Josef Brandauer: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Josef Brandauer]] (* [[11. August]] [[1921]] in [[Hallein]]; † [[17. November]] [[1988]] ebenda) war ein Salzburger Politiker, insbesondere Präsident des Salzburger [[Landtag]]s und von 1958 bis 1976 [[Bürgermeister der Stadt Hallein]].
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[[Josef Brandauer]] (* [[11. August]] [[1921]] in [[Hallein]]; † [[17. November]] [[1988]] ebenda) war ein Salzburger Politiker, insbesondere [[Landtagspräsident|Präsident]] des [[Salzburger Landtag]]s und von 1958 bis 1976 [[Bürgermeister der Stadt Hallein]].
  
==Leben und Wirken==
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== Leben und Wirken ==
Josef Brandauer besuchte die [[Volksschule Hallein-Stadt|Volks-]] und die [[Hauptschule Hallein-Stadt|Hauptschule]] in Hallein sowie die Handelsschule und die kaufmännische Berufsschule in Salzburg.
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Josef Brandauer besuchte die [[Volksschule Hallein-Stadt|Volks-]] und die [[Hauptschule Hallein-Stadt|Hauptschule]] in Hallein sowie die [[Städtische Handelsschule Salzburg|Handelsschule]] und die kaufmännische Berufsschule in Salzburg.
  
 
Von 1938 bis 1940 war er in einer Baustoffe- und Werkzeuggroßhandlung in Salzburg beschäftigt.
 
Von 1938 bis 1940 war er in einer Baustoffe- und Werkzeuggroßhandlung in Salzburg beschäftigt.
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Von 1940 bis 1945 leistete er [[Reich]]<nowiki></nowiki>sarbeits- und [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]]<nowiki></nowiki>sdienst, 1945 geriet er in [[Russland|russische]] Kriegsgefangenschaft.
  
Schon 1945 trat er in den Dienst der Stadt Hallein und wurde deren Stadtkassier. Er trat der [[SPÖ]] bei, 1950 wurde er SPÖ-Stadtparteiobmann von Hallein und Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Tennengau.
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Schon 1945 trat er in den Dienst der Stadt [[Hallein]] und wurde deren Stadtkassier. Von 1945 bis 1954 war er Obmann der provisorischen Personalvertretung der Stadtgemeinde Hallein und ab [[1949]] Obmann der Halleiner Ortsgruppe der [[Naturfreunde Salzburg]]. Er trat der [[SPÖ]] bei, 1950 wurde er SPÖ-Stadtparteiobmann von Hallein und Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Tennengau.
  
 
Von 1952 bis 1974 gehörte er der Landesparteivertretung der SPÖ Salzburg an.
 
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Von [[1952]] bis 1954 war er Mitglied der Halleiner [[Gemeindevertretung]] und Klubvorsitzender der dortigen SPÖ-Gemeinderatsfraktion, von [[1954]] bis 1958 [[Vizebürgermeister]] und von [[1958]] bis [[1976]] Bürgermeister von Hallein.
  
Dem Landtag gehörte Josef Brandauer von [[1959]] bis [[1974]] an, dessen Präsident war er von [[1969]] bis 1974.
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Dem Landtag gehörte Josef Brandauer vom [[2. Juli]] [[1959]] bis zum [[21. Mai]] [[1974]] an. Ab [[14. Mai]] [[1969]] war er zudem [[Landtagspräsident|Präsident]] des [[Salzburger Landtag]]es.
  
 
== Ehrungen ==
 
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* [[1976]] [[Ehrenbürger der Stadt Hallein]]
 
* [[1976]] [[Ehrenbürger der Stadt Hallein]]
 
* [[1971]] Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich
 
* [[1971]] Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich
* [[1974]] [[Ehrenzeichen des Landes Salzburg|Großes Ehrenzeichen des Landes Salzburg]]
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* [[1974]] Großes [[Ehrenzeichen des Landes Salzburg]]
 
* zahlreiche weitere Auszeichnungen
 
* zahlreiche weitere Auszeichnungen
  
 
== Quelle ==
 
== Quelle ==
* [[Richard Voithofer]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], Band&nbsp;32. ISBN 978-3-205-77680-2. S.&nbsp;23.
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* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007, S.&nbsp;23.
  
 
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Version vom 1. März 2021, 18:26 Uhr

Josef Brandauer (* 11. August 1921 in Hallein; † 17. November 1988 ebenda) war ein Salzburger Politiker, insbesondere Präsident des Salzburger Landtags und von 1958 bis 1976 Bürgermeister der Stadt Hallein.

Leben und Wirken

Josef Brandauer besuchte die Volks- und die Hauptschule in Hallein sowie die Handelsschule und die kaufmännische Berufsschule in Salzburg.

Von 1938 bis 1940 war er in einer Baustoffe- und Werkzeuggroßhandlung in Salzburg beschäftigt.

Von 1940 bis 1945 leistete er Reichsarbeits- und Kriegsdienst, 1945 geriet er in russische Kriegsgefangenschaft.

Schon 1945 trat er in den Dienst der Stadt Hallein und wurde deren Stadtkassier. Von 1945 bis 1954 war er Obmann der provisorischen Personalvertretung der Stadtgemeinde Hallein und ab 1949 Obmann der Halleiner Ortsgruppe der Naturfreunde Salzburg. Er trat der SPÖ bei, 1950 wurde er SPÖ-Stadtparteiobmann von Hallein und Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Tennengau.

Von 1952 bis 1974 gehörte er der Landesparteivertretung der SPÖ Salzburg an.

Von 1952 bis 1954 war er Mitglied der Halleiner Gemeindevertretung und Klubvorsitzender der dortigen SPÖ-Gemeinderatsfraktion, von 1954 bis 1958 Vizebürgermeister und von 1958 bis 1976 Bürgermeister von Hallein.

Dem Landtag gehörte Josef Brandauer vom 2. Juli 1959 bis zum 21. Mai 1974 an. Ab 14. Mai 1969 war er zudem Präsident des Salzburger Landtages.

Ehrungen

Quelle

  • Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Verlag Böhlau) 2007, S. 23.
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