Vom [[27. April]] [[1815]] bis zum [[31. August]] [[1836]] ist Haspinger bis zu seinem Austritt aus der Seelsorge Pfarrvikar von Traunfeld. Den Pfarrhof in seiner heutigen Form hat Haspinger selbst gebaut und ist ein bleibendes Denkmal an ihn. Haspinger versucht in dieser Zeit mehrmals Pfarrer einer Pfarre zu werden. Da er jedoch nie die Pfarrkonkursprüfung ablegte, welche ihn zur Führung einer Pfarre berechtigt, wird er nie berücksichtigt. Am [[22. Dezember]] [[1835]] bescheinigt ihm der Distriktsphysikus in Gaunersdorf (Gaweinstal), Dr. Hunz, dass er „zur Ausübung der pfarrlichen Verrichtungen unter den ungünstigen Verhältnissen seines dermaligen beschwerlichen Kirchenganges für wohl nicht mehr tauglich“. Deswegen schreibt Haspinger am [[10. Jänner]] 1836 ein Gesuch, ihn mit [[1. März]] aufgrund seines Alters (nach eigener Angabe 63 Jahre) von der Seelsorge zu entheben. Nach Ende seiner Seelsorge will er sich in Wien niederlassen. Am [[13. November]] [[1845]] schenkt er den von ihm in Traunfeld gebauten Keller ohne Presshaus im Wert von 200 fl. zuzüglich 80 fl. C.M. in bar zur Nutzung durch den Seelsorger von Traunfeld. Daraus errichtet Haspinger am [[9. Oktober]] [[1847]] eine Jahrtagsstiftung. Nach seinem Tode sollen jährlich zwei Requien gehalten werden. | Vom [[27. April]] [[1815]] bis zum [[31. August]] [[1836]] ist Haspinger bis zu seinem Austritt aus der Seelsorge Pfarrvikar von Traunfeld. Den Pfarrhof in seiner heutigen Form hat Haspinger selbst gebaut und ist ein bleibendes Denkmal an ihn. Haspinger versucht in dieser Zeit mehrmals Pfarrer einer Pfarre zu werden. Da er jedoch nie die Pfarrkonkursprüfung ablegte, welche ihn zur Führung einer Pfarre berechtigt, wird er nie berücksichtigt. Am [[22. Dezember]] [[1835]] bescheinigt ihm der Distriktsphysikus in Gaunersdorf (Gaweinstal), Dr. Hunz, dass er „zur Ausübung der pfarrlichen Verrichtungen unter den ungünstigen Verhältnissen seines dermaligen beschwerlichen Kirchenganges für wohl nicht mehr tauglich“. Deswegen schreibt Haspinger am [[10. Jänner]] 1836 ein Gesuch, ihn mit [[1. März]] aufgrund seines Alters (nach eigener Angabe 63 Jahre) von der Seelsorge zu entheben. Nach Ende seiner Seelsorge will er sich in Wien niederlassen. Am [[13. November]] [[1845]] schenkt er den von ihm in Traunfeld gebauten Keller ohne Presshaus im Wert von 200 fl. zuzüglich 80 fl. C.M. in bar zur Nutzung durch den Seelsorger von Traunfeld. Daraus errichtet Haspinger am [[9. Oktober]] [[1847]] eine Jahrtagsstiftung. Nach seinem Tode sollen jährlich zwei Requien gehalten werden. |