Pfarre Erl: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine Filiale der Pfarre war Nußdorf in [[Bayern]]. | Eine Filiale der Pfarre war Nußdorf in [[Bayern]]. | ||
Version vom 4. März 2021, 18:58 Uhr
Die Pfarre Erl ist eine der Pfarren des Tiroler Teils der Erzdiözese Salzburg.
Allgemeines, Pfarrbereich
Der Pfarrbereich deckt sich mit dem Gebiet der am östlichen Inn<nowiki>ufer<nowiki> gelegenen Gemeinde Erl, der nördlichsten Gemeinde Nordtirols.
Die Pfarre gehört zum Dekanat Kufstein. Sie bildet künftig mit den Pfarren Ebbs, Niederndorf und Walchsee einen Pfarrverband.
Von den gut 1500 Einwohnern ist größte Teil katholisch.
Die Pfarre ist auch Schauplatz der berühmten Erler Passionsspiele.
Pfarrkirche
Pfarrkirche ist die Pfarrkirche zum hl. Andreas (Patrozinium: 30. November).
Pfarrer
- Hauptartikel Pfarrer von Erl
Pfarrer ist Mag. Thomas Schwarzenberger.
Geschichte
Die Pfarrerrichtung erfolgte im 7. oder 8. Jahrhundert. Da östlich des Inns gelegen, gehörte die Pfarre schon im Frühmittelalter zur Salzburger Diözese. Dies blieb auch nach der Gründung des Bistums Chiemsee so, das von 1215 bis 1808 als Eigenbistum des Erzbistums bestand. Denn der Gründer, Erzbischof Eberhard II. von Regensberg, wünschte nicht, dass das Bistum Chiemsee an eine auswärtige Diözese grenze, und behielt daher alle dem Inn anrainenden Pfarren (im heutigen Tiroler Teil der Erzdiözese die Pfarren Kirchbichl, Ebbs und Erl sowie nördlich von Erl die heute bayrische (münchen-freisingische) Pfarre Rohrdorf) bei der Erzdiözese.
Eine Filiale der Pfarre war Nußdorf in Bayern.
Quellen
- www.eds.at (Amt für Kommunikation der Erzdiözese Salzburg) ↓ Ich suche … → Pfarren → Pfarre Erl
- Matriken (matricula-online.eu)
- Artikel “Bistum Chiemsee“