| | Von Kindheit an interessierte sich Sauter für die Pflanzenwelt. Mit sieben Jahren kam Sauter in die Stadt Salzburg, mit neun Jahren begann hier seine Gymnasialzeit. Von [[1811]] bis [[1819]] war er Stiftling<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1890&qid=37JFZDWUVTWLNWB50NYJA3JUG95OSH&page=229 ANNO], [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Ausgabe 1890, Seite 216: ''Collegium Rupertinum'', Verzeichnis aller Stiftlinge</ref> im [[Collegium Rupertinum]], das wohl in der Kirchgasse (heute [[Sigmund-Haffner-Gasse]]) angesiedelt war. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er Philosophie und Medizin in Graz und [[Wien]]. [[1826]] promovierte er als Arzt an der Universität Wien.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18761030&query=%22sauter%22&seite=2 ANNO], [[Salzburger Zeitung]], 30. Oktober 1876</ref> Hier schrieb er auch eine Arbeit ''Versuch einer geographisch-botanischen Schilderung der Umgebungen Wiens'' | | Von Kindheit an interessierte sich Sauter für die Pflanzenwelt. Mit sieben Jahren kam Sauter in die Stadt Salzburg, mit neun Jahren begann hier seine Gymnasialzeit. Von [[1811]] bis [[1819]] war er Stiftling<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1890&qid=37JFZDWUVTWLNWB50NYJA3JUG95OSH&page=229 ANNO], [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Ausgabe 1890, Seite 216: ''Collegium Rupertinum'', Verzeichnis aller Stiftlinge</ref> im [[Collegium Rupertinum]], das wohl in der Kirchgasse (heute [[Sigmund-Haffner-Gasse]]) angesiedelt war. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er Philosophie und Medizin in Graz und [[Wien]]. [[1826]] promovierte er als Arzt an der Universität Wien.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18761030&query=%22sauter%22&seite=2 ANNO], [[Salzburger Zeitung]], 30. Oktober 1876</ref> Hier schrieb er auch eine Arbeit ''Versuch einer geographisch-botanischen Schilderung der Umgebungen Wiens'' |
| − | Nach der Promotion war Sauter 18 Monate Sekundararzt im [[St. Johanns-Spital]] in der Stadt Salzburg, dann ein Jahr in [[Kitzbühel]], darauf 1929 Arzt in Bregenz und [[1830]] in [[Zell am See]] und ab [[1836]] in [[Mittersill]]. 1849 wurde er Kreisarzt in [[Ried im Innkreis]], 1840 in Steyr. Ab [[1848]] kehrte er dann als Kreis- und Bezirksarzt in die Stadt Salzburg zurück. Er war auch Badearzt für die [[Kurhaus Salzburg (historisch)|Salzburger Badeanstalt]].<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18680516&query=%22sauter%22&seite=8 ANNO], Salzburger Zeitung, 16. Mai 1868, Seite 8</ref>. [[1870]] wurde er als ordentliches Mitglied in den damals durch das Reichssanitätsgesetz 1870 erstmals eingerichteten [[Landessanitätsdirektion|Landessanitätsrat]] berufen.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18701026&query=%22sauter%22&seite=3 ANNO], [[Salzburger Chronik]], 26. Oktober 1870, Seite 3</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18740305&query=%22sauter%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], Salzburger Zeitung, 5. März 1874, Seite 3</ref> | + | Nach der Promotion war Sauter 18 Monate Sekundararzt im [[St. Johanns-Spital]] in der Stadt Salzburg, dann ein Jahr in [[Kitzbühel]], darauf 1929 Arzt in Bregenz und [[1830]] in [[Zell am See]] und ab [[1836]] in [[Mittersill]]. 1849 wurde er Kreisarzt in [[Ried im Innkreis]], 1840 in Steyr. Ab [[1848]] kehrte er dann als Kreis- und Bezirksarzt in die Stadt Salzburg zurück. Er war auch Badearzt für die [[Kurhaus Salzburg (historisch)|Salzburger Badeanstalt]].<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18680516&query=%22sauter%22&seite=8 ANNO], Salzburger Zeitung, 16. Mai 1868, Seite 8</ref>. [[1870]] wurde er als ordentliches Mitglied in den damals durch das Reichssanitätsgesetz 1870 erstmals eingerichteten [[Landessanitätsrat]] berufen.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18701026&query=%22sauter%22&seite=3 ANNO], [[Salzburger Chronik]], 26. Oktober 1870, Seite 3</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18740305&query=%22sauter%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], Salzburger Zeitung, 5. März 1874, Seite 3</ref> |
| − | Am [[21. August]] [[1871]] ging er als hoch angesehener und weitum beliebter Arzt in Pension. Er war jedoch weiter medizinisch tätig als [[Sprengelarzt|Bezirks]]- und Impfarzt für den Bezirk der Stadt Salzburg.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18711002&query=%22sauter%22&seite=1 ANNO], Salzburger Zeitung, 2. Oktober 1871, Seite 1</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18720716&query=%22sauter%22&seite=1 ANNO], Salzburger Zeitung, 16. Juli 1872, Seite 1</ref> Anton Sauter wohnte und ordinierte [[1874]] in der [[Sigmund-Haffner-Gasse]] Nr. 14.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18740905&query=%22sauter%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Zeitung, 5. September 1874</ref> Er starb am 6. April 1881 im Alter von 80 Jahren in Salzburg.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18810607&query=%22Anton%22+%22Sauter%22+%22gestorben%22&seite=3 ANNO] Salzburger Zeitung, 7. Juni 1881, Matrikel-Meldung der [[Stadtpfarre Salzburg-St. Blasius|Bürgerspital Stadtpfarre]]</ref><ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-blasius/STB4/?pg=39 Matriken Stadtpfarre St. Blasius, 1881, Seite 37, Sigmund-Haffner-Gasse 14]</ref> | + | Am [[21. August]] [[1871]] ging er als hoch angesehener und weitum beliebter Arzt in Pension. Er war jedoch weiter medizinisch tätig als [[Sprengelarzt|Bezirks]]- und Impfarzt für den Bezirk der Stadt Salzburg.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18711002&query=%22sauter%22&seite=1 ANNO], Salzburger Zeitung, 2. Oktober 1871, Seite 1</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18720716&query=%22sauter%22&seite=1 ANNO], Salzburger Zeitung, 16. Juli 1872, Seite 1</ref> Anton Sauter wohnte und ordinierte [[1874]] in der [[Sigmund-Haffner-Gasse]] Nr. 14.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18740905&query=%22sauter%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Zeitung, 5. September 1874</ref> Er starb am 6. April 1881 im Alter von 80 Jahren in Salzburg.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18810607&query=%22Anton%22+%22Sauter%22+%22gestorben%22&seite=3 ANNO] Salzburger Zeitung, 7. Juni 1881, Matrikel-Meldung der [[Stadtpfarre Salzburg-St. Blasius|Bürgerspital Stadtpfarre]]</ref><ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-blasius/STB4/?pg=39 Matriken Stadtpfarre St. Blasius, 1881, Seite 37, Sigmund-Haffner-Gasse 14]</ref> |