Alte Universität: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | == | + | ==Quellen== |
* Salzburgwiki-Beitrag [[Altstadt]] | * Salzburgwiki-Beitrag [[Altstadt]] | ||
* [http://www2.sbg.ac.at/pr/News/news.shtml?kategorie=detail&id=6263 www2.sbg.ac.at Über die Wiederöffnung 2005 nach dem Umbau] | * [http://www2.sbg.ac.at/pr/News/news.shtml?kategorie=detail&id=6263 www2.sbg.ac.at Über die Wiederöffnung 2005 nach dem Umbau] | ||
Version vom 16. Oktober 2009, 15:56 Uhr
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s-wuuSeKdGA - das ist der Video-Link
09:30 min Video - hier sollte die Länge des Videos eingetragen werden
Die Alte Universität Salzburg befindet sich in der ehemaligen Fürstenstadt von Salzburg, heute Altstadt.
Allgemeines
Das Universitätsgelände entstand in den Jahren 1617 bis 1650 auf dem Gelände des alten Frauengarten zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges.
Geschichte
Am 23. Juli 1622 wurde Albert III. Keuslin zum ersten Rector magnificus der Benediktineruniversität Salzburg ernannt. Am 5. Oktober erhob dann Kaiser Ferdinand II. das benediktinische Gymnasium in Salzburg zur Universität und am 8. Oktober erfolgte die formelle Eröffnung.
Gebäude
Der äußerlich schlichte Bau der Alten Universität wurde 1618 begonnen, als Markus Sittikus von Hohenems den Vorläufer der Universität, das erste Salzburger Gymnasium, gründete. Damals entstand auch die dem heiligen Borromäus geweihte Kapelle des Saecellums.
1627 begann unter der Leitung Santino Solaris der Ausbau des Gebäudes für die 1623 begründete neue Benediktineruniversität. Nach 1630 wurde der Nordflügel mit der Großen Aula erbaut, 1652 bis 1655 der Bau des Südflügels. Der Hof besitzt Arkadengänge mit Kreuzgradgewölben, die Obergeschoß-Arkaden im Südtrakt wurden dabei erst 1981 freigelegt. Im Erdgeschoß sind die Gänge als Rundbogenarkaden ausgeführt.
Akademisches Gymnasium
- Hauptartikel: Akademisches Gymnasium
Diese wurde 1617 im zweiten Stock zum Universitätsplatz hin eingerichtet.
Saecellum
Das Saecellum war die Hauskapelle der Universität. Die Deckenbilder in diesem rechteckigen Raum mit seinem fünfjochigen Kreuzgradgewölbe zeigen in ovalen Rahmen die 15 Geheimnisse des Rosenkranzes, ein Thema, das die Bilder der Aula Academia wiederholen. Der Saalbau wurde 1663 erweitert. Der marmorne Hochaltar wurde 1766–68 nach einem Entwurf von Wolfgang Hagenauer errichtet. Zwei Seitenaltäre sind um 1750 entstanden. Kostbar sind hier auch die von Johann Baptist Hagenauer geschaffenen Bleireliefs mit Szenen aus dem Leben der Heiligen Benediktus und Borromäus. Eine Seitenkapelle und eine Sakristei ergänzen den Sakralbau.
Aula Academia
- Hauptartikel: Große Aula
Die 1631 vom Dombaumeister Santino Solari errichtete und kürzlich (2007) erneut umgestaltete Aula Academia (Große Aula) diente ursprünglich als Kongregationssaal für die Marianische Kongregation des Kollegiums. Sie wurde am 5. Jänner 1654 von Erzbischof Paris Graf Lodron, dem Gründer der Universität Salzburg, eingeweiht. Wahrscheinlich wurde sie nach Plänen von Wolfgang Hagenauer um 1780 erstmalig umgestaltet.
Bibliotheksaula
- Hauptartikel: Bibliotheksaula
Die Bibliotheksaula war das alte Studierzimmer, die Keimzelle der alten Universität.
Wallistrakt
- Hauptartikel: Wallistrakt
Der Wallistrakt wurde ursprünglich 1606 erbaut und 1690 aufgestockt. Er schließt an die Residenz mit einer Pfeilerhalle über der Franziskanergasse an.
Video
Auf den Wiedergabe-Knopf drücken, um ein kurzes Video über die Mosaike des Wallistraktes zu sehen: <video>http://www.salzburg.com/sn/nwas/OnlineMappen_scom3/interaktiv/videos/salzburgwiki_mosaik.wmv%7Cdownload</video>
Quellen
- Salzburgwiki-Beitrag Altstadt
- www2.sbg.ac.at Über die Wiederöffnung 2005 nach dem Umbau