Placidus Renz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (+ Kategorie(n))
 
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[Datei:Wappenbuch RV 18Jh 03r Abt Weingarten detail.jpg|mini|Abtwappen]]
 
[[Datei:Wappenbuch RV 18Jh 03r Abt Weingarten detail.jpg|mini|Abtwappen]]
'''Placidus Renz''', [[OSB]] (* [[19. Mai]] [[1692]] in Stetten an der kalten Mark, [[Württemberg|Baden-Württemberg]]; † [[28. Juli]] [[1748]] im Kloster Hofen) war von 1738 bis 1745 Abt der [[Benediktinerabtei Weingarten|Reichsabtei Weingarten]] und von [[1732]] bis 1738 Professor an der [[Benediktineruniversität Salzburg]].
+
'''Placidus Renz''', [[OSB]] (* [[19. Mai]] [[1692]] in Stetten an der kalten Mark, [[Württemberg|Baden-Württemberg]]; † [[28. Juli]] [[1748]] im Kloster Hofen in Friedrichshafen am Bodensee) war von [[1738]] bis [[1745]] Abt der [[Benediktinerabtei Weingarten|Reichsabtei Weingarten]] und von [[1732]] bis 1738 [[Professor]] an der [[Benediktineruniversität Salzburg]].
  
 
==Leben==
 
==Leben==
Renz trat am [[9. Februar]] [[1710]] ins Kloster Weingarten ein. Er studierte in [[Salzburg]] und seine Priesterweihe erfolgte [[1716]]. Von 1732 bis 1738 war er [[Professor]] an der Universität Salzburg für Physik. Im Jahr darauf erhielt er den Lehrstuhl für Moraltheologie an der theologischen Fakultät. [[1734]]/35 war er [[Dekane der Theologischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg|Dekan]] der theologischen Fakultät.
+
Renz trat am [[9. Februar]] [[1710]] ins Kloster Weingarten ein. Er studierte in der [[Stadt Salzburg]] und seine Priesterweihe erfolgte [[1716]]. Von 1732 bis 1738 war er Professor an der Universität Salzburg für Physik. Im Jahr darauf erhielt er den Lehrstuhl für Moraltheologie an der theologischen Fakultät. [[1734]]–[[1735]] war er [[Dekane der Theologischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg|Dekan]] der theologischen Fakultät.
  
Er verließ die Salzburger Universität, da er am [[17. November]] [[1738]] zum Abt des Reichsstifts Weingarten gewählt wurde. 1740 reist er zu Verhandlungen um die Reichsstandschaft nach Wien und schloss am [[7. Mai]] [[1740]] den Vertrag von Laxenburg zum Erwerb der Hochgerichtsbarkeit Nach einem Schlaganfall am [[9. Dezember]] [[1745]] trat er vom Amt des Abtes zurück und zog sich ins Kloster Hofen am Bodensee zurück, wo er 1748 starb. Er ist in der dortigen Krypta beigesetzt.
+
Er verließ die Salzburger Universität, da er am [[17. November]] 1738 zum Abt des Reichsstifts Weingarten gewählt wurde. 1740 reist er zu Verhandlungen um die Reichsstandschaft nach [[Wien]] und schloss am [[7. Mai]] [[1740]] den Vertrag von Laxenburg zum Erwerb der Hochgerichtsbarkeit. Nach einem Schlaganfall am [[9. Dezember]] 1745 trat er vom Amt des Abtes zurück und zog sich ins Kloster Hofen am Bodensee zurück, wo er 1748 starb. Er ist in der dortigen Krypta beigesetzt.
  
 
Die Grund- und Hauptschule seines Geburtsorts Stetten wurde ihm zu Ehren "''Placidus-Renz-Schule Grund- und Hauptschule''" benannt.
 
Die Grund- und Hauptschule seines Geburtsorts Stetten wurde ihm zu Ehren "''Placidus-Renz-Schule Grund- und Hauptschule''" benannt.
Zeile 11: Zeile 11:
 
==Quellen==  
 
==Quellen==  
 
* [[Judas Thaddäus Zauner]]: ''Verzeichniß aller akademischen Professoren zu Salzburg vom Jahre 1728 bis zur Aufhebung der Universität'', Salzburg 1813
 
* [[Judas Thaddäus Zauner]]: ''Verzeichniß aller akademischen Professoren zu Salzburg vom Jahre 1728 bis zur Aufhebung der Universität'', Salzburg 1813
*[http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Renz,_Placidus Placidus Renz in Biographia Benedictina ]
+
* [http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Renz,_Placidus Placidus Renz in Biographia Benedictina ]
  
 
{{SORTIERUNG: Renz, Placidus}}
 
{{SORTIERUNG: Renz, Placidus}}
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
[[Kategorie:Geschichte]]
+
[[Kategorie:Person (Bildung)]]
[[Kategorie:Geschichte (Person)]]
+
[[Kategorie:Erzdiözese]]
[[Kategorie:Geschichte (Erzbistum)]]
+
[[Kategorie:Geschichte (Erzdiözese)]]
 +
[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
 
[[Kategorie:Religion]]
 
[[Kategorie:Religion]]
[[Kategorie:Geboren 1692]]
 
[[Kategorie:Geschichte (Erzbistum)]]
 
 
[[Kategorie:Person (Kirche)]]
 
[[Kategorie:Person (Kirche)]]
[[Kategorie:Religion]]  
+
[[Kategorie:Person (Katholische Kirche)]]
 
[[Kategorie:Katholische Kirche]]
 
[[Kategorie:Katholische Kirche]]
[[Kategorie:Person (Katholische Kirche)]]
+
[[Kategorie:Priester]]
 +
[[Kategorie:Orden (Kirche)]]
 +
[[Kategorie:Ordensgeistlicher]]
 
[[Kategorie:Orden (Kirche)]]
 
[[Kategorie:Orden (Kirche)]]
 
[[Kategorie:Benediktinerorden]]
 
[[Kategorie:Benediktinerorden]]
[[Kategorie:Ordensgeistlicher]]
 
 
[[Kategorie:Universitätsprofessor]]
 
[[Kategorie:Universitätsprofessor]]
 +
[[Kategorie:Zuagroaste]]

Aktuelle Version vom 18. November 2020, 19:18 Uhr

Abtwappen

Placidus Renz, OSB (* 19. Mai 1692 in Stetten an der kalten Mark, Baden-Württemberg; † 28. Juli 1748 im Kloster Hofen in Friedrichshafen am Bodensee) war von 1738 bis 1745 Abt der Reichsabtei Weingarten und von 1732 bis 1738 Professor an der Benediktineruniversität Salzburg.

Leben

Renz trat am 9. Februar 1710 ins Kloster Weingarten ein. Er studierte in der Stadt Salzburg und seine Priesterweihe erfolgte 1716. Von 1732 bis 1738 war er Professor an der Universität Salzburg für Physik. Im Jahr darauf erhielt er den Lehrstuhl für Moraltheologie an der theologischen Fakultät. 17341735 war er Dekan der theologischen Fakultät.

Er verließ die Salzburger Universität, da er am 17. November 1738 zum Abt des Reichsstifts Weingarten gewählt wurde. 1740 reist er zu Verhandlungen um die Reichsstandschaft nach Wien und schloss am 7. Mai 1740 den Vertrag von Laxenburg zum Erwerb der Hochgerichtsbarkeit. Nach einem Schlaganfall am 9. Dezember 1745 trat er vom Amt des Abtes zurück und zog sich ins Kloster Hofen am Bodensee zurück, wo er 1748 starb. Er ist in der dortigen Krypta beigesetzt.

Die Grund- und Hauptschule seines Geburtsorts Stetten wurde ihm zu Ehren "Placidus-Renz-Schule Grund- und Hauptschule" benannt.

Quellen