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[[Datei:Mühlendenkmal mit Brunnen in Obergnigl.jpg|thumb|Mühlendenkmal mit Brunnen in Obergnigl]]
 
[[Datei:Mühlendenkmal mit Brunnen in Obergnigl.jpg|thumb|Mühlendenkmal mit Brunnen in Obergnigl]]
 
=== Obergnigl ===
 
=== Obergnigl ===
: ''Hauptartikel [[Obergnigl]]''
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: ''Hauptartikel [[Obergnigl]]
    
Im [[Mittelalter]] war der Standort am Alterbach in der heutigen Obergnigl vor allem für Mühlen von Bedeutung. Neben Getreidemühlen standen dort auch mehrere Schmieden und Hämmer. Etliche alte Mühlen dieses Mühlendorfes sind erhalten, etwa die [[Freyhammermühle]], die [[Gmahlmühle]], [[Glockmühle]], [[Sturmmühle (Gnigl)|Sturmmühle]], [[Kirchtagsmühle]], [[Staudenböckmühle]], [[Haselbachermühle]] oder die [[Schnoderbacher Mühle]]. Seit etwa [[1485]] führen von hier die ersten noch hölzernen Wasserleitungen in die Stadt Salzburg, die seit [[1488]] das Wasser über die Stadtbrücke bis zum Marktbrunnen am heutigen [[Alter Markt|Alten Markt]] brachten. [[1898]] gab es noch dreizehn Mühlen in der Obergnigl, von denen [[1930]] nur mehr drei bestanden.
 
Im [[Mittelalter]] war der Standort am Alterbach in der heutigen Obergnigl vor allem für Mühlen von Bedeutung. Neben Getreidemühlen standen dort auch mehrere Schmieden und Hämmer. Etliche alte Mühlen dieses Mühlendorfes sind erhalten, etwa die [[Freyhammermühle]], die [[Gmahlmühle]], [[Glockmühle]], [[Sturmmühle (Gnigl)|Sturmmühle]], [[Kirchtagsmühle]], [[Staudenböckmühle]], [[Haselbachermühle]] oder die [[Schnoderbacher Mühle]]. Seit etwa [[1485]] führen von hier die ersten noch hölzernen Wasserleitungen in die Stadt Salzburg, die seit [[1488]] das Wasser über die Stadtbrücke bis zum Marktbrunnen am heutigen [[Alter Markt|Alten Markt]] brachten. [[1898]] gab es noch dreizehn Mühlen in der Obergnigl, von denen [[1930]] nur mehr drei bestanden.
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=== Neuhauserfeldsiedlung ===
 
=== Neuhauserfeldsiedlung ===
: ''Hauptartikel [[Neuhauserfeldsiedlung]]''
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: ''Hauptartikel [[Neuhauserfeldsiedlung]]
 
Von der Obergnigl aus wurde das 30 Hektar große Neuhauserfeld, unterhalb des [[Schloss Neuhaus|Schlosses Neuhaus]], bald nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] sukzessive verbaut. Hier überwiegt insgesamt eine offene Bauweise und eine niedrige Bebauung.
 
Von der Obergnigl aus wurde das 30 Hektar große Neuhauserfeld, unterhalb des [[Schloss Neuhaus|Schlosses Neuhaus]], bald nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] sukzessive verbaut. Hier überwiegt insgesamt eine offene Bauweise und eine niedrige Bebauung.
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=== Katastralgemeinde ===
 
=== Katastralgemeinde ===
: ''Hauptartikel [[Katastralgemeinde Gnigl]]''
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: ''Hauptartikel [[Katastralgemeinde Gnigl]]
    
== Bevölkerung ==
 
== Bevölkerung ==
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=== Gnigler Friedhof ===
 
=== Gnigler Friedhof ===
:''Hauptartikel [[Friedhof Gnigl]]''
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:''Hauptartikel [[Friedhof Gnigl]]
 
Der Friedhof besteht seit [[1696]]. [[1963]] wurde dieser Friedhof neben der Kirche zur dritten Mal erweitert. Eine Seltenheit im Stadtgebiet ist die erhaltene Totenkapelle im Friedhof mit seinem Allerseelen-Kulissenaltar und mit fein beschrifteten Totenschädeln, die in Holzkästchen aufbewahrt sind.  
 
Der Friedhof besteht seit [[1696]]. [[1963]] wurde dieser Friedhof neben der Kirche zur dritten Mal erweitert. Eine Seltenheit im Stadtgebiet ist die erhaltene Totenkapelle im Friedhof mit seinem Allerseelen-Kulissenaltar und mit fein beschrifteten Totenschädeln, die in Holzkästchen aufbewahrt sind.  
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=== Schloss Neuhaus ===
 
=== Schloss Neuhaus ===
:''Hauptartikel: [[Schloss Neuhaus]]
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:''Hauptartikel [[Schloss Neuhaus]]
    
Am Kühberg befindet sich das auch als im Kern wohl älteste erhaltene Bauwerk der Gnigl, das Schloss Neuhaus. Es liegt auf einem steilen Vorberg des Kühberges (dem [[Neuhauser Berg]]) und wurde erstmals bereits [[1219]] unter Konrad von Neuhaus genannt.  
 
Am Kühberg befindet sich das auch als im Kern wohl älteste erhaltene Bauwerk der Gnigl, das Schloss Neuhaus. Es liegt auf einem steilen Vorberg des Kühberges (dem [[Neuhauser Berg]]) und wurde erstmals bereits [[1219]] unter Konrad von Neuhaus genannt.  
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=== Gnigler Schule ===
 
=== Gnigler Schule ===
:''Hauptartikel [[Volksschule Gnigl]]''
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:''Hauptartikel [[Volksschule Gnigl]]
 
Seit [[1683]] besitzt Gnigl einen eigenen „Schulhalter“ (Lehrer). Der Schulunterricht fand dabei zuerst im ''Blümlhaus'' und später im ''Pfarrerstöckl'' statt. [[1859]] erhielt die Gnigl ein neues Schulgebäude. Nachdem [[1869]] die allgemeine Schulpflicht eingeführt worden war und die Gnigl im Zuge des Bahnbaues zudem stark anwuchs, herrschten in der Gnigler Schule bald große Platzprobleme. Einzelne Klassen übersiedelten darauf notgedrungen in den [[Hotel Gasthof Turnerwirt|Turnerwirt]] und in ein Gebäude an der [[Eichstraße]] nächst der Bahnlinie. Am [[4. Mai]] [[1927]] begannen die Arbeiten für das heutige großzügige Schulgebäude. Unter dem Beisein hochrangiger Mitglieder der Landesschulbehörde, der Gemeindevorstehung, des Lehrkörpers, der Schulkinder und einer Reihe geladener Gäste wurde die Schule dann am [[23. September]] [[1928]] eröffnet.
 
Seit [[1683]] besitzt Gnigl einen eigenen „Schulhalter“ (Lehrer). Der Schulunterricht fand dabei zuerst im ''Blümlhaus'' und später im ''Pfarrerstöckl'' statt. [[1859]] erhielt die Gnigl ein neues Schulgebäude. Nachdem [[1869]] die allgemeine Schulpflicht eingeführt worden war und die Gnigl im Zuge des Bahnbaues zudem stark anwuchs, herrschten in der Gnigler Schule bald große Platzprobleme. Einzelne Klassen übersiedelten darauf notgedrungen in den [[Hotel Gasthof Turnerwirt|Turnerwirt]] und in ein Gebäude an der [[Eichstraße]] nächst der Bahnlinie. Am [[4. Mai]] [[1927]] begannen die Arbeiten für das heutige großzügige Schulgebäude. Unter dem Beisein hochrangiger Mitglieder der Landesschulbehörde, der Gemeindevorstehung, des Lehrkörpers, der Schulkinder und einer Reihe geladener Gäste wurde die Schule dann am [[23. September]] [[1928]] eröffnet.
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=== weitere Bilder ===
 
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=== Literatur ===
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* [[Gnigler Stadtteilchronik]]
 
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==== Einzelnachweise ====
 
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<references/>  
 
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{{Stadtteile Stadt Salzburg}}
 
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