
| + | * Titel ''Staatsgewerbeschuldirektor'' <ref name="Nachruf Hubert Spannring"/> | ||
* Titel Professor | * Titel Professor | ||
| − | * Titel eines | + | * Titel eines Kaiserlichen Rates |
| − | * Ritterkreuz des ''Franz-Josef-Ordens'' | + | * Ritter des Königl. Sächs. ''Albrechts-Ordens'' I. Klasse mit der Krone'' <ref name="Nachruf Hubert Spannring">[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=vfr&datum=19300111&seite=3&zoom=33&query=%22spannring%2Bhubert%2B%22~90&ref=anno-search ANNO], [[Volksfreund]], Ausgabe vom 11. Jänner 1930, S. 3</ref> |
| + | * Ritterkreuz des ''Franz-Josef-Ordens'' <ref name="Nachruf Hubert Spannring"/> | ||
* Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich | * Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich | ||
Version vom 21. Oktober 2021, 17:23 Uhr
Hubert Spannring (* 23. September 1862 in Heiligenstadt bei Lengau, OÖ.; † 1. Jänner 1930 in der Stadt Salzburg) war ein österreichischer Bildhauer und Schulleiter.
Leben
Hubert Spannring war der Sohn des k.k. Försters Alois Spannring und seiner Frau, der Mattighofer Wirtstochter Johanna, geborene Kracker[1]. Der Volksschuldirektor und Komponist Ferdinand Spannring ist sein Bruder.
Er begann eine Ausbildung als Bildhauer an der Staatsgewerbeschule Salzburg und setzte seine Studien 1882 bis 1886 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei dem Bildhauer Otto König fort.
Ab 1886 wirkte er als Lehrer an der Fachschule für Holzindustrie in Villach (Kärnten). 1903 übernahm er die Leitung der Fachschule für Zeichnen und Modellieren in St. Ulrich in Gröden, italienisch Ortisei in Südtirol. 1907 wurde er Direktor der Fachschule für Holz- und Steinbearbearbeitung in Hallein. Diese modernisierte er grundlegend.
1915 trat er in den Ruhestand und übersiedelte nach Salzburg. Hier betrieb er mit seiner Tochter Luise (* 1894; † 1982) eine Werkstätte. Er führte Grabdenkmäler, Porträtmedaillons und –büsten in verschiedenen Materialien (Holz, Gips, Stein, Terrakotta) aus, darunter das Denkmal für den Landesverteidiger Joseph Struber auf dem Pass Lueg (1898, Bronze). In späteren Jahren wandte er sich der Krippenbaukunst zu, restaurierte 1925 die Krippe des Salzburger Doms und fertigte 1927 Krippen für die Kirchen in Weißbach und Faistenau an.
Spannring gründete während seiner Studienzeit mit Eduard Geißler und anderen die pennale Burschenschaft „Räthia“.[2] Er war auch ein Mitglied der „Burschenschaft Gothia“ Salzburg.
Hubert Spannring war Kuratoriumsmitglied der Koch- und Haushaltungsschule "Elisabethinum", St. Johann im Pongau. Spannrings Kuratoriumskollegen waren unter anderem Michael Neureiter, Daniel Etter, Peter Johann Mair, Lothar Ritter von Pachmann und Rupert Deutschmann. [3][4]
Auszeichnungen
- Titel Staatsgewerbeschuldirektor [5]
- Titel Professor
- Titel eines Kaiserlichen Rates
- Ritter des Königl. Sächs. Albrechts-Ordens I. Klasse mit der Krone [5]
- Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens [5]
- Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich
Quellen
- N. Schaffer, Artikel „Spannring, Hubert“, in: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL), Band 13, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, (Lfg. 59, 2007), S. 2.
- Nekrolog auf Hubert Spanring, in: MGSLK 70 (1930) S. 182.
- Salzburger Amtskalender
- ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 3. Jänner 1930, S. 6 und S. 7
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 3. Jänner 1930, S. 7
Einzelnachweise
- ↑ Duplikat des Taufbuches der Pfarre Friedberg-Lengau über das Jahr 1862, S. 8.
- ↑ ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 18. April 1932, Seite 7
- ↑ Salzburger Amtskalender 1930
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 13. Juli 1927, Seite 7
- ↑ 5,0 5,1 5,2 ANNO, Volksfreund, Ausgabe vom 11. Jänner 1930, S. 3
| Vorgänger |
Direktor der k.k. Fachschule für Holz- und Steinbearbeitung in Hallein 1906-1915 |
Nachfolger |