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Version vom 16. Juni 2010, 20:04 Uhr
Die Blaumeise (lat. Parus caeruleus) ist ein Singvogel und gehört zur Familie der Meisen.
Allgemeines
Die Blaumeise kommt in ganz Mitteleuropa vor und ist auch in Salzburg sehr verbreitet. Obwohl der Bestand dieser Vogelart derzeit ungefährdet ist, zählt sie in Salzburg zu den geschützten Vogelarten.
Bevorzugt lebt sie in Laub- und Mischwäldern, Parks und Gärten. Wie alle Meisen ist auch die Blaumeise sehr lebhaft und wenig scheu. Ihre Nahrung besteht aus Insekten und deren Larven, Spinnen und anderen Kleintieren, Sämereien und Talg. Sie kommt auch gerne zum Futterhäuschen und ist gut zu beobachten. Besonders schätzt die Blaumeise Meisenknödel und Meisenringe.
Aussehen
Die Blaumeise wird 10 bis 12 cm groß und ist damit wesentlich kleiner und zarter als ihre große Verwandte die Kohlmeise. Sie ist leicht an ihrem blauen Oberkopf, Flügeln und Schwanz zu erkennen. Die Unterseite ist gelb mit einem schwarzen Mittelstreifen. Stirn und Wangen sind weiß, ebenso ist der blaue Oberkopf weiß eingefaßt. Die Blaumeise hat einen durch das Auge verlaufenden schwarzen Augenstrich. Der Rücken ist grünlich. Die Färbung des Männchens ist etwas intensiver als die des Weibchens. Das Federkleid des Jungvogels ist heller, wobei die Oberseite grün-bläulich und die Wangen gelblich statt weiß gefärbt sind.
Fortpflanzung
Die Blaumeise ist ein Höhlenbrüter. Sie legt ihr Nest in Baumhöhlen, Astlöchern und Mauerlöchern an. Auch Nistkästen werden gerne angenommen. Es besteht aus Moos, anderen weichen Pflanzenteilen, Federn und Haaren. Ab Mitte April legt das Weibchen 7 bis 13 weiße, rötlich getupfte Eier. Während das Weibchen brütet wird es vom Männchen mit Nahrung versorgt. Nach zirka zwei Wochen schlüpfen die Jungen und werden etwa drei Wochen lang von beiden Elternteilen gefüttert.
Quellen
- Naturführer Österreich, Flora und Fauna
- Homepage des Landes Salzburg