Neualm (Hallein): Unterschied zwischen den Versionen
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| − | + | Der nördliche Teil von Neualm war früher bewaldetes Augelände, auf dem nach Rodung viele Heimatvertriebene nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ihre Einfamilienhäuser errichteten. Beim Anwesen des Kastenhofes verläuft die Grenze zwischen Oberalm und Hallein. | |
| − | + | Im der Salzach angrenzenden Augelände wurden nach dem Krieg auch die Firmen [[Halvic]] und [[Solvay]] errichtet, die für viele aus der Umgebung Arbeit brachten. Mit dem Ende der [[Salz]]gewinnung in Hallein kam auch das Ende der beiden Chemiebetriebe. Statt deren ist dort heute die große [[Holzplattenerzeugung Binder]] ansässig. | |
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| − | + | Neualm und [[Kaltenhausen]] waren früher durch eine Brücke verbunden, über die auch das Betriebsgleis vom Halleiner Bahnhof zur [[Hofbräu Kaltenhausen|Brauerei Kaltenhausen]] führte. Nach der spektakulären Zerstörung dieser Brücke durch ein [[Hochwasser]] in den späten [[1950er]] Jahren wurde bei dem späteren Steg-Neubau kein Bahnanschluss mehr errichtet. | |
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Version vom 6. Mai 2009, 06:38 Uhr
Neualm ist ein Stadtteil von Hallein und gehörte bis 1953 zu Oberalm.
Abtrennung von Neualm von Oberalm 1953
Es war vor allem für die Schüler aus Neualm eine große Veränderung, die bis dahin die Volksschule Oberalm besuchten und nun plötzlich an die Volksschule von Hallein übersiedeln mussten. Auch für die guten Beziehungen unter den Schülern von Oberalm und Neualm bedeutete diese Veränderung einigen Trennungsschmerz. Zudem mussten die Neualmer Schüler dann teils einen längeren Schulweg in Kauf nehmen. Großteils gingen aber die Neualmer noch einige Zeit hauptsächlich weiterhin nach Oberalm in die Kirche.
Der nördliche Teil von Neualm war früher bewaldetes Augelände, auf dem nach Rodung viele Heimatvertriebene nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Einfamilienhäuser errichteten. Beim Anwesen des Kastenhofes verläuft die Grenze zwischen Oberalm und Hallein.
Im der Salzach angrenzenden Augelände wurden nach dem Krieg auch die Firmen Halvic und Solvay errichtet, die für viele aus der Umgebung Arbeit brachten. Mit dem Ende der Salzgewinnung in Hallein kam auch das Ende der beiden Chemiebetriebe. Statt deren ist dort heute die große Holzplattenerzeugung Binder ansässig.
Neualm und Kaltenhausen waren früher durch eine Brücke verbunden, über die auch das Betriebsgleis vom Halleiner Bahnhof zur Brauerei Kaltenhausen führte. Nach der spektakulären Zerstörung dieser Brücke durch ein Hochwasser in den späten 1950er Jahren wurde bei dem späteren Steg-Neubau kein Bahnanschluss mehr errichtet.