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[[Datei:Gründungsversammlung des Vereins in Mühlbach am 20.9.2014.jpg|thumb|Gründungsversammlung des Vereins in Mühlbach am Hochkönig am 20. September 2014]]
 
[[Datei:Gründungsversammlung des Vereins in Mühlbach am 20.9.2014.jpg|thumb|Gründungsversammlung des Vereins in Mühlbach am Hochkönig am 20. September 2014]]
 
[[Datei:Michael Mooslechner in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.jpg|thumb|Initiator und erster Vereinsobmann Michael Mooslechner als Leiter einer Exkursion des Vereines in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück am 8. August 2015]]
 
[[Datei:Michael Mooslechner in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.jpg|thumb|Initiator und erster Vereinsobmann Michael Mooslechner als Leiter einer Exkursion des Vereines in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück am 8. August 2015]]
[[Datei:Gedenkstein 2. Juli 1944 Goldegg.jpg|thumb|Der von [[Anton Thuswaldner]] gestaltete, am 8. August 2014 feierlich enthüllte Gedenkstein zur Erinnerung an die Opfer des [[Goldegger Sturm]]s auf dem Areal der [[Salzburger Gebietskrankenkasse]]]]
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[[Datei:Gedenkstein 2. Juli 1944 Goldegg.jpg|thumb|Der von [[Anton Thuswaldner (Bildhauer)|Anton Thuswaldner]] gestaltete, am 8. August 2014 feierlich enthüllte Gedenkstein zur Erinnerung an die Opfer des [[Goldegger Sturm]]s auf dem Areal der [[Salzburger Gebietskrankenkasse]]]]
 
Der Verein '''Freunde des Deserteurdenkmals in Goldegg – Plattform für regionale Erinnerungskultur''' wurde im Herbst 2014 gegründet.
 
Der Verein '''Freunde des Deserteurdenkmals in Goldegg – Plattform für regionale Erinnerungskultur''' wurde im Herbst 2014 gegründet.
    
==Zur Entstehungsgeschichte==
 
==Zur Entstehungsgeschichte==
 
===Standortstreit um Gedenkstein===
 
===Standortstreit um Gedenkstein===
Im Jahr 2014 entbrannte in der [[Pongau]]er Gemeinde [[Goldegg]] ein heftiger Konflikt um einen Gedenkstein für [[NS-Opfer]], die im Rahmen des „Sturm“ am [[2. Juli]] [[1944]] getötet, verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt worden waren. Von der Gemeinde war auch 70 Jahre nach den Ereignissen noch kein Erinnerungszeichen an die Opfer errichtet worden. Aus diesem Grund entwarf der Salzburger Bildhauer [[Anton Thuswaldner]] einen schlichten Gedenkstein, der im historischen Zentrum von Goldegg, im Hof des [[Schloss Goldegg|Schlosses]] verlegt werden sollte. Die Tochter des in [[Konzentrationslager Mauthausen|KZ Mauthausen]] hingerichteten Wehrmachtsdeserteurs [[Karl Rupitsch]], Brigitte Höfert, hatte dieses Erinnerungszeichen angeregt und gestiftet. Das Projekt wurde vom Pongauer Historiker [[Michael Mooslechner]] begleitet und unterstützt.
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Im Jahr 2014 entbrannte in der [[Pongau]]er Gemeinde [[Goldegg]] ein heftiger Konflikt um einen Gedenkstein für [[NS-Opfer]], die im Rahmen des „Sturm“ am [[2. Juli]] [[1944]] getötet, verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt worden waren. Von der Gemeinde war auch 70 Jahre nach den Ereignissen noch kein Erinnerungszeichen an die Opfer errichtet worden. Aus diesem Grund entwarf der Salzburger Bildhauer [[Anton Thuswaldner (Bildhauer)|Anton Thuswaldner]] einen schlichten Gedenkstein, der im historischen Zentrum von Goldegg, im Hof des [[Schloss Goldegg|Schlosses]] verlegt werden sollte. Die Tochter des in [[Konzentrationslager Mauthausen|KZ Mauthausen]] hingerichteten Wehrmachtsdeserteurs [[Karl Rupitsch]], Brigitte Höfert, hatte dieses Erinnerungszeichen angeregt und gestiftet. Das Projekt wurde vom Pongauer Historiker [[Michael Mooslechner]] begleitet und unterstützt.
    
Der [[Bürgermeister der Gemeinde Goldegg|Bürgermeister]] von Goldegg, [[Johann Fleissner]], lehnte den vorgeschlagenen Standort ab. Auch der [[Kulturverein Schloss Goldegg]] wandte sich nach anfänglicher Kooperation mit dem Projekt vom geplanten Verlegungsort ab. Schließlich gestattete die [[Salzburger Gebietskrankenkasse]], dass der Stein auf ihrem Gelände verlegt wird. Die feierliche Enthüllung fand am [[8. August]] [[2014]] statt.
 
Der [[Bürgermeister der Gemeinde Goldegg|Bürgermeister]] von Goldegg, [[Johann Fleissner]], lehnte den vorgeschlagenen Standort ab. Auch der [[Kulturverein Schloss Goldegg]] wandte sich nach anfänglicher Kooperation mit dem Projekt vom geplanten Verlegungsort ab. Schließlich gestattete die [[Salzburger Gebietskrankenkasse]], dass der Stein auf ihrem Gelände verlegt wird. Die feierliche Enthüllung fand am [[8. August]] [[2014]] statt.
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