| | Das Haus hatte im Parterre eine östliche Haustür ([[Hubert-Sattler-Gasse]] 20), und eine westliche Hintertür ([[Wiener-Philharmoniker-Gasse]] 7), mehrere Kellergewölbe, Küche, Holzlage und vor dem Hinterausgang einen Tummelplatz für die Knaben. Im ersten Stock befand sich der Speisesaal und der Musikübungssaal, im zweiten Stock ein großer Saal nach Vorne, und in Richtung Westen, zur jetzigen [[Wiener-Philharmoniker-Gasse]] hin, ein Kapelle. In dieser war anfangs eine alte Marienstatue aufgestellt, die den [[Brände im Salzburger Dom|Dombrand]] im Jahre 1598 unversehrt überstanden hatte. 1723 ließ Erzbischof [[Franz Anton Fürst Harrach|Fanz Anton Harrach]] in der Kapelle einen Altar errichten, 1769 erlaubte Erzbischof [[Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach|Sigismund Schrattenbach]], dass für kranke Knaben die hl. Messe in der Kapelle zelebriert werden durfte.<ref>Peregrinus: ''Geschichte der salzburgischen Dom-Sängerknaben oder schlechthin des Kapellhauses'', Salzburg 1888, S. 78ff.</ref> | | Das Haus hatte im Parterre eine östliche Haustür ([[Hubert-Sattler-Gasse]] 20), und eine westliche Hintertür ([[Wiener-Philharmoniker-Gasse]] 7), mehrere Kellergewölbe, Küche, Holzlage und vor dem Hinterausgang einen Tummelplatz für die Knaben. Im ersten Stock befand sich der Speisesaal und der Musikübungssaal, im zweiten Stock ein großer Saal nach Vorne, und in Richtung Westen, zur jetzigen [[Wiener-Philharmoniker-Gasse]] hin, ein Kapelle. In dieser war anfangs eine alte Marienstatue aufgestellt, die den [[Brände im Salzburger Dom|Dombrand]] im Jahre 1598 unversehrt überstanden hatte. 1723 ließ Erzbischof [[Franz Anton Fürst Harrach|Fanz Anton Harrach]] in der Kapelle einen Altar errichten, 1769 erlaubte Erzbischof [[Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach|Sigismund Schrattenbach]], dass für kranke Knaben die hl. Messe in der Kapelle zelebriert werden durfte.<ref>Peregrinus: ''Geschichte der salzburgischen Dom-Sängerknaben oder schlechthin des Kapellhauses'', Salzburg 1888, S. 78ff.</ref> |
| | [[Datei:Kapellhausstöckl 1.jpg|mini|Kapellhausstöckl]]Den Kapellknaben stand, „''damit sie zu Hauß nit gänzlich ersitzen und erkranken''“, auf dem Mönchsberg, neben der [[Edmundsburg]], zum Spielen ein „''Gärtl''“ zur Verfügung. Am Rand dieses Gärtchens ließ Erzbischof [[Leopold Anton Freiherr von Firmian|Leopold Anton]] 1733 ein Stöckl errichten, das immer noch so genannte ''Kapellhausstöckl'', das 1833 verkauft wurde<ref>Peregrinus: ''Geschichte der salzburgischen Dom-Sängerknaben oder schlechthin des Kapellhauses'', Salzburg 1888, S. 83f.</ref> und jetzt zu den Liegenschaften der [[Salzburger Festspielhaus|Festpielhäuser]] im [[Festspielbezirk]] gehört. | | [[Datei:Kapellhausstöckl 1.jpg|mini|Kapellhausstöckl]]Den Kapellknaben stand, „''damit sie zu Hauß nit gänzlich ersitzen und erkranken''“, auf dem Mönchsberg, neben der [[Edmundsburg]], zum Spielen ein „''Gärtl''“ zur Verfügung. Am Rand dieses Gärtchens ließ Erzbischof [[Leopold Anton Freiherr von Firmian|Leopold Anton]] 1733 ein Stöckl errichten, das immer noch so genannte ''Kapellhausstöckl'', das 1833 verkauft wurde<ref>Peregrinus: ''Geschichte der salzburgischen Dom-Sängerknaben oder schlechthin des Kapellhauses'', Salzburg 1888, S. 83f.</ref> und jetzt zu den Liegenschaften der [[Salzburger Festspielhaus|Festpielhäuser]] im [[Festspielbezirk]] gehört. |