Andreas Mudrich: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Februar 2021, 05:17 Uhr

Hofrat Dr. phil. Andreas Mudrich (* 30. Juni 1856 in Lauterbach, tschechisch Čistá, Böhmen; † 20. Dezember 1927 in der Stadt Salzburg) war Vorstand des k. k. Salzburger Landesregierungsarchivs.

Leben

Andreas Mudrich studierte klassische Philologie an der Universität Wien und promivierte 1885 zum Doktor der Philosophie.

Er war dann längere Zeit Hauslehrer der Söhne des Herzogs Philipp von Württemberg in Gmunden.

1897 trat er in den Archivdienst am Salzburger Landesregierungsarchiv, dessen Direktor er von 1905 bis 1924 war. Er leitete im Jahr 1912 Umbau und Neuaufstellung des Archivs und die Herausgabe des Inventars des Archivs.

Der Gymnasialdirektor Dr. Anton Übleis war sei Schwiegersohn.

Ehrung

Andreas Mudrich war Träger des königlich-württembergischen König-Friedrich-Ordens I. Klasse.

Werke

  • Die Einführung des Gregorianischen Kalenders in Salzburg, in: Mitteilungen des österreichischen Instituts für Geschichtsforschung, Bd. 20, 1889.
  • Das Salzburger Archivwesen, in: Mitteilungen des k. k. Archivrates, Bd. 3, 1916.
  • Mitarbeit an: Inventar des Landesregierungsarchivs in Salzburg, in: Inventare österr. staatlicher Archive, Reihe 3, 1912.
  • Die Salzburger Universität unter Erzbischof Hieronymus und dessen Reformversuch: Referat, gehalten in der Historischen Sektion der Leogesellschaft in Salzburg. 1913.
  • Die Geschichte des St. Siegmunds- oder Neutores bis 1774, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) 55, 1915, S. 113-150
  • Die Riedenburg. Eine Ergänzung zu F. V. Zillners Häuserchronik, in: MGSLK 95, 1955, S. 1-49.

Quellen

Zeitfolge