Gstättengasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. November 2010, 17:20 Uhr
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| Gstättengasse | |
| Länge: | ca. 300 m |
| Startpunkt: | Müllner Hauptstraße |
| Endpunkt: | Münzgasse |
| Karte: | Googlemaps |
Die Gstättengasse ist eine Gasse in der Altstadt von Salzburg.
Sie zieht sich vom Gstättentor entlang des Mönchsbergs bis zum Klausentor. Dabei führt sie an der Ursulinenkirche vorbei.
Name
Der Name Gstätt'n bezeichnete wie auch der Name Gries den Schwemmsand der Salzach, der fluabwärts der historischen Altstadt den "am Salzachgries" vorherrschenden Untergrund des Bodens bildet.
Geschichte
Felssturz
In der Nacht vom 15. auf 16. Juli 1669 kam es zu zwei schweren Felsstürzen. Dabei lösten sich gewaltige Steinmassen vom Mönchsberg und begruben die an den Fels gebaute Häuserzeile samt zwei kleinen Kirchen unter sich. Nach dem ersten Felssturz eilten die Bewohner zu Hilfe und wurden ihrerseits Opfer des bald folgenden zweiten Felssturzes, insgesamt gab es 220 Tote. Um solche Unglücke zu verhindern, wurden 1778 Bergputzer eingestellt.
An sie erinnern Gedenktafeln an der Ursulinenkirche in der Gstättengasse und im Sebastiansfriedhof.
Siehe auch
Erreichbarkeit
Quellen
- Beitrag Salzburger Nachrichten, 1. September 2007 Vom Bierlager zum Veranstaltungszentrum
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006
Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974