Die erste schwerwiegende Beeinträchtigung des Reinankenbestandes erfolgte seit Ende des [[16. Jahrhundert]]s durch den Eintrag metallhaltiger, giftiger Bergbauabwässer. Verschlechtert wurde die Lage durch eine im Jahr [[1584]] beendete [[Salzachregulierung]], die den regen Wasseraustausch zwischen [[Salzach]] und See weitgehend unterband. In der Seetiefe kam es vermutlich zeitweise zu einem Sauerstoffschwund, wodurch die Entwicklung der Reinankenbrut, die am Seegrund vor sich geht, vielfach verunmöglicht wurde; im Zeller See ist der Sauerstoffgehalt der tiefen Wasserschichten auch deswegen von Bedeutung, weil den Reinanken bei ausbleibender Volldurchmischung bloß etwas mehr als die Hälfte der Seebodenfläche zur Verfügung steht. Jedenfalls wurden die Reinanken zu Beginn des [[17. Jahrhundert]]s nur mehr ganz vereinzelt gefangen und waren „endlich ganz verloren“ – ausgestorben.<ref name="SLK"/> | Die erste schwerwiegende Beeinträchtigung des Reinankenbestandes erfolgte seit Ende des [[16. Jahrhundert]]s durch den Eintrag metallhaltiger, giftiger Bergbauabwässer. Verschlechtert wurde die Lage durch eine im Jahr [[1584]] beendete [[Salzachregulierung]], die den regen Wasseraustausch zwischen [[Salzach]] und See weitgehend unterband. In der Seetiefe kam es vermutlich zeitweise zu einem Sauerstoffschwund, wodurch die Entwicklung der Reinankenbrut, die am Seegrund vor sich geht, vielfach verunmöglicht wurde; im Zeller See ist der Sauerstoffgehalt der tiefen Wasserschichten auch deswegen von Bedeutung, weil den Reinanken bei ausbleibender Volldurchmischung bloß etwas mehr als die Hälfte der Seebodenfläche zur Verfügung steht. Jedenfalls wurden die Reinanken zu Beginn des [[17. Jahrhundert]]s nur mehr ganz vereinzelt gefangen und waren „endlich ganz verloren“ – ausgestorben.<ref name="SLK"/> |