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Version vom 21. Oktober 2010, 10:58 Uhr
Der Toscanini-Hof ist ein Platz in der Salzburger Altstadt zu Füßen des Mönchsbergs unterhalb der Edmundsburg.
Lage
Er befindet sich zwischen der Felsenreitschule, dem Franziskanerkloster und Kollegium Benedictinum. Von ihm kann man die Mönchsberggaragen betreten und erreicht den Festspielbezirk über den Max-Reinhardt-Platz.
Stiege
Vom Toscanini-Hof führt die Clemens-Holzmeister-Stiege auf den Mönchsberg.
Name
Der Hof ist nach dem italienischen Dirigenten Arturo Toscanini benannt, der mit den Salzburger Festspielen erstmals 1934 Verbindung hatte.
Freiluftorgel
In einer Art Balkon befindet sich im Tocaninihof eine 1938 errichtete Freiluftorgel der Salzburger Orgelbaufirma Dreher & Flamm. Das Orgelwerk war ursprünglich mit zwei Jalousiewänden ausgestattet, um den Klang entweder in den Bühnenbereich, oder in den Hof zu leiten. Es bildete das so genannte "Schwellwerk" der Festspielhausorgel. 1962 wurde das Werk im Zuge von Modernisierungsarbeiten stillgelegt und der Spieltisch entfernt. Die im kleinen Festspielhaus befindlichen anderen Werke der Orgel wurden abgetragen. Nach einer genauen Bestandsaufnahme des fast 40 Jahre lang vergessenen Instruments im Jahre 2008, stehen die Mittel für eine Reaktivierung in nächster Zeit zur Verfügung. Salzburg besitzt, neben der berühmten Kufsteiner Heldenorgel, somit eine der ganz wenigen Freiluftorgeln weltweit.
Erwähnenswert
Im Bereich der Einfahrt zum Toscanini-Hof befand sich das Geburtshaus von Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl, der dieses im Zuge des Umbaus des ersten Festspielhauses abreißen ließ.
Quelle
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): "Salzburger Kulturlexikon", Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1
- Gottfried Allmer: Orgeln im Mozarteum und bei den Salzburger Festspielen, in: Das Orgelforum, Wien 2010, S. 56-78