Das Gasteinertal - früher und im Dialekt der einheimischen Bevölkerung teilweise heute noch gebräuchlich - ''Die Gastein'' ist das größte Seitental der [[Salzach]] und wurde bereits in keltischer und römischer Zeit begangen und mit großer Wahrscheinlichkeit auch dünn besiedelt. Eine systematische Urbarmachung des Tales setzte jedoch erst im [[9. Jahrhundert]] durch bayerische und slawische Siedler ein. Das Tal gehörte einst dem Stammesgeschlecht der [[Peilsteiner]], einer Nebenlinie der [[Sighardinger]] an und fiel nach dessen Aussterben im Jahr [[1218]] an die Herzöge von Bayern. Diese verkauften [[1297]] das damals ''Provincia Castuna'' benannte Gebiet an das [[Erzstift Salzburg]]. Nach der [[Säkularisierung]] des Erzstiftes kam das Gasteinertal als Teil des neu gebildeten Landes Salzburg zu Österreich. | Das Gasteinertal - früher und im Dialekt der einheimischen Bevölkerung teilweise heute noch gebräuchlich - ''Die Gastein'' ist das größte Seitental der [[Salzach]] und wurde bereits in keltischer und römischer Zeit begangen und mit großer Wahrscheinlichkeit auch dünn besiedelt. Eine systematische Urbarmachung des Tales setzte jedoch erst im [[9. Jahrhundert]] durch bayerische und slawische Siedler ein. Das Tal gehörte einst dem Stammesgeschlecht der [[Peilsteiner]], einer Nebenlinie der [[Sighardinger]] an und fiel nach dessen Aussterben im Jahr [[1218]] an die Herzöge von Bayern. Diese verkauften [[1297]] das damals ''Provincia Castuna'' benannte Gebiet an das [[Erzstift Salzburg]]. Nach der [[Säkularisierung]] des Erzstiftes kam das Gasteinertal als Teil des neu gebildeten Landes Salzburg zu Österreich. |