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| | [[Datei:Pfarrkirche St. Koloman, Innenansicht.JPG|thumb|Pfarrkirche St. Koloman, Innenansicht]] | | [[Datei:Pfarrkirche St. Koloman, Innenansicht.JPG|thumb|Pfarrkirche St. Koloman, Innenansicht]] |
| | [[Datei:St. Koloman Kirche Hochaltar Auszug.JPG|thumb|Pfarrkirche St. Koloman, Hochaltar-Detail]] | | [[Datei:St. Koloman Kirche Hochaltar Auszug.JPG|thumb|Pfarrkirche St. Koloman, Hochaltar-Detail]] |
| − | Die römisch-katholische Kirche der Gemeinde [[St. Koloman]] gehört zum [[Dekanat Hallein]], sie ist seit [[1858]] Pfarrkirche der [[Pfarre Sankt Koloman]] und dem hl. [[Koloman]] geweiht. Das Patrozinium wird am Kolomanstag, dem [[13. Oktober]] gefeiert.<ref>''Personalstand der Welt- und Ordens-Geistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1957'' (Schematismus 1957), hrsg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Salzburg 1957, S. 195f.</ref> | + | Die römisch-katholische '''Pfarrkirche St. Koloman''' in der Gemeinde [[St. Koloman]] gehört zum [[Dekanat Hallein]]. Sie zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in St. Koloman|denkmalgeschützten Objekte]] in der Gemeinde. |
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| | + | == Patrozinium == |
| | + | Sie ist seit [[1858]] Pfarrkirche der [[Pfarre St. Koloman]] und dem hl. [[Koloman]] geweiht. Das [[Patrozinium]] wird am Kolomanstag, dem [[13. Oktober]] gefeiert.<ref>''Personalstand der Welt- und Ordens-Geistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1957'' (Schematismus 1957), hrsg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Salzburg 1957, S. 195f.</ref> |
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| | ==Geschichte== | | ==Geschichte== |
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| | [[Datei:Orgel St. Koloman 3.jpg|thumb|Kögler-Orgel 2013]] | | [[Datei:Orgel St. Koloman 3.jpg|thumb|Kögler-Orgel 2013]] |
| | Beim Brand der Kirche im Jahre [[1768]] verbrannte auch die bereits bestehende Orgel eines unbekannten [[Orgelbauer]]s. Beim Wiederaufbau der Kirche bemühten sich die Gemeindemitglieder, gleich wieder ein Instrument anzuschaffen, mit welchem Ergebnis ist bisher unbekannt geblieben. [[1838]] jedenfalls kauften sie eine Orgel aus der Vikariatskirche in [[Neukirchen am Großvenediger]]<ref>Die dem hl. Johannes geweihte Kirche wurde [[1859]] Pfarrkirche.</ref> an, die fünf Register hatte und aus dem Jahre [[1710]] stammte. [[1870]] wurde dieselbe erneuert, [[1883]] erhielt sie einen ''Spieltisch'' und das Register ''Subbaß 16''', welche beide [[Johann Nepomuk Carl Mauracher]], oder bereits dessen [[Albert Mauracher|Sohn Albert]], lieferte. Dieses Instrument, das noch eine kurze Oktav aufwies, wurde 1959 demoliert und durch ein Instrument der Fa. ''Dreher & Reinisch'' ersetzt, das am [[6. Juni]] [[1960]] feierlich geweiht wurde.<ref>August und Barbara Rettenbacher: ''Chronik von St. Koloman in der Taugl'', hrsg. von der Gemeinde St. Koloman unter Bürgermeister Karl Loidl, St. Koloman: Selbstverlag 1982, s. 193f.</ref><br/>Da die ''Dreher & Reinisch-Orgel'' optisch, klanglich und spieltechnisch von minderer Qualität war und mehr und mehr störanfällig wurde, hielt man nach einer dauerhaften Lösung Ausschau, die eine Neuanschaffung einer Orgel bedeutete. Bei einer solchen sollte die Musikempore, die über der Volksempore liegt, erhalten werden, obwohl sie ein späterer Einbau ist und wenig lichte Höhe aufweist. Ein Ausweg aus dem Dilemma war der Einbau einer Brüstungsorgel, wobei dann die großen Pedalpfeifen an der Hinterwand der Kirche zu stehen kamen und die Balganlage mit dem Windwerk<ref>Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Windwerk]</ref> in einem gesonderten Raum im Dachboden der Kirche. Am [[30. Juni]] [[2013]] konnte die neue Orgel von [[Matthäus Appesbacher]] gesegnet und bei einem Festgottesdienst ihrer Bestimmung übergeben werden,<ref>Siehe Clip: [http://www.rts-salzburg.at/clips/orgelweihe-in-st-koloman-2/], Regionalfernsehen Salzburg, aufgerufen am 5. September 2015.</ref> sie war von Orgelbaumeister Kögler aus St. Florian bei Linz geschaffen worden. | | Beim Brand der Kirche im Jahre [[1768]] verbrannte auch die bereits bestehende Orgel eines unbekannten [[Orgelbauer]]s. Beim Wiederaufbau der Kirche bemühten sich die Gemeindemitglieder, gleich wieder ein Instrument anzuschaffen, mit welchem Ergebnis ist bisher unbekannt geblieben. [[1838]] jedenfalls kauften sie eine Orgel aus der Vikariatskirche in [[Neukirchen am Großvenediger]]<ref>Die dem hl. Johannes geweihte Kirche wurde [[1859]] Pfarrkirche.</ref> an, die fünf Register hatte und aus dem Jahre [[1710]] stammte. [[1870]] wurde dieselbe erneuert, [[1883]] erhielt sie einen ''Spieltisch'' und das Register ''Subbaß 16''', welche beide [[Johann Nepomuk Carl Mauracher]], oder bereits dessen [[Albert Mauracher|Sohn Albert]], lieferte. Dieses Instrument, das noch eine kurze Oktav aufwies, wurde 1959 demoliert und durch ein Instrument der Fa. ''Dreher & Reinisch'' ersetzt, das am [[6. Juni]] [[1960]] feierlich geweiht wurde.<ref>August und Barbara Rettenbacher: ''Chronik von St. Koloman in der Taugl'', hrsg. von der Gemeinde St. Koloman unter Bürgermeister Karl Loidl, St. Koloman: Selbstverlag 1982, s. 193f.</ref><br/>Da die ''Dreher & Reinisch-Orgel'' optisch, klanglich und spieltechnisch von minderer Qualität war und mehr und mehr störanfällig wurde, hielt man nach einer dauerhaften Lösung Ausschau, die eine Neuanschaffung einer Orgel bedeutete. Bei einer solchen sollte die Musikempore, die über der Volksempore liegt, erhalten werden, obwohl sie ein späterer Einbau ist und wenig lichte Höhe aufweist. Ein Ausweg aus dem Dilemma war der Einbau einer Brüstungsorgel, wobei dann die großen Pedalpfeifen an der Hinterwand der Kirche zu stehen kamen und die Balganlage mit dem Windwerk<ref>Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Windwerk]</ref> in einem gesonderten Raum im Dachboden der Kirche. Am [[30. Juni]] [[2013]] konnte die neue Orgel von [[Matthäus Appesbacher]] gesegnet und bei einem Festgottesdienst ihrer Bestimmung übergeben werden,<ref>Siehe Clip: [http://www.rts-salzburg.at/clips/orgelweihe-in-st-koloman-2/], Regionalfernsehen Salzburg, aufgerufen am 5. September 2015.</ref> sie war von Orgelbaumeister Kögler aus St. Florian bei Linz geschaffen worden. |
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| | Datei:Altarbild der Pfarrkirche Koloman.JPG|Altarbild der Pfarrkirche Koloman | | Datei:Altarbild der Pfarrkirche Koloman.JPG|Altarbild der Pfarrkirche Koloman |
| | Datei:St. Koloman, spätgotisch. über dem Kirchenportal. Vermutlich das ursprüngliche Gnadenbild.JPG|St. Koloman, spätgotisch. über dem Kirchenportal. Vermutlich das ursprüngliche Gnadenbild. | | Datei:St. Koloman, spätgotisch. über dem Kirchenportal. Vermutlich das ursprüngliche Gnadenbild.JPG|St. Koloman, spätgotisch. über dem Kirchenportal. Vermutlich das ursprüngliche Gnadenbild. |
| − | Datei:DSC06333.JPG|Friedhofsausblick von St. Koloman
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| | Datei:Gedenktafel an Pfarer Emil Karner.JPG|Gedenktafel für Pfarrer [[Emil Karner]] | | Datei:Gedenktafel an Pfarer Emil Karner.JPG|Gedenktafel für Pfarrer [[Emil Karner]] |
| − | Datei:Grab von August Rettenbacher.jpg|Grab von [[August Rettenbacher]]
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| | Datei:Grabstätte von August Rettenbacher.jpg|Grabstätte von [[August Rettenbacher]] im Friedhof von St. Koloman, Detailbild | | Datei:Grabstätte von August Rettenbacher.jpg|Grabstätte von [[August Rettenbacher]] im Friedhof von St. Koloman, Detailbild |
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| | ==Quelle== | | ==Quelle== |
| | * Homepage der Gemeinde St. Koloman | | * Homepage der Gemeinde St. Koloman |
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| − | == Einzelnachweise und Anmerkungen == | + | == Fußnoten == |
| − | <references /> | + | <references /> [[Kategorie:Datei:Pfarrkirche St. Koloman]] |
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| − | [[Kategorie:Tennengau|St. Koloman, Pfarrkirche]]
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| − | [[Kategorie:Kirche (Bauwerk)|St. Koloman, Pfarrkirche]] | + | [[Kategorie:St. Koloman|Pfarrkirche]] |
| − | [[Kategorie:Erzdiözese|St. Koloman, Pfarrkirche]] | + | [[Kategorie:Erzdiözese]] |
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