| − | Schon in seiner Radstädter Zeit erhielt Mühlbacher aus [[Wagrain]] den Auftrag, eine Büste von Joseph Mohr anzufertigen. Da von Mohr jedoch kein authentisches Porträt vorhanden war, bat er um Exhumierung des Schädels von Mohr, um diesen als Vorlage benutzen zu können. Dies wurde genehmigt, das Grab in Wagrain wurde unter Leitung von Pfarrer [[Josef Rosenstatter]] geöffnet. Mühlbacher begann in Wien am Relief zu arbeiten, dabei empfand er die Züge dem Schädel nach. Er ließ [[1912]] auf eigene Kosten das Mohrrelief in Bronze für die [[Marktkirche zum hl. Franziskus|Marktkirche in Wagrain]] gießen, diese konnte jedoch wegen des hohen Preises von [[Wagrain]] nicht angekauft werden und blieb in den Händen des Künstlers. Schließlich wurde das Relief durch die hochherzige Spende des bayrischen Bildungsbeamtenvereines in [[München]] in der Höhe von 6.000 Mark im Jahre [[1928]] erworben und an einer rückwärtigen Kapelle der neuen Pfarrkirche angebracht.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19370814&seite=3&zoom=33&query=%22kapelle%2Bhallein%2Bfenster%22~50&ref=anno-search ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 14. August 1937, Seite 3</ref> | + | Schon in seiner Radstädter Zeit erhielt Mühlbacher aus [[Wagrain]] den Auftrag, eine Büste von Joseph Mohr anzufertigen. Da von Mohr jedoch kein authentisches Porträt vorhanden war, bat er um Exhumierung des Schädels von Mohr, um diesen als Vorlage benutzen zu können. Dies wurde genehmigt, das Grab in Wagrain wurde unter Leitung von Pfarrer [[Josef Rosenstatter]] geöffnet. Mühlbacher begann in Wien am Relief zu arbeiten, dabei empfand er die Züge dem Schädel nach. Er ließ [[1912]] auf eigene Kosten das Mohrrelief in Bronze für die [[Marktkirche zum hl. Franziskus|Marktkirche in Wagrain]] gießen, diese konnte jedoch wegen des hohen Preises von [[Wagrain]] nicht angekauft werden und blieb in den Händen des Künstlers. Schließlich wurde das Relief durch die hochherzige Spende des bayrischen Bildungsbeamtenvereines in [[München]] in der Höhe von 6.000 Mark im Jahre [[1928]] erworben und in Oberndorf an einer rückwärtigen Kapelle der neuen Pfarrkirche angebracht.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19370814&seite=3&zoom=33&query=%22kapelle%2Bhallein%2Bfenster%22~50&ref=anno-search ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 14. August 1937, Seite 3</ref> |